Hallo,
es tut mir leid,aber ich kann mir nicht vorstellen,dass mir irgendein Mensch auf der Welt das alles ausreden kann.
Natürlich trifft die Aussage,dass man sich mit gewissen Dingen abfinden müsse,bis zu einem bestimmten Grad zu, aber das ist alles eine Frage der Perspektive.
95% aller Menschen mit meiner Größe machen sich sicherlich nicht sonderlich viele Gedanken darüber,sie denken vielleicht manchmal daran größer zu sein,stellen es sich vielleicht lebhaft in ihrer Phantasie vor,wünschen es sich oft,so wie der Durchschnittsmensch sich wünscht,Multimillionär zu sein oder einmal eine im globalen Maßstab wichtige Rolle zu spielen,von der Welt bemerkt zu werden,aber er plant deshalb NICHT einen Terroranschlag auf wichtige Wirtschaftszentren zu verüben oder den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank zu entführen.Und warum tut er das nicht?
Weil diese Wünsche nicht wirklich dringend sind,weil sein Leben im Grunde dadurch wenig bis nicht beeinflusst wird.
Weil er,wenn er ehrlich zu sich ist,auch so ganz gut leben kann.
Das ist,wenn man die Beispiele weniger drastisch wählt,der einzige Grund,die einzige Rechtfertigung für ihn,seinem Streben nicht nachzugehen.
Aber wenn diese Gleichgültigkeit gegenüber einer Sache nicht da ist,sieht alles ganz anders aus,selbst wenn man scheinbar verdammt ist,irgendetwas dulden zu müssen.
Die Sache ist nur,dass man dabei nicht dasitzen und zusehen kann.Man wird,solange noch eine theoretische Chance besteht, niemals aufgeben.
Es muss einen Weg geben.
Und wenn mir alle erzählen,alles hinge von den Genen ab, sehe ich darin den nächsten Angriffspunkt.Die Gene,die das Wachstum beeinflussen,müssen die sein,die für die innerzelluläre Proteinsynthese verantwortlich sein.
Vielleicht kann man irgendwann dort eingreifen,nachdem man die Wachstumsfugen wieder irgendwie geöffnet,das heißt,wiederhergestellt hat.
Ein weiterer Ansatzpunkt wäre bei den Bandscheiben,die mal mehr und mal weniger "vollgesaugt" sind.
Und ihr habt Recht:Mir fehlt Größe in allen Hinsichten...