Schwierige Entscheidung

  • Ich selbst habe mit meine Größe jetzt überhaupt keine Probleme mehr.
    Im Jugendalter war das aber durchaus anders. Im Schuhgeschäft: Das Paar oder gar keins, usw.
    Und dennoch gibt es auch jetzt im Alltag natürlich mannchemal Probleme.
    Mangelnder Sitzkomfort(Komfort ist in diesem Zusammenhang pure Ironie) in Sportstätten, im Flieger, in Hotels die Bettlänge. Im Freizeitparks hätte ich auch so manche "Attraktion" miterleben wollen.


    Ich hätte auch gar keine Probleme, wenn meine Tochter "nur" 190 groß werden würde, ich weiß aber, und das ist bestimmt keine selbsterfüllende Prophezeiung, dass die Größe von 2m für sie psychische Probleme mit sich bringen wird.


    Zur Unfruchtbarkeit: Unzweifelhaft gibt es eine erhöhte Gefahr der Unfruchtbarkeit, aber es gibt mit 2m auch eine "erhöhte Gefahr", nicht den passenden Partner zu finden. Welche "Gefahr" statischtisch signifikant größer ist, wer weiß das ? Und im Zweifel bleibt es halt immer Statistik. Über den Einzelfall kann sie gar nichts aussagen.

  • Zitat

    Original von Bernd_W
    Nun ja, die Größe stellt auch eine nicht weg zu diskutierende psychische Belastung dar.


    Ganz klar: Nein! Es ist wohl eher die Frage, wie das Umfeld mit der Größe umgeht.
    Wenn dem armen Kind natürlich vom ganzen Familienumfeld immer wieder verdeutlicht wird, was für ein Alien sie doch ist, dann kriegt das nen Schaden. Als KLM Kind (beide Eltern haben gerade die Mindestgröße gehabt, als sie sich da kennengelernt haben) kann ich nur sagen, dass ich, als ich mit Ende 20 das erste Mal hier ins Forum geschaut habe, baff war, inwiefern viele Leute ein Problem in ihrer Größe sehen.
    Zuhause war die Größe nur beim Klamottenkaufen ein Thema, aber für mich war es halt immer das normalste von der Welt. Nun mag sie etwas stärker jenseits des Durchschnitts enden als ich, aber bei den möglichen lebenslangen Folgen einer Hormontherapie (Akne und Dicksein gehen vorbei, evtl. Fruchtbarkeitsprobleme bleiben) würde ich das wirklich gut überlegen.


    Also entsprechende Unterstützung (oder eben auch Nicht-Aufbauschen) im familiären Umfeld kann verhindern, dass wegen sowas psychische Probleme entstehen. Und wenn in der Verwandschaft schon so viele Lange rumspringen, wie ich es Deinen Postings entnehme, dann sollte eine gewisse Überlänge ihr doch erst recht als ziemlich normal vorkommen?




    Zitat


    Und auch der Bewegungsapparat allgeimein(Rücken etc.) würde stärker belastet.


    Die meisten Leute, die bei uns in der Firma in den Rückenschule Kursen sind, liegen absolut im Mittelmaß des Längenspektrums. Ich denke also mal, dass Sachen wie mangelnde bewegung, Schreibtischjobs etc. da wesentlich größere Einflußfaktoren sind.
    Macht sie denn generell Sport oder hält sie es eher wie Babs?

  • Zitat

    Original von Bernd_W
    Und dennoch gibt es auch jetzt im Alltag natürlich mannchemal Probleme.
    Mangelnder Sitzkomfort(Komfort ist in diesem Zusammenhang pure Ironie) in Sportstätten, im Flieger, in Hotels die Bettlänge. Im Freizeitparks hätte ich auch so manche "Attraktion" miterleben wollen.


    So what? Ja, natürlich gibt es da auch mal Probleme. Dafür bin ich früher im Supermarkt öfter mal von Omas angesprochen wordne, ob ich ihnen mal was von den oberen Regalbrettern reichen könnte.


    Zitat


    ich weiß aber, und das ist bestimmt keine selbsterfüllende Prophezeiung, dass die Größe von 2m für sie psychische Probleme mit sich bringen wird.


    Nimms nicht persönlich: Woher weißt Du das? Oder vermutest Du es nur stark?


    Zitat


    Zur Unfruchtbarkeit: Unzweifelhaft gibt es eine erhöhte Gefahr der Unfruchtbarkeit, aber es gibt mit 2m auch eine "erhöhte Gefahr", nicht den passenden Partner zu finden.


    Hm, als Dauersingle meine Frage: Wieso Gefahr? :)



    Chris

  • Nun haben sich die "üblichen Verdächtigen" gemeldet, und es zeigt einmal mehr: das Thema ist heiß. Wir alle hier im Forum haben unsere Erfahrungen, Probleme, schweren Zeiten und einsame Momente... Und die meisten, auch Frauen, haben ihre Größe lieben gelernt.
    Aber zwei Dinge möchte ich anmerken:
    Als Eltern haben wir eine ganz andere Verantwortung für unsere Kinder als ein Erwachsener für sich selbt. Daß Eltern ihren Kindern helfen wollen, Leid ersparen wollen, ist normal und gut. Hormonbehandlung is ein schwerwiegender Eingriff, da gibt es auch Fragezeichen.
    Jedenfalls persönlich: für keines unserer vier Kinder wäre Hormonbehandlung je erwogen worden, unabhängig von der zu erwartenden Endgröße. Nun scheint keines riesig zu werden (für den KLM wird´s wohl reichen).


    Und dies noch: in den Archiven des Forums sind viele viele gute und ehrliche Tips und Beiträge zum Thema "hormonelle Wachstumsbremse und Spät- und Nebenwirkungen". Das kann Eltern helfen, sich ein abgerundetes Bild zu machen.

    Die Kunst liegt im Wegl

  • Natürlich weiß ich es nicht, aber alle meine Schwestern berichten davon, dass es nicht einfach ist...


    Sorry, aber der Vorteil im Supermarkt auch das oberste Regal ausräumen zu können, gleich den Nachteil von mangelndem Platz im Flieger, Theater, Sporthalle, Auto... bei weitem nicht aus.


    Dafür gäbe es zur Not auch ´ne Leiter

  • Also kann Euch noch folgenden Tip geben:


    Ein 10jähriges Mädchen kann schon mitentscheiden, was es in Kauf nehmen will. Die psych. Problematik zwar noch weniger, aber sie kann abwägen, ob es ihr wichtig ist, später Kinder zu haben oder ob es irgendwelchen Folgen in Kauf nehmen will.


    Kinder werden so oder so, den Eltern Vorwürfe machen, wenn man dies oder jenes tut oder auch nicht getan hat. Entweder "Du bist schuld, dass ich jetzt keine Kinder habe" oder "Du bist schuld, dass ich so groß geworden bin!"


    Wie sieht Deine Tochter denn aus? Wie denkst Du, wirkt sie auf andere?


    Wenn sie eine attraktive Erscheinung ist, würde ich auf keinen Fall etwas tun!!!!
    Sage dies deshalb, da ich selbst solch ein Mädchen kenne, welches bildhübsch ist und auch eine stattliche Größe zu erwarten hat.


    Meine Eltern waren mit mir auch in der Uni-Klinik. Bei mir hatte damals aber schon die Pubertät eingesetzt und somit konnte nichts mehr getan werden. Natürlich hätte ich gerne auf einiges negative gut und gerne verzichtet.


    Heute muss ich jetzt aber sagen, dass man aus Negativem auch viel Positives rausziehen kann. Hört sich jetzt vielleicht blöd an, ist aber so. Habe viele Menschen zwischenzeitlich kennengelernt und finde es klasse zu den "Langen" dazuzugehören. Finde mich nicht mehr als "Aussätzige", sondern eher als was "Außergewöhnliches", das es nicht so oft gibt. Und was es nicht so oft gibt, hat einen höheren Stellenwert oder?


    Viele kräftige große Frauen haben mir schon erzählt, dass sie mehr unter ihrer Fülle leiden oder gelitten haben, als über Ihre Größe.....


    Frag mal Dein Töchterchen.....


    LG

    Behandle Dein GEGENÜBER so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

  • Ich denke, so habe ich auf jeden Fall jetzt den Eindruck gewonnen, dass Du selbst ein großes Problem damit hast und dies gibst Du m. M. nach auch an Deine Tochter irgendwie - wenn auch unbewußt weiter -.


    Nimm Deine ganze Familie und besuch den Klub oder unternimm was mit "Langen". Das ist überhaupt die beste Therapiemaßnahme. Ich denke Ihr könnt sie alle gut gebrauchen. Dies ist jetzt gar nicht böse gemeint,, sondern soll eine Hilfe für Euch sein. Ich müßt die "lange" Familie mal kennenlernen und dann habt Ihr ein anderes Bild. 100 pro...........


    Und wenn alle ihre Kinder mitbringen, hat der KLM überhaupt keine Nachwuchssorgen mehr und allen ist geholfen. Nur den ersten Schritt muss man nunmal selbst tun.....


    Als ich das erste Mal bei einem Treffen dabei war, habe ich mich gefragt, "warum nicht schon früher???" Warum ist mir das alles lange Jahr vergönnt gewesen....
    Es ist ein wunderbares Gefühl.....


    Ich wünsche Euch solch ein Gefühl......


    LG

    Behandle Dein GEGENÜBER so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

  • Da irrst Du wirklich: Ich und auch meine Familie haben überhaupt kein Problem mit der Größe, ganz bestimmt nicht.


    Ich bin übrigens, was den Klub Langer Menschen angeht völlig anderer Auffassung:


    Ich bin normal, und brauche einen solchen Klub nicht! Da bin ich sehr selbstbewußt.


    Wenn meine Tochter sagen würde, sie will keine Hormone, weil sie Angst vor den Nebenwirkungen hat, gäbe es auch keine Diskussion.


    Nur sagt sie: Ich will keine 2m groß werden, dass ist das Dilemma.


    Soll ichsagen: warum nicht, ist doch schön sooo groß zu sein (als Frau 2m). Sorry, aber das ist, und das sehe ich so, für eine Frau glatt gelogen. Frau kann damit klar kommen, ganz bestimmt, aber schön ist etwas anderes!


    So sehe ich auch die Behauptung, dass die Größe KEINE psychischen Probleme mit sich bringt. Das halte ich, sorry, auch für "gelogen". Die Probleme sind beherrschbar, aber nicht jeder beherrscht sie gleich!

    2 Mal editiert, zuletzt von Bernd_W ()

  • Zitat

    Original von StevoJedenfalls persönlich: für keines unserer vier Kinder wäre Hormonbehandlung je erwogen worden, unabhängig von der zu erwartenden Endgröße. Nun scheint keines riesig zu werden (für den KLM wird´s wohl reichen).
    .


    Genau das ist mir zu einfach: Wir machen das nicht, und fertig!


    Nur wenn ich eine Behandlung ernsthaft in Erwägung ziehe, kann ich auch ernsthaft das Für und Wider abwägen.


    Es gibt halt ein Für, aber auch ein Wider. Diejenigen, die hier behaupten, es gäbe nur ein Wider, blenden manches aus!

  • Nun, wie oben aber schon nachlesbar ist stimmt eine derartige Längen-Prognose nicht unbedingt... meinst Du Ihr könntet noch einen 2. Spezialisten fragen? Nur um 2 übereinstimmende Diagnosen zu haben?

    When life gives you demons, make demonade!

  • Ganz ehrlich: Warum sollten wir das tun?


    In meiner Familie, ich zähle jetzt mal meine Eltern, meine Geschwister und deren Kinder, wäre keine(r), die nicht im KLM aufgenommen werden würde. Es spricht nichts, aber auch rein gar nichts dagegen, dass die Prognose eintreten wird.


    Und selbst wenn es denn eine andere geben würde: Die Entscheidung könnte uns trotzdem keiner abnehmen!


    Macht man es oder lässt man es sein. Etwas dazwischen gibt es nicht, jedenfalls nichts sinnvolles!

  • Entschuldige, das glaube ich Dir jetzt nicht.


    Schade, dass Du so über den Klub denkst.....


    Im Klub sind keine "Abnormalen", die kein Selbstbewußtsein haben und Probleme gibt es m. M. nach nur dort, wo sie gemacht werden. Eigentllich jetzt etwas unfair. Warum übst Du Kritik, wenn Du noch gar nie was dahingehend unternommen hast?


    Wollte Dir aber nicht zu nahe treten, sondern nur von meinen persönlichen Erfahrungen einer fast - mit Schuhe - 2m-Frau berichten.


    "Bin so im Pass eingetragen, hatte aber nie mehr das Bedürfnis nachzumessen.)


    Weíß aber mit Sicherheit, dass wenn ich psych. stabiler gewesen wäre, genauer gesagt, ein besseres Selbstbewußtsein mitbekommen hätte, dies weniger schlimm erlebt hätte.


    M. M. hast Du Dich eigentlich schon entschieden. Wolltest von uns nur noch hören, dass es so richtig ist.... Kann nichts dafür, aber ich antworte ehrlich und leider kommt das nicht immer gut an...


    Also nichts für ungut.....


    LG

    Behandle Dein GEGENÜBER so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

  • Hmm, ich denke das ist sehr schwierig. Ich selbst stand auch mal vor der Wahl, damals hat der Arzt wohl auch etwas von 1,90 +/- 10 gesagt (kann mich auch irren, ist ewig her ;) )
    Jedenfalls habe ich mich damals mit entscheiden dürfen und wollte partout nicht. Ich erinnere mich noch an folgenden Satz "Wenn ich 2 m werde, werde ich halt Basketballstar."


    Sicher, das ist natürlich naiv mit 10 Jahren, aber ich habe es trotzdem nie bereut bis heute.


    Sicher, ich war nie Nr 1 auf der Beliebtheitsskala in der Schule (was aber mehr mit anderen Dingen zu tun hatte, als tatsächlich mit meiner Größe), ich war auch immer und überall die Größte.
    Ich kann nur sagen, mit meinen 1,93 hatte ich (zumindest ab etwa 18 ) null Probleme, Männer kennen zu lernen (nicht immer die, die ich wollte - aber das passiert jedem, auch den 1,60 Frauen :) )


    Ich kannte es auch nur so, dass groß sein normal ist, denn meine Eltern und mein Opa sind richtig groß (mein Opa ist mit seinen 1,90 wohl ein Riese seiner Zeit gewesen). Mein Bruder hat die 2m übrigens ohne Behandlung auch nicht geknackt.


    Es kann also gut gehen und groß sein kann auch toll sein. Muss aber natürlich nicht.


    Ich habe selbst eine Tochter und bald kommt weiterer Nachwuchs und auch da wird sich sicherlich irgendwann mal die Frage stellen (bzw zumindest mal nachgeshaut werden).


    Ich denke, erstmal sind Hormone nicht ohne. Wenn aber die psychische Belastung sehr hoch ist, dann ist es besser, als ein Leben lang zu leiden.


    Ihr müsst euch sicherlich nicht von jetzt auf gleich entscheiden, oder? Daher würde ich wirklich viel und ernsthaft das Gespräch mit eurer Tochter suchen.


    Was Männer finden angeht, die werden ja wirklich auch immer größer. Selbst mit 2m hätt ich meinem Mann noch nicht aufs Haupt gucken können :) Und ich hatte auch super gute Beziehungen mit kleineren Männern - von daher.


    Nur Hormone sind eben keine Zauberpillen, die schwups die Wunschgröße herstellen und das ohne Nebenwirkungen und co. Medizin ist Medizin und sollte wohl bedacht eingesetzt werden.

    Ein Freund ist jemand, der deine Vergangenheit versteht,
    an deine Zukunft glaubt
    und dich heute so akzeptiert wie du bist.


  • Das sind halt nur Ratschläge, Tipps und Erfahrungen, die wir Dir hier mit auf den Weg geben können...Und danach hast Du uns doch gefragt, oder??


    Die Entscheidung liegt alleine bei Euch. Die können wir euch nicht abnehmen...


  • Ich habe mit Deiner Antwort ganz bestimmt kein Problem. Ich kann das eh nicht allein entscheiden, nur zusammen mit meiner Tochter und meiner Frau.


    Auch wenn Du das vielleicht nicht glaubst: Bei einer Prognose von 190 +-4, hätte ich wirklich nicht mehr überlegt. Aber bei möglichen 2m ?


    Und das mit dem KLM: Jeder so wie er mag. Ich bin überzeugter Atheist, und dennoch kann ich jeden akzeptieren, der entsprechend gläubig ist. Was ich nicht mag, sind Menschen, die anderen ihre Überzeugung(Glauben) aufzwingen wollen.


    Ich könnte sehr gut damit leben, wenn meine Tochter 2m groß ist, nur wird sie das auch können? Wenn es die Möglichkeit gäbe, diese Entscheidung erst treffen zu müssen, wenn sie(meine Tochter) hauptsächlich die Last der Entscheidung tragen könnte, ich würde solange warten.


  • Dazu nur kurz:


    Es gibt die Option: Ja sicher auf jeden Fall machen wir eine Hormontherapie - wir wollen keine so großen Kinder!


    Es gibt die Option: Nein, niemals. Hormone kommen nicht in Frage. So ist unsere Wahl - dahinter stehen etvl. Überzeugungen (zB der Natur nicht ins Handwerk pfuschen o.ä.)


    Es gibt die Option: Ich weiß nicht, das Kind ist schon so groß, wie groß mag es noch werden. Hmm, lassen wir mal messen und dann sehen wir ja weiter.


    Will damit sagen, dass es sowohl ok ist, klar die Hormone abzulehnen wie auch klar zu sagen, die Hormone müssen sein. Wie auch, sich zu informieren und zu entscheiden.


    Letztendlich trägt man als Eltern die Entscheidung und muss eine treffen, die man später ggf vor seinem Kind rechtfertigen kann.


    Niemand kann gezwungen werden, sein Kind zu vermessen um evtl dann eine Therapie zu machen. Das wäre ja fast schon wie Kastration aller >1,90 großen, damit bloß niemand mehr so groß wird.




    PS: Übrigens halte ich auch 2m Frauen für hübsch. Ich wehre mich gegen die Klischees, nur Frauen <1,75 seien toll und hübsch und FRAUEN. Wo leben wir eigentlich?
    Man was hab ich in meinem Leben schon richtig gut aussehende Männer <1,70 getroffen. Sidn das jetzt unglückliche Männer, arme Würstchen?

    Ein Freund ist jemand, der deine Vergangenheit versteht,
    an deine Zukunft glaubt
    und dich heute so akzeptiert wie du bist.

  • Ich habe Dir vorher versucht zu erklären, dass Du so oder so damit leben musst. Für jede Entscheidung, die Ihr zusammen trefft, egal wie auch immer....


    Beide Wege sind nicht einfach.


    Wir wollten Dir nur Stütze sein und Euch bestimmt nicht in den Klub zwingen.


    Es sollte helfen Eure Sichtweite zu erweitern.....


    Ich selbst verdonnre nichts, wovon ich keine Ahnung habe. Sorry.....!


    War früher selbst auch sehr ablehnend. Heute nehme ich gerne Ratschläge an. Probier's aus und wenn ich dann immer noch der Meinung bin, dann aber bleibt es dabei... Aber vorher gebe ich eine Chance.


    Schlaf mal drüber, morgen sieht es dann vielleicht schon besser aus und dann quatschen wir gerne nochmals....


    Gute Nacht!


    Angelique

    Behandle Dein GEGENÜBER so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

  • Zitat

    Original von Bernd_W
    Ganz ehrlich: Warum sollten wir das tun?


    Bernd,


    kann es sein, daß Du Deine Entscheidung eigentlich schon gefällt hast und von uns jetzt gerne nur noch darin bestätigt werden möchtest?


    Du behauptest zwar, ernsthaft das Für und Wider abzuwägen, aber die einzigen Argumente, die Du bestreitest, sind die von Leuten, die Dir dagegen raten (und die bezichtigst Du auch noch des Lügens).
    Selbst den, bei schwerwiegenden medizinischen Eingriffen völlig verständlichen, Rat einer zweiten Meinung willst Du nicht hören.


    Wenn Du eine Entscheidung für Deine Tochter treffen willst, dann treffe sie nach einem wirklichen Abwägen (und ggf. ein paar NMal drüber schlafen), aber erwarte nicht, dass man Dich hier nur in Deiner Meinung bestärkt und Dir quasi vorab Absolution erteilt für das, was Du eh für Dich schon entschieden hast, aber insgeheim doch zu fürchten scheinst.


  • Das alles von Dir gesagte kann ich voll und ganz unterschreiben !!!

  • Nun muss ich mich auch mal zu Wort melden.
    Für den Fall, dass die Zeichen als Salat kommen entschuldige ich mich schonmal vorsorglich.


    Bernd, mach dir nicht zu viele Sorgen über das Leben deiner Tochter. Sie wird ihren Weg finden und Hormone sind keine Wunschpillen. Wir haben auch vor der Wahl gestanden sollen wir oder sollen wir besser nicht. Wir haben uns für besser nicht entschieden, denn das was du jetzt bei deiner Tochter durchmachst, das hatten wir als unsere 8 Jahre alt war und bereits Schuhgröße 42 aufwies und 170 cm groß war. Wir haben uns dagegen entschieden, weil die Gefahr der Unfruchtbarkeit da war und nur maximal 4 cm weniger bei einer berechneten Endgröße von 196 cm zu erwarten gewesen wären. Für dieses geringe weniger wachsen wollten wir es nicht. Deine Tochter steht kurz vor der Menarche. D. h. das es dann sowieso zu spät ist. Lass sie wachsen und pass auf, dass sie selbstbewusst und gesund bleibt. Unsere Kleine ist jetzt 199 cm und fühlt sich pudelwohl mit ihren 14 Jahren. Noch zu erwartende 2-5 cm kommen drauf. Dafür ist sie gut im Kugelstoßen und Diskuswerfen.


    Gebt ihr das Bewusstsein, dass sie einzigartig ist und ihr sie so liebt wie sie ist. Das hilft ihr mehr, als das rumsuchen nach einer Hormonlösung, die es doch nicht wirklich gibt.

    Lange Menschen sind doch nur der schönste Ausdruck der Natur.