Bandscheiben

  • Ich glaube auch, dass Bewegung eigentlich das wichtigste ist. Und die Koordination der Bewegungen von der Wirbelsäule aus. Mir hat sicher das Haltungsturnen als Kind geholfen. Aber auch, dass wir zuhause regelmäßig körperlich mitgearbeitet haben. Wer mal zwei Beete umgegraben hat, hat die Technik raus, wie man dabei die Rückenmuskulatur richtig einsetzt. Das gleiche gilt für Schaufeln, Hacken, Kehren, Tragen von schweren Dingen, Ernten von Obst und Gemüse usw.


    Also vielleicht doch lieber Garten oder Baustelle statt Krankengymnastik? Wenn man das richtig und halbwegs dosiert macht, ist das alles ein super Training.

    Always keep your words soft and sweet, just in case you have to eat them

  • hallöchen,


    ich bin auch eine von den Bandscheibengeplagten! ;m4-
    bei mir fing es an als ich eines tages im supermarkt nicht mehr vom fleck kam...autsch.....ich hatte früher altenpflege gemacht und das konnte mein rücken nicht so ab, was man am anfang nicht so merkt.
    die schmerzen wurde ich nie richtig los bis ich zu meinem damaligen KG kam......der machte eine super sache mit mir!(nein nicht sex...tztztzt) FUßREFLEXZONENMASSAGE!
    eine tolle sache. über ein jahr war ich beschwerdefrei und nicht nur die bandscheibenschmerzen gingen weg nein auch ganz nebenbei meine migräne!!
    sehr zu empfehlen wenns akut ist aber auf dauer kommt man um sport nicht herum. ist auch ziemlich teuer aber das einzige was hilft neben den hammerschmerzmitteln.schade das die krankenkasse das nicht übernimmt da würden die mal was gutes tun!


    Lg Großedürre

  • Jaja, die Bandscheiben...


    Ich habe bereits seit ich 16 bin, also seit 2 Jahren, zwei Bandscheibenvorfälle. Anfangs war es richtig schlimm, das heißt ich konnte nicht stehen, hatte Krämpfe im rechten Bein, Taubheitsgefühl usw. Nach und nach wurde es besser, lange sitzen und vor allem stehen kann ich nach wie vor nicht, bei letzterem fang ich nach 15 Sekunden immer an ein wenig "rumzuhampeln" (das wirkt leider dann öfters unhöflich). Sport machen kann ich mittlerweile wieder, auch wenn mein Lieblingshobby, das Tennis, darunter leiden musste und weiterhin muss, denn mehr als einmal pro Woche merke ich direkt.


    Empfehlen kann ich Krafttraining zum Muskelaufbau, damit der Rücken allgemein gestärkt wird.


    Mit "gesundheitsbringenden" Grüßen,
    Steffi

  • Hi


    Also die Sache mit dem engen Wirbelkanal hat man auch bei mir festgestellt.
    Hab seit ich denken kann extrem viel Sport getrieben, so manch verrückte Dinge. Vor 3 Jahren bin ich dann mal auf dem Rücken gelandet. Seither schlage ich mich mit Schmerzen durch.
    Nun hat der Arzt mir DBC - Training verschrieben. (David Beck irgendwas) Hier betätigst du auf spezielangertigten Geräten spezifisch die Lendenwirbelsäule seitlch, drehend und auf Neigung. Dazu kommen diverse Bauchmuskelübungen, und nicht zu vergessen Dehnübungen. (Jede Uebung nur 2 Minuten aber kontinuierlich) Jeder der mir vor Jahren erklären wollte zur Muskelkräftigung würden 2 Minuten reichen, den hätte ich verpönt.


    Anfangs wird deine Muskelverspannung gemessen (mit Elektroden) . Jetzt nach 6 Wochen spüre ich eine deutliche Besserung . Ein erneuter Test hat ergeben dass die Verkrampfung prozentual nachgelassen hat. Ich hatte ne Zeit da hab ich phasenweise vor Schmerz geschriehen.


    Parallel lass ich mir den Rücken 2 mal / Woche massieren.
    Echt vor 2 Monaten dachte ich würde den Rest meines Lebens jammern müssen, jetzt bin ich wieder guter Hoffnung.
    Nur gut Ding braucht Weile. Was in Jahren falschgemacht wurde kriegst du nicht in 6 Wochen heil.
    Ach und was ich noch gemacht habe: Abgenommen. Bin 205cm und wiege 96 kg. War kurzzeitig auf 113kg.
    Es spielt nicht das Gewicht gegenüber der Grösse die entscheidende Rolle, sondern was wirklich entscheidet ist das Gewicht welches du am Ende deiner Wachstumsphase hattest. Bmi (Body-Mass-Index und Gesellen kannst du getrost vergessen.)
    Was ich hier noch gelesen habe ist die Aussage mit dem Löffel im Bund. Das beschreibt echt genau wie du dich im Altag bewegen sollst. Klasse Idee ;m4-
    Schon drei mal am Tag Zähne putzen beschert dir die Hammer Oberschenkelmuskulatur samt Gesäss. Du hockst einfach 3 Minuten mit geradem Rücken vorm Becken (Beinwinkel so um die 90 Grad) Anfangs schaffst du die Zeit nicht, doch wie gesagt gut Ding braucht Weile.
    Ich denke mal es sind nicht einzelne Uebungen sondern das gesamte Konzept wie du dein Leben gestaltest bringt den gewünschten Erfolg.
    Was ich noch gemacht habe, mir ein neues Auto gekauft wo du bequem einsteigst und nicht den Hintern auf die Strasse senken musst. Du kannst dir nicht vorstellen wieviel Zeit man so im Wagen verbringt.
    Ach und Rückfälle sind vorprogrammiert, aber davon darft du dich nicht runterziehen lassen, worauf es ankommt ist die Zeitspanne dazwischen auf ein Maximum zu verlängern.
    Bin jetzt 33 und hab mir meinen persönlichen Trainingsplan für die nächsten 20 Jahre zusammengestellt.
    Soweit meine subjektiven Erfahrungen.
    Der Weg ist das Ziel.
    Gute Besserung
    DemHimmelsonah ;m4-


    P.S. Sauna entspannt ungemein die Rückenmuskulatur.

  • Also,
    ich habe "nur" eine Bandscheibenvorwölbung, aber dazu auch Arthrose in 2 Wirbeln der LWS.
    Unvorstellbar, dass ich -obwohl Großvater Orthopäde und Mutter Krankengymnastin - starke Schmerzen habe und eine Muskulatur, die den Namen nicht verdient.
    :(
    (ein guter Psychologe könnte an mir eine Doktorarbeit schreiben: Verweigerung der Hilfe /Empfehlungen, da intrafamiliäre Schwierigkeiten)
    Ich kann, immer wenn ich Übungen der KG gemacht habe, ganz gut Muskulatur aufbauen und fühle mich besser, UND AUS IRGENDEINEM BESCHEUERTEN GRUND vernachlässige ich das Training zuhause wieder, wenn es mit besser geht. :rolleyes:


    Erst wenn der nächste "Schub kommt", mache ich weiter mit KG. ;wall


    Aber einen Tipp möchte ich EUch gerne geben, der MIR wirklich hilft:
    Ich schlafe nur noch mit Kissen zwischen den Knien. Wenn man wie ich auf der Seite schläft, stellt das den gesunden Abstand der Knie eben auf Hüftbreite wieder her, das verhindert Druckpunkte im Bereich LWS und erleichtert das Schlafen. Selbst wenn ich mich im Schlaf umdrehe und das Kissen "verliere", hole ich es mir beim nächsten schlaftrunkenen Aufwachen wieder, da gewöhnt man sich sehr sehr schnell dran.


    Eine persönliche Frage: Wie nehmt Ihr für Euch denn das Training so wichtig, dass Ihr es regelmäßig macht? Ich finde immer 1000 Ausreden, Dinge, die dann wichtiger sind ?(


    LG
    Ulli

  • Zitat

    Original von superulli
    Eine persönliche Frage: Wie nehmt Ihr für Euch denn das Training so wichtig, dass Ihr es regelmäßig macht? Ich finde immer 1000 Ausreden, Dinge, die dann wichtiger sind ?(


    Meine Motivation für das Training sind die Erinnerungen an die Schmerzen eines Bandscheibenvorfalls in einem Winterurlaub, auf den ich mich nicht vorbereitet hatte.


    Nebenbei bin ich etwas eitel und mag "sixpacks" - sprich: Eine durchtrainierte Figur :D

    best regards,


    aco


    -----------------------------------------------------------------------
    Ist der Tag nicht Dein Freund,
    dann ist er Dein Lehrer.

  • Zitat

    Original von aco


    Nebenbei bin ich etwas eitel und mag "sixpacks" - sprich: Eine durchtrainierte Figur :D


    Eitel bin ich EIGENTLICH auch, aber nicht so eitel, dass es für meine Motivation zum Abnehmen/Sportmachen/Muskulatur kräftigen reicht!


    *ganz tiefes Seufzen*

  • Zitat

    Original von superulli
    Eitel bin ich EIGENTLICH auch, aber nicht so eitel, dass es für meine Motivation zum Abnehmen/Sportmachen/Muskulatur kräftigen reicht!


    Ich weiss was Du meinst. Bei mir ist die Motivation stärker geworden, als ich die ersten Ergebnisse gesehen bzw. von der Anzeige der Waage abgelesen habe. Die Regelmäßigkeit tut ihr übriges, so stelle ich mir an den Tagen nicht erst die Frage, ob oder ob nicht. Nicht viel nachdenken, einfach machen. :)

    best regards,


    aco


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    Ist der Tag nicht Dein Freund,
    dann ist er Dein Lehrer.

  • Zitat

    Original von superulli
    Eine persönliche Frage: Wie nehmt Ihr für Euch denn das Training so wichtig, dass Ihr es regelmäßig macht? Ich finde immer 1000 Ausreden, Dinge, die dann wichtiger sind ?(


    Ich sage mir einfach immer, dass ich nicht mit gerade mal 18 Jahren als halber Krüppel rumlaufen kann (das ist jetzt nicht so gemeint, aber ich muss es für mich eben übertreiben ;)), sondern etwas gegen die ständigen Rückenschmerzen machen muss. Außerdem tut man bei einem Training im Fitnessstudio (was ich seit einem halben Jahr mache, allerdings speziell für den Rücken ausgerichtet) auch generell etwas für seine Gesundheit und Kondition - das reicht mir dann - sofern die Zeit da ist -, um mich auf direktem Wege dorthin zu begeben.

  • Moin Moin @ All,


    bin noch nicht allzu lange dabei, deshalb weiß ich auch nicht ob folgende Therapie schon aufgegriffen wurde.
    Verzeihung wenn es also vielleicht doppelt gepostet wird.


    Ich habe vor ca einem Jahr meinen ersten Bandscheibenvorfall bekommen . Da ich beruflich sehr wenig Zeit habe, geschweige denn die Zeit aufbringen kann mich ins Krankenhaus zu legen oder eine Kur zu machen, habe ich einen anderen Weg gesucht und auch gefunden. Machdem jede Krankengymnastik und Physiotherapie versagt hatte und die Tabletten und Spritzen nach einer Zeit auch den Dienst versagten. Wollte man eigendlich schneiden.Ich hatte dann den Tip bekommen mich an Prof. Dr. Weidner (http://www.spine-osib.de/
    ) zu wenden . Dort wurde mir dann oben genannte Methode erklärt.
    Mit Hilfe des MRT`s wird der blockierte Nerv genau lokalisiert. Dieser wird dann mittels Kontrastmittel sichtbar gemacht. Als letztes wird direkt in den Nerv das Medikament gespritz (oder ist es sogar nur Kochsalzlösung ?!?), wodurch er um ein vielfaches komprimiert und so wieder "frei gelegt" wird. Diese Anwendung kann bis zu 5 mal wiederholt werden. Wenn das nicht hilt, hilt nur noch der Gang zum Krankenhaus. Bei mir hat schon die erste Spritze gewirkt, so das ich SCHMERZFREI !!!! war.
    Natürlich darf der gezielte Muskelaufbau und Gewichtsabbau :D danach nichtvernachlääsigt werden .

  • Ich hatte vor 2 Jahren auch mal ein Problem mit der Wirbelsäule.
    Bei mir hatten sich im Lendenwirbelbereich die Wirbel so verschoben, dass ich nicht mehr wusste, wie ich sitzen sollte.
    Einigermaßen entspannt war es nur im Liegen in der Embryohaltung.
    Wollte damit auch nicht zum Chiropraktiker oder einem anderen Knochenbrecher, weil ich von den netten Einrenkmethoden nicht wirklich viel halte. Gewalt an der Wirbelsäule ist mir da doch sehr suspekt.
    Habe dann von einer Kollegin den Tip mit der Dorn/Breuss-Methode bekommen.
    Da werden unter Mithilfe des Patienten die Wirbel mit sanftem Druck wieder an die richtige Stelle gebracht. Habe mir dann eine Heilpraktikerin gesucht, die diese Methode auch anwendet. War ein paar Mal dort (ca. 3-4 Mal) und es war weg. Die Schmerzen waren schon nach der ersten Sitzung wieder weg, weil die Wirbel ja "zurechtgerückt" wurden.
    Ich kann das nur jedem empfehlen, der mit so etwas Probleme hat, ich würde es bei erneuten Beschwerden jederzeit wieder tun. Bisher allerdings hatte ich damit keine Probleme mehr.


    Und zu der Rückengymnastik kann ich nur sagen, dass Fitnessstudios wirklich ziemlich teuer sind. Aber als Alternative kann ich da Sportvereine empfehlen, die solche Kurse auch des öfteren anbieten. Man sollte aber bei jeder institution darauf achten, dass das Personal auch dementsprechend geschult ist.

    Und denk dran....wo es nicht glatt ist, kannst Du rennen!

  • Zitat

    Original von Tinka Gewalt an der Wirbelsäule


    Von derartigen Partiken habe ich allerdings auch schon lange nichts mehr gesehen. Man ist wohl allgemein dazu übergegangen, sanftere Methoden anzuwenden.


    Zitat


    Und zu der Rückengymnastik kann ich nur sagen, dass Fitnessstudios wirklich ziemlich teuer sind.


    Teuer ist relativ. Wenn man es genau nimmt, kann man seine "Rückenschule" auch zuhause auf einer Gummimatte ausführen. Neben einen Spiegel zur Selbst(Haltungs)kontrolle braucht es eigentlich nichts weiter an Geräten. :)
    Und ganz ehrlich: Ich glaube kaum, dass die fachliche Qualifizierung des Angestellten eines Sportstudios (selten ausgebildetes Personal) und noch viel weniger des Menschen im Verein (kein Geld), einem ausgebildeten Physiotherapeuten, der einem während einer 30 bis 45 minütigen Sitzung seine unteilte Aufmerksamkeit widmet, auch nur im Ansatz vergleichbar ist. Zumindest ist dies das Ergebnis meiner eigenen Beobachtung und Erfahrung.

    best regards,


    aco


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    Ist der Tag nicht Dein Freund,
    dann ist er Dein Lehrer.

  • @ aco


    Oh doch, diese Praktiken gibt es immer noch. Selbst wenn jemand behauptet, einrenken sei keine gewaltätige Methode würde ich das nicht mehr machen lassen. Habe da von einigen schon zu viel böses gehört und es auch selbst erfahren...

    Und denk dran....wo es nicht glatt ist, kannst Du rennen!

  • Hallo,
    das mit der bandscheibe hört man ja leider immer wieder, gerade unter denen, die grösser als die norm sind.
    Ich selbst hatte meinen vor knapp 10Jahren. Ich war Erzieherin in einem Kindergarten und alles was mir mein Orthopäde gesagt war: Falscher Beruf. So kann man es sich sehr einfach machen. Habe den Arzt gewechselt und war auch bei meiner Hausärztin, denn mit dem Spruch wollte und konnte ich mich nicht abfinden. Ich habe Krankengymnastik gemacht, Rückenschule, Wirbelsäulengymnastik und auch viele meditative Sachen. Damit ging es dann. Natürlich habe ich bis heute Probleme, aber ich habe immerhin erst im letzten Jahr aufgehört im Kindergarten zu arbeiten. Und der Grund meiner Kündigung hatte nichts mit dem Rücken zu tun. Ich wollte mich einfach nur beruflich verändern.
    Man darf halt nie vergessen wie sehr unsere Grösse auf die Wirbelsäule geht. Denn dafür ist sie leider nicht wirklich geschaffen.
    Liebe Grüsse aus der sonnigen Türkei (meiner neuen Heimat)
    Cita

  • Muß mich dazu auch mal äußern.


    Bei mir ist schon in der Kindheit eine hypermobilität der Muskeln und bänder festgestellt worden ( Kommentar meines Orthopäden: sie können ja linksdrehung des Kopfes fast rechts wieder über die Schulter gucken)


    Von daher hab ich immer viel sport gemacht und war seit meinem 20 Lebensjahr 3 x die Woche für 2 Stunden im Fitnesssutio.
    Trotz alledem hat mich mit 26 der erste Bandscheibenvorfall erwischt ( Tretbootfahren ist ab einer bestimmten Größe nicht mehr zu empfehlen)


    Da niemand den bandscheibenvorfall diagnostiziert hat ( in Ihrem Alter ist sowas seeeeehr selten ;wall ) hat es fast 1 jahr gedauert bis mir endlich jemand helfen konnte. ich bin dann 6 wochen in der stationären Reha gewesen und die haben mich wieder auf die Füße gestellt. Seit dem bin ich absolut schmerzfrei, wobei mir zum ausreichenden sporteln dank nachwuchs eindeutig die zeit fehlt. Allerdings such ich mir jetzt gerade ein Studio was Kieser Training anbiete, das wird nämlich von meiner KK zumindest anteilig bezahlt

  • ICh habe als ich 18 war ein Jahr im Kindergarten gearbeitet. Für einen großen Menschen (auch wenn ich hier eher zu den Kleineren zähle, sind so Kindergartenstühle echt der Horror.
    Jedenfalls fing es da an, das ich immer und immer wieder Rückenbeschwerden hatte.
    Einmal hatte ich direkt auf dem Mountainbike inkl. schwerem Rucksack auf dem Rücken, einen Hexenschuß...super doof, konnte mich nur noch zur Seite fallen lassen und war froh, als mich mein damaliger Freund dann auf dem Rasen liegen sah *wie peinlich*
    Meine Hausärztin stellte die Diagnose, das ich wohl nur irgendwie Zug abbekommen hätte. Untersucht hat sie mich nicht, sie ist schön in ihrem Sessel sitzen geblieben...Danke Fr. Dr. Freitag!!!
    Die Beschwerden wurden immer heftiger und öfter.
    Ein Orthopäde meinte mal so nebenbei, es KÖNNTE ein Bandscheibenvorfall sein, gab mir `ne Spritze und Tabletten und das war es dann.
    Mit Anfang 20 war ich zur Kur, und dann kam ich auf einmal morgens nicht mehr aus dem Bett. Habe mich dann zu einem Spezialisten geschleppt.
    Der stellte dann die Diagnose "Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich"
    Super, hatte gerade meinen Ausbildungsvertrag zur Kinderkrankenschwester unterschrieben und dachte nur, das war es dann.
    Ich hatte Glück, das ich ja zu dem Zeitpunkt in der Kur war.
    Jeden TAg Schlingentisch, Krankengymnastik und Stufenlagerung.
    Nach ungefähr drei Wochen konnte ich mich wieder normal bewegen.
    Meine Ausbildung habe ich gemacht, doch an einigen Tagen hatte ich unglaubliche Beschwerden.
    Von Orthopäde zu Ortopäde, von Krankengymnast zu Krankengymnast...nix half.
    Bis mich ein Freund von mir, der Heilpraktiker ist, therapierte.
    Schröpfen, Quaddeln, BAchblüten ;o) und Fußreflexzonenmassage. Das half dann endlich.
    Heute geht es mir gut, aber ich mache auch drei mal die Woche Sport (Step Aerobic, Step & Shape, Tae Bo)...sobald ich aber mal zwei Wochen keinen Sport mache, habe ich wieder Beschwerden.
    Und längere Zeit auf dem Rücken zu liegen, geht gar nicht (Solarium ist schon ne Qual).


    Gruß, Kalimero

  • Kurzer Kommentar zum Thema Krankenkasse und Fitness-Studio:


    Abhaengig von der Qualifikation des Studios bzw. der Trainer gibt es mittlerweile mehr und mehr Krankenkassen, die spezielle Rueckenkurse in den Studios sponsern oder auch komplett bezahlen.
    Vorteil: Je nach Studio kannst Du mit der Eintrittskarte zum Kurs auch alle anderen Annehmlichkeiten des Studios mitbenutzen.
    Bei mir war es ein 8-Wochen-Kurs, den die BKK (!) kostenmaessig komplett uebernommen hat. Nach einigen freundlichen Worten mit dem Studio-Besitzer bekam ich dann auch noch ein bischen Trainingszeit kostenlos danach raus. :)


    Gruss


    ----------
    Wer nicht feilscht, bezahlt zu viel.

  • Hallo,


    jetzt kann auch ich mich hier mit einreihen ...


    Vor ungefähr vier Wochen ereilte mich ein doppelter Bandscheibenvorfall (O-Ton Radiologe: "der ist mächtig"). In der ersten Woche war noch nicht so klar, was da passiert war, und ich habe sogar meine junge übermütige Katze mit Hilfe einer Leiter von einem hohen Baum retten können. Aber irgendwann ging gar nichts mehr. Hilfe - solche Schmerzen hätte ich mir vorher nicht vorstellen können.


    Laut dem behandelnden Orthopäden soll das Ganze ohne Operation wieder heilen, aber Geduld ist angesagt. Seit fast drei Wochen liege ich fast nur. Irgendwann soll dann Physiotherapie einsetzen. Mich hat das zunächst etwas verunsichert. aber nachdem mir ein weiterer Arzt und eine Heilpraktikerin das selbe sagten, kann ich mich jetzt drauf einlassen. Und es geht mir auch langsam - sehr lagsam - besser.


    Der Vorfall an sich ist bei mir wohl im Sitzen passiert. Da nehme ich auch oft eine nicht so gesunde Haltung an. Ich denke, ein neuer Arbeitsstuhl ist jetzt fällig. Ansonsten dachte ich eigentlich, dass ich mit 2 - 3 mal die Woche schwimmen ganz gut davor war. Offenbar reichte das nicht.


    Übrigens scheint dieses Leiden sehr stark verbreitet zu sein. Nicht nur bei uns Großen.



    Grüße von Ute

  • Hmmm, normale Rückenschmerzen im LWS-Bereich hatte ich auch schon, zum Glück halten meine Bandscheiben noch zu mir, hoffentlich bleibt es auch so...


    landart
    Ich wünsche Dir gute (schnelle) Besserung! ;m4-

    Lebe Lang und zufrieden!