Hormaonbehandlung ja oder nein

  • Hallo


    Ich selbst bin mit meiner Größe 1.84 eigentlich ganz zufrieden.
    Meine knapp 12-jährige Tocher mißt jedoch schon 1,78 bei einer Schuhgröße von 43. Anhand Röntgenaufnahme der Hand wurde vom Spezialisten eine Endgröße von 1,88 +-2 cm errechnet. Für mich stellt sich nun die Frage ob ich eine Hormonbehandlung bei ihr verantworten kann. Die Meinungen der Ärzte teilen sich hier. Meine Tochter möchte diese Größe nicht haben und würde sich gern behandeln lassen. Aber nur wenn die Nebenwirkungen nicht zu groß sind und keine Spätfolgen entstehen. Wer hat Erfahrung bzw. selbst eine solche Behandlung durchführen lasen? Würde mich über Antwort sehr freuen

  • Hallo Baerli,


    ich habe diese Hormonbehandlung - sind ja hauptsächlich Östrogene - mit 13 Jahren machen lassen.
    Also habe ein Jahr lang meine Pillchen geschluckt und hatte keinerlei Nebenwirkungen gespürt - zum Glück!


    Ich war damals auch so 1,78/1,79 m groß und sollte 1,90 +/- 2cm lang werden.


    Damals hatten das meine Eltern entschieden, da es vor - hm, mal nachrechnen - 26 Jahren noch völlig "undenkbar" gewesen wäre, dass eine Frau sooo groß ist.


    Nun, im Grunde bin ich heute froh, denn während der Pubertät hab ich allein schon unter meinen 1,84m (- wo ich denn schließlich "stehen" geblieben bin -) sehr gelitten, weil alle meine Freunde/innen halt immer viel kleiner waren und ich mir immer so "anders" vorkam.


    Heute weiß ich, dass das Gefühl nix mit meiner Größe zu tun hat, hahaha... :tongue:


    Nee, mal Spaß beiseite - lass deine Tochter mal probehalber auf`n Hocker steigen damit sie ein Gefühl bekommt, wie groß sie wahrscheinlich werden könnte... Und dann entscheidet.


    Wie gesagt, ich habs damals gut vertragen!


    Liebe Grüße, Bara

    Man sieht nur mit dem Herzen gut. Doch Hirn und Humor sind sehr hilfreich :)

  • hallo


    Das mit der Hormonbehandlung ist so eine Sache.Ich bin 17 Jahre alt und habe letztes Jahr so eine Behandlung mitgemacht. Ich habe es ungefähr ein halbes Jahr gut vertragen aber dann traten immer wieder Komplikationen auf. Die Ärtze haben beschlossen dass ich erstmal eine Pause machen sollte und nach ein paar Wochen konnte ich das Medikament dann weiter nehmen. Ich habe mit knapp 15 Jahren und 1.90m angefangen mit der Behandlug und jetzt bin ich fertig und habe 1.94m.


    Es hat mich sehr viel Zeit gekostes meine Eltern zu überreden diesen Schritt machen zu dürfen da beide sehr viele Bedenken hatten.Aber wenn ich das Ganze jetzt so sehe bin ich sehr froh das ich dies gemacht habe .
    Liebe Grüße Anna

  • 1,78 m und schon 12 jahre würd ich nie machen . ne freundin von mir hatte glück sie war mit 12 1,75 zu dem zeitpunkt war ich auch 12 aber 5 cm kleiner . Sie ist seit dem nicht mehr gewachsen .


    aber ich finde das es deine tochter entscheiden muss nicht du und auch kein anderer

  • ach ja als ich 14 war, war sich schon ausgewachsen ( 1,99) und da sagt der arzt zu mir ich wer 2,10 - 2.15 und wollte mich mit so zeug vollstopfen . aber ich wollts zum glück nicht :>

  • Hallo Baerli,


    ich habe auch mal so eine Hormonbehandlung machen lassen.
    Allerdings musste ich sie abbrechen, da sich in meinem Körper Unmengen von Wasser angesammelt hatten. Ich bin aufgegangen, wie ein Schwamm. Und mir ging es in der Zeit auch net so gut. Aus heutiger Sicht würde ich es nicht mehr machen.
    Mir wurden damals 204cm +-2cm prognostiziert. Leider hab ich die Obergrenze erwischt. Aber dafür bin ich "gesund" :D


    Tatsache ist nur, dass ich heute kein Blut spenden darf, weil ich einmal an einer Hormonbehandlung teilgenommen habe. Auch wenn sie nur von kurzer Dauer war! Aber offensichtlich scheint das nachhaltig zu wirken?!


    Ich denke, einen wirklichen Rat kann man da nicht geben, da ja offensichtlich nicht jeder gleich auf die Behandlungen reagiert.


    Ich kann heute - mal von ein paar Handicaps abgesehen - ganz gut mit meiner Grösse leben =)

  • Hallo Baerli,


    also wenn ich Mutter wäre, würde ich meiner 12jährigen Tochter nie im Leben eine Hormonbehandlung erlauben!!


    Zum einen wäre mir die Verantwortung für einen so schwerwiegenden Eingriff zu
    groß! Die Nebenwirkungen (vor allem auf lange Zeit gesehen) sind kaum abzuschätzen. Wenn du hier im Forum etwas rumgelesen hast, hast du sicher entdeckt, dass es z.B. zu Unfruchtbarkeit kommen kann.


    Zum Anderen ist Groß-Sein keine Krankheit! Medizinisch gesehen besteht doch überhaupt kein Grund für einen Eingriff (oder?).
    Nur weil sie heute denkt, dass sie später diese Größe nicht haben möchte, kann sie noch lange nicht abschätzen, wie sie das in 10 Jahren sehen wird. Bis dahin liegt sie vielleicht gar nicht mehr besonders über dem Durchschnitt. Mit 12 kann man noch keine Entscheidung für's Leben fällen! Bewahre sie davor!


    Vergleich diese Behandlung doch mal mit anderen unwiderbringlichen Veränderungen an ihrem Körper - wüderst du ihr z.B. erlauben, sich tätowieren zu lassen oder eine (signifikante) Schönheits-OP durchzuführen zu lassen etc. (nur weil sie jetzt denkt, dass sie sonst unglücklich ist)?


    Wenn es ihr wirklich schlecht geht, dann finanzier ihr doch lieber eine Psychotherapie. Das meine ich ernst. Vielleicht kann sie dann entdecken, dass Glücklichsein nicht allein von der Körpergröße abhängt und dass sie genau so, wie sie ist, richtig ist!!!!


    LG
    built-for-speed

  • Hallo baerli,


    letztendlich kannst nur Du selbst in Absprache mit Deiner Tochter diese Entscheidung treffen.


    @ build-for-speed: Ich halte nichts von solchen pauschalen Äußerungen. Wenn baerlis Tochter unter Ihrer Größe leidet, muss man ihren Wunsch nach einer solchen Behandlung respektieren. Allerdings sehe ich persönlich ihre prognostizierte Endgröße nicht als behandlungsbedürftig an. Aber hier spielt sicherlich die persönliche Empfindung, die Familie (alle groß ?) und auch das Wohnumfeld (ländliche Umgebung oder vielleicht Großstadt mit vielen Möglichkeiten, Kontakte mit anderen Langen zu schließen) eine große Rolle.


    Ansonsten kann ich die Aussage, Hormonbehandlungen führten zu Unfruchtbarkeit bei Mädchen, nicht bestätigen. Ich selbst wurde behandelt (Endgröße sollte 1,95 sein) und habe gesunde Kinder. Ich selbst bin meinen Eltern dankbar, dass sie die Behandlung durchgeführt haben. Da ich eine Bekannte dieser Größe habe und weiß, welche Probleme sie hat, bin ich einfach froh, heute nicht diese Größe zu haben. Es ist halt leicht gesagt: "Sei selbstbewußt, dann macht die Größe nichts". Gerade Mädchen tun sich damit oft sehr schwer und nicht jede ist bereit, ihr ganzes Leben lang angestarrt und angesprochen zu werden....


    LG


    Silke

  • Ich finde auch, dass man nicht einfach sagen kann, dass man es nicht machen soll! Ich hatte auch eine Hormonbehandlung. Es waren absolut keine Nebenwirkungen zu spüren und mit dem Schwangerwerden gab es auch kein Problem. Obwohl ich nur 180 bin, hatte ich in der Pubertät massive Probleme. Ich komme vom Land, damals war ich absolut die Größte. Hänseleien standen an der Tagesordnung.
    Heute bin ich froh, 180 zu sein, aber größer sein möchte ich auch nicht. Dabei denke ich aber nur daran, dass es sehr schwierig ist, dann Kleidung zu finden.


    Ausserdem kann man heute schon so viel machen, wenn man schwer schwanger wird. Die Hormonbehandlung dauert nur kurz, aber groß ist man dann sein lLeben lang und kann es auch nicht wieder rückgängig machen!!!!


    lg

  • Hallo Baerli!


    Letztendlich wird Dir da niemand einen wirklichen Rat geben können, denn im Voraus kann niemand eine Aussage zu eventuellen Nebenwirkungen oder Spätfolgen machen können.
    Das stellt sich nun mal erst im Nachhinein heraus.


    Deine Tochter wird mit Dir zusammen entscheiden müssen, ob sie damit leben kann oder nicht.


    Als ich damals selber vor dieser Frage stand, habe ich mich dagegen entschieden. Meine Mutter wollte unbedingt eine Behandlung, meinem Vater war es egal und der Arzt war ebenfalls dagegen. Bei mir wurde eine Endgrösse von 1,82 bis 1,88 m prognostiziert. Meine Teeniezeit habe ich zwar als sehr schwierig empfunden - heute komme ich dagegen mit meiner Grösse vollkommen zurecht.


    Als besonderes Problem sehe ich aber immer noch, das man vor allem als grosses Mädchen das Gefühl hat, man sei die Einzige auf der Welt, die so in die Höhe geschossen ist. Da fände ich den Kontakt zu anderen Grossen sehr wichtig und hilfreich und ich persönlich wäre froh gewesen, wenn es bei mir damals so gelaufen wäre.


    Grüsse von Raya

    2 Mal editiert, zuletzt von Raya ()

  • Zitat

    Original von ulli
    Ich finde auch, dass man nicht einfach sagen kann, dass man es nicht machen soll! Ich hatte auch eine Hormonbehandlung. Es waren absolut keine Nebenwirkungen zu spüren
    lg


    Ich halte nun wieder nichts von einfach ausgesprochenen Unbedenklichkeitserklärungen: Weil mir nichts passiert ist, wird auch keinem anderen was passieren. Das wäre genauso, als wenn Du durch einen Krokodilsumpf gehen würdest und es passiert dir nichts und du folgerst daraus, dass Krokodile völlig harmlose Tiere sind.


    Für mich ergibt sich Folgendes: Mehrere Ärzte konsultieren, 10 Mal überlegen und im Zweifelsfall auf eine Hormonbehandlung verzichten!

    Groß sein - Größe zeigen

  • Also, ich hab mich auch schon mit 13 total unwohl gefühlt und bin darauf hin mit meinen Eltern in die Kinderklinik. Als die eine Endgröße von ca. 1,92 m prognostizierten, wusste ich, dass ich so groß nicht werden wollte. Ich musste für 2 Tage stationär ins Krankenhaus und wurde da gründlich durchgecheckt. Als sich herausstellte, dass ich vollkommen gesund war, konnte ich mit der Behandlung beginnen. Auch bei mir traten keinerlei Nebenwirkungen auf.
    (Achja: Nur weil ich das hier schreibe, heißt das nicht, dass es bei andern auch so sein muss, wie manche das hier wieder auslegen. Gebe hier nur meine eigenen Erfahrungen wieder.)
    Ich finde es auch doof, wenn welche hier schreiben, das kann ein kind doch mit 12 gar nicht entscheiden. Entschuldigung, aber wann dann? Die Hormonbehandlung musste ich mit dem Beginn meiner Periode einnehmen und die kommt meist nicht erst mit 15. Außerdem ist es logisch, dass Tatoos von den Eltern nicht unterstützt werden, aber die kann man sich ja auch noch mit 18 machen lassen. Die Behandlung nicht.
    Und gleich nochmal was: Klar ist das Gr0ßsein keine Krankheit, aber wenn ich mit meiner Größe nicht zurecht komm, dann kann es unter Umständen dazu führen, dass man psychisch krank wird und das ist dann kein Spaß mehr.
    Fazit: Ich bin auf alle Fälle froh, dass ich mich für solch eine behandlung entschlossen habe, denn ich hab so noch genügend Probleme mit der Größe, auch wenn ich "schon" 23 bin und an 192cm hätt ich wahrscheinlich noch viel mehr zu nagen gehabt.

  • Ich habe natürlich nicht gemeint, nur weil ich keine Nebenwirkungen hatte, dass es nun alle machen sollen!!!


    Ich bin eben nur der Meinung, dass man mit 12 sehr wohl entscheiden kann, ob man so groß sein will oder nicht!!! Und dass man eben nicht so pauschal sagen soll: "Macht es nicht!" Die seelischen Probleme, die auftreten können, können oft schwerwiegender sein, als die hormonellen Nebenwirkungen. Man muss bedenken, dass manche mit der Größe nicht so gut umgehen können.


    Aber schlussendlich könnt ihr es nur selbst entscheiden!


    lg

  • Moin,


    ich selbst habe keine Hormonbehandlung gemacht - meine Eltern wußten gar nicht, daß es sowas gibt... 8)


    Ich denke, in der Pubertät hat jeder seine Probleme mit dem Aussehen etc. - der eine findet sich zu dick, der nächste zu groß, der übernächste zu klein etc.


    Wenn mich mit 12 jemand gefragt hätte, ob ich meine heutige Größe haben möchte, hätte ich wohl verneint und mit Begeisterung Pillen geschluckt. Genauso wie ich unbedingt nen Bundeswehr-Parka und Wranglerjeans haben wollte, um genauso auszusehen wie alle anderen. Will sagen: Ich war in dem Alter noch nicht weit genug um die Relation eines gewissen "Andersseins" zu Spätfolgen einer Hormontherapie realistisch einschätzen zu können.


    Im Nachhinein bin ich froh, daß bei uns zu Hause die Größe meines Bruders und mir nie thematisiert wurde - und wenn, dann nicht negativ. Meine Mutter ist heute noch ein bißchen neidisch auf meine Länge. :D


    Fazit: Durchs Pillenschlucken löst man keine Probleme.
    190 cm empfinde ich für eine Frau nicht unbedingt als "problembehaftete" Größe - und gerade wenn man als Mutter selbst groß ist, kann man doch eine gewisse "Vorbildfunktion" erfüllen - und vielleicht zusehen, daß das Kind mal unter andere Lange kommt, damit es sich von dem besagten "Alien-Gefühl" loslöst.


    Ich denke, von einem gestärkten Selbstbewußtsein hat Deine Tochter für den Rest des Lebens mehr als vom fragwürdigen Lerneffekt, daß man mit Hormonen Probleme beseitigen kann - neben den evtl. Spätfolgen wie Unfruchtbarkeit usw.


    LG
    Barbara :)

    Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen

    (Mahatma Gandhi)

  • banditenbabs: Man kann unter Umständen sehr wohl Probleme mit Hormonen lösen. Ich fühl mich mit meinen 1,85m absolut zu groß u aus der Pubertät bin ich doch hoffentlich schon raus *lol* Ich kann keine hohen Schuhe anziehen u gar nix, weil ich echt net vorhab n Kopf größer als mein Freund zu sein. Nicht auszudenken, wenn ich nochmal 10cm größer geworden wär. Da wär ich ja größer als jetzt MIT hohen Schuhen. Nee, ich für meinen Teil hab so schon ein Problem gelöst. Ich fühle mich mit 1,85 m gerade noch so wohl, aber wär gern kleiner.
    Bin frph, dass ich die Behandlung machen lassen habe!

  • Wie oben schon gesagt, muss jeder das mit sich selbst abmachen: Hormonbehandlung ja oder nein.


    Ich möchte aber noch etwas Ermutigendes aus meinem Leben berichten:
    Mit zarten 23 Jahren hab' ICH mich auch noch nicht wohlgefühlt!
    Volljährigkeit hin oder her: In diesem Alter ist die Persönlichkeitsentwicklung noch nicht abgeschlossen. Mit meiner Grösse habe ich mich erst so zwischen 25 und 27 angefreundet. Und genau in dieser Zeit habe ich mich darüber hinaus auch nochmal stark von der Persönlichkeit her verändert!
    Also nicht den Kopf hängen lassen: Der "Sich-selbst-lieben-Lernprozess" ist noch nicht beendet. Es braucht einfach Zeit und gesammelte Lebenserfahrung, um zu sich selbst zu finden und sich selbst mit allem drum und dran anzunehmen...


    :) Raya

  • Ich war schon in der Pubertät und konnte deshalb nicht mehr behandelt werden. Allerdings waren damals meine Eltern und auch mein Arzt auf dem Standpunkt, dass man noch zu wenig Erfahrung damit hatte. Es war nicht absehbar, was die Therapie für Nebenwirkungen mit sich bringen würde. Es gingen die schlimmsten Gerüchte rum....


    Meine Familie war deshalb froh und so wurde keine Hormonbehandlung bei mir durchgeführt.


    Heute nun, weiß ich nur, dass 5 cm weniger auch nicht viel gebracht hätten. Mit 1,85 m wäre ich auch die Größte hier gewesen. Vor zwanzig Jahren waren alle Mädchen bei mir in der Schule so zwischen 1,60 und 1,80 groß. Da wäre ich auch mit 1,80 m noch bei den Längsten gelandet.


    Ich habe mir auch den Grundsatz zu eigen gemacht, dass Jungs , die von den Ärzten eine Länge über 2,10 m prognostiziert bekämen, von mir die Erlaubnis zur Hormonbehandlung bekommen würden. Bei einem Mädchen würde ich ab 1,90 m genauso reagieren.


    Man sollte sich einfach mal so eine persönliche Grenze setzen. Bis wohin ist die sog. "Schmerzgrenze" noch erträglich und ab wann sollte aus der persönlichen Belastung heraus - auch wenn Nebenwirkungen im Raum stehen - von Dritten
    nachgeholfen werden.


    Wobei ich sagen muss, dass Du Deiner Tochter auch sagen kannst, dass das Zusammensein mit Langen sehr positiv ist. Man lernt sehr viele nette Leute kennen und kann seinen Horizont klasse erweitern, was andere Menschen gar nicht nachvollziehen können. Sie kann in den KLM eintreten und wahsinnig viel erleben. Oder alleine hier im Forum kann sie Freunde finden.


    Aber das sind Erfahrungen, die sie selbst erleben muss........


    Deshalb sollten Eltern ihre Kinder schon sehr früh zu Treff's zu Langen mitnehmen und sie mit integrieren. Dann wachsen sie damit auf und haben auch weniger ein Problem damit.... Die Programme könnten dann auch schon sehr früh auf "Junge" zugeschnitten werden und dann gäbe es auch nicht die Frage, die hier oft zu lesen ist: "Was soll ich im KLM? Da wird doch nur was für Alte gemacht.....!" Die Jungen dürfen gerne auch mal die Organisation von events übernehmen oder auch Vorschläge machen. Wir "Alten" machen da auch mit. ´


    Sag Ihr: Sie ist nicht allein, wir kennen das Problem schon lange und würden uns freuen sie kennenzulernen! Wir sind eigentlich eine "große" Familie und das alleine ist schon klasse.


    LG ;m4-

    Behandle Dein GEGENÜBER so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

  • Zitat

    Original von Raya


    Also nicht den Kopf hängen lassen: Der "Sich-selbst-lieben-Lernprozess" ist noch nicht beendet. Es braucht einfach Zeit und gesammelte Lebenserfahrung, um zu sich selbst zu finden und sich selbst mit allem drum und dran anzunehmen...


    :) Raya


    AMEN


    Ich LIEBE mich zwar nicht - so narzistisch bin ich nicht - aber ich habe mich und meinen Körper so akzeptiert wie es mir die Natur zugeteilt hat. Bei mir war diese Phase so zwischen 22 (ziemlich genau nach der Trennung von meinem letzten Ex... hat auch gute Seiten, nach soetwas mal in sich zu gehen...) und 25 - den letzten "Kick" hat quasi das Forum gegeben. Es tut gut zu sehen/lesen/hören, daß es anderen genauso geht.
    Gut, es gibt Tage, da ist man schlecht drauf, da kann es mich schon mal stören, daß ich jemandem über den Kopf gucken kann... aber dann denke ich lieber daran, daß ich ihm genausogut drauf spucken könnte :D als mich wegen meiner Länge kleiner zu machen als ich bin.


    Menschen sind nunmal keine genormten Barbies und Kens.



    @ Babymaus


    Ich drücke Dir ganz feste die Daumen, daß Dir diese Erkenntnis auch noch kommt. Was die Stöckelschuhe betrifft... ich war auf der 2. GLP - die 1. die ich besuchte- mit sehr hohen Schuhen unterwegs und habe mich im Bezug auf meine daraus resultierende Länge von etwa 1.96cm sauwohl gefühlt. Es ist wirklich super, trotz der Schuhe noch überragt zu werden... Habe aber auch keine Probleme mit meinem Mann (1.83cm groß) auszugehen und die selben Schuhe zu tragen. Sollte Dein Freund ein Problem damit haben, hat Dein Freund ein Problem.


    Un jez abba:
    Kopp hoch, sonst läufste jegen die Latern!



    Greetz,


    Snowie


    Die Schule macht die Entfremdung zur Vorbereitung auf das Leben, und so spaltet sie Erziehung von Wirklichkeit ab und Arbeit von Kreativität. Indem die Schule die Notwendigkeit lehrt, belehrt zu werden, bereitet sie auf die entfremdete Institutionalisierung des Lebens vor.


    Ivan Illich (1926-2002)

    Einmal editiert, zuletzt von snowhopper ()

  • Hallo Baerli,
    also meine Tochter ist auch 12 Jahre alt und ist jetzt 1,79 groß ( hat allerdings nur Schuhgröße 39/40). Für uns stand die Frage einer Hormonbehandlung auch letztes Jahr an. Habe hier unheimlich viel recherchiert. Unsere Tochter hat sich gegen eine Behandlung entschieden. Wohl einfach deshalb, weil sie momentan noch kein Problem mit ihrer Größe hat. Sie ist natürlich die Größte in ihrer Klasse, selbst ihre Lehrerinnen sind schon kleiner und da hat sie wohl schon manchmal ein komisches Gefühl. Einfach um Ihr Selbstbewusstsein auf Dauer zu stärken spielt sie nun Volleyball. Hier sind noch einige andere große Mädchen (...zwar nicht ganz sooo groß) und dort fühlt sie sich sehr wohl. Ihr Wachstumprognose liegt bei 1,90m. Klar ist das riesig, aber laut Professor in Tübingen würden wir durch eine Hormonbehandlung nur ca. 3 Zentimeter erreichen. Das steht meiner Meinung nach natürlich überhaupt nicht im Verhältnis.
    Liebe Grüße
    Andrea & Tochter