• Meinung zum Thema: 0

    1. Lass es (0) 0%
    2. Keine Ahnung (0) 0%
    3. Machen (0) 0%

    Hallo!


    In 2 Wochen darf ich mich einer "Septumplastik" unterziehen. Das ist eine operative Begradigung der Nasenscheidewand.


    Wer hat ähnliche Probleme:

    • Atemprobleme beim kleinsten Schnupfen
    • einseitige Kopfschmerzen beim Verschluss der Nase
    • Reizung oder gar Entzündung der Nasennebenhöhlen
    • Schnarchen (nicht bei mir!) :D


    Der Zustand ist für mich nicht mehr schön. Das ecklige Wetter hat mir schon etliche Tage versaut und ich konnte nur noch ;krank...


    Wer plant so eine OP oder wer hat sowas schon hinter sich?
    Hat mir vielleicht jemand einen Tipp was ich auf jeden Fall beachten sollte?

    goliath2m ;m4-


    -----------------------
    -----------------------
    56 cm / 4450 g
    54 cm / 4430 g
    54 cm / 3820 g

  • Hallo Goliath,


    lass es machen, wenn du dadurch die Standard-Erkältung loswirst (und schreibe hier mal, wie es war, evtl. bin ich nämlich in den nächsten jahren auch dran, habe ein schiefe Nasenscheidewnd, so daß ich 75/25 durch die Nasenlöcher atme!)


    Greets


    Era

    in meinem Kopf ist Platz für viele eigene Meinungen, Blödsinn und sonstigem Kram

  • Ich hab auch eine schiefe Nasenscheidenwand. Aber mir ist das Risiko zu gross.
    Ist auch nicht so schlimm bei mir.


    Wenn der Arzt nicht pfuscht läuft man ein paar Tage mit nem doofen Pflaster rum, und alles ist super.
    Wenn er pfuscht darf man den Rest des Lebens als Gemüse oder im Wachkoma verbringen.


    Wenn es schlimmer wäre würde ich micht aber wahrscheinlich auch behandeln lassen.
    (Und dann hoffen das der Arzt ausgeschlafen ist und nicht alzuviel Kaffee intus hat)

  • Hallihallo,
    ich habe im Februar - neben einer Verkleinerung der Nasenmuscheln und Vergrösserung der Eingänge zu den Nebenhöhlen - meine Nasenscheidewand erfolgreich begradigen lassen.


    Davor war ich eigentlich 2 Jahre dauerkrank.
    Vom harmlosen Schnupfen hat sich das so langsam gesteigert zu mindestens alle 4 Wochen auftretenden Kehlkopf-, Mandel- oder Seitenstrangentzündungen oder aber auch immer wieder gerne genommen Nebenhöhlenvereiterungen.


    Ich bin von Arzt zu Arzt gerannt, musste mir so schlaue Sprüche anhören, wie "Das ist wohl Ihre Schwachstelle!" ;wall, aber geholfen hat mir keiner.


    Als die Abstände der akuten Erkrankungen dann immer kürzer und die "Anfälle" selbst immer heftiger wurden und ich fast 2 Monate am Stück krankgeschrieben war, habe ich mich dann auf eigene Faust in die HNO-Klinik begeben - dank sei der privaten Krankenversicherung! - und lag 10 Tage später - in einer kurzen Pause zwischen Mandel- und der zu erwartenden nächsten Kehlkopfentzündung - unter dem Messer.


    Es ist zwar in den ersten Tagen nach der OP ein bisschen unangenehm, weil man Tamponaden bis zum Gehirn in die Nase gestopft bekommt - keine Angst, ist wirklich nicht schlimm ;) aber es lässt sich wirlich aushalten.


    Seitdem bin ich absolut beschwerdefrei und bekomme soviel Luft wie lange nicht mehr.
    Ich kann also nur positives darüber berichten.


    Ich wünsche Dir viel Erfolg, Goliath!

  • Tach!


    Also wenn es jemanden interessiert, dann ist hier mein Erfahrungsbericht.
    ------------------


    Am Dienstag morgen bin ich zum Arzt und dort ging es auch gleich zur Sache.
    Ich hab mit dem Anästesisten die letzten Gespräche geführt. Dann ging es kurz um auch in in den "OP". Als die Nadel sass hab ich noch mit dem "Ex-Notarzt" über meine Grösse geplaudert und wie klein die Liege sei.
    Und dann sagte er:" Sorry, ich würde gern noch Plaudern aber jetzt müssen wir los legen". Danach bin ich wieder aufgewacht :D


    Ich hatte selbstverständlich eine dicke Nase. Zwei Tamponaden und zwei Schienen steckten in meiner Nase. Ich musste dann noch 2 oder 3 Stunden da bleiben. Das nervige war daran, dass auch diese Liege zu kurz war und mir der Nacken durch die OP sehr verspannt war. Die Schmerzen hielten sich überraschend und auch sehr angenehm in Grenzen.
    Am Abend war ich auch schon wieder recht fit. Kleine Happen hab ich dann auch schon gegessen und etwas getrunken.
    Allerdings war an Schlaf garnicht zu denken (interessant was so morgens um 4Uhr alles im TV läuft :D). Wenn es zusammen 3 oder 4 Stunden waren, dann waren es viel. Man muss dazu sagen, dass ich passionierter Bauschschläfer bin und das geht ja nach so einer OP nicht.


    Am nächsten Morgen wollte ich einen ;kaffee trinken. Da die Nase ja zu ist, hab ich immer Druck auf den Ohren gehabt. Der Tag war aber eindeutig besser als der OP-Tag.


    Am 2ten Tag (also heute) hab ich die Tamponaden raus bekommen. Ich sag nur eins: Das war etwas, was ich nie wieder erleben will! Ich dachte der zieht mir mein Hirn raus. Dann musste ich mich erst mal abliegen. ;krank
    Die Nase hat danach lange geblutet *schnief*.


    Jetzt geht es wieder. Am Montag kommen vermutlich die Schienen raus. Das sind zwei Röhrchen die in meiner Nase vernäht sind. Auf einem Nasenloch kann inzwischen auch wieder etwas Atmen.


    Alles in allem bin ich recht zu frieden, wie schnell die Besserung vorangeht. Ich hab es mir viel schlimmer vorgestellt.
    Wenn es aber nur ein bischen mein Leiden während eines kleinen Schnupfen lindert, dann wird das Leiden gerechtfertigt sein.

    goliath2m ;m4-


    -----------------------
    -----------------------
    56 cm / 4450 g
    54 cm / 4430 g
    54 cm / 3820 g

  • Zitat

    Original von goliath2m
    Am 2ten Tag (also heute) hab ich die Tamponaden raus bekommen. Ich sag nur eins: Das war etwas, was ich nie wieder erleben will! Ich dachte der zieht mir mein Hirn raus.


    Ist doch faszinierend... hast Du Dich auch gefragt: "Wie hat der denn DIE darein bekommen!?!?!?"... ich war doch ob der Größe der Dinger sehr erstaunt. Habe zwar keine Septumplastik ertragen müssen, sondern das Richten des Nasenbeins & der Nasenscheidewand 1 Woche nach einem Abriss des Erstgenannten vom Schädel :D


    Die Schule macht die Entfremdung zur Vorbereitung auf das Leben, und so spaltet sie Erziehung von Wirklichkeit ab und Arbeit von Kreativität. Indem die Schule die Notwendigkeit lehrt, belehrt zu werden, bereitet sie auf die entfremdete Institutionalisierung des Lebens vor.


    Ivan Illich (1926-2002)

  • Zitat

    "Wie hat der denn DIE darein bekommen!?!?!?"


    ...soweit bin ich nicht gekommen. Denn als ich die Dinger erblickt hab, dachte ich eher sofort daran, wie der die wieder rauskriegen will ?( ;( ;m7- ;hä ;dagegen ;hilfe ;axt ;gutenacht

    goliath2m ;m4-


    -----------------------
    -----------------------
    56 cm / 4450 g
    54 cm / 4430 g
    54 cm / 3820 g

  • Da fällt mir gerade eine lustige Geschichte ein. Meine Mutter hat diese OP hinter sich.
    Nach der OP sah sie ziemlich lustig aus (aber das ist ja auch schnell wieder weg). Sie erzählte mir dann am zweiten Abend, daß sie so ein komisches Gefühl im Nasen-Rachen-Raum hatte und kräftig schluckte. Dabei hat sie leider ihre Tamponade aus der Nase mit hinuntergeschluckt. Ist aber nicht weiter tragisch gewesen..... Was oben reingeht, kommt aauch unten wieder raus. GRINS


    Also, wenn ihr ein komisches Gefühl nach der OP habt, denkt an meine Mutter.


    Das soll auf keinen Fall eine Entmutigung, sondern eher eine kleine Aufheiterung sein.

    Ach, eigentlich müßte ich putzen ;)