• Hallo Leutles,


    ich wollte mal nachfragen wie eure Erfahrungen mit BMI rechnern sind. Weil das von denen ausgerechnete Idealgewicht stimmt meiner meinung nach nicht. ist total unrealistisch. ich sollte unter 108 kg wiegen um im idealbereich zu sein.
    Jedoch fühlte ich mich unter 110 kg immer unwohl. Kann es sein das die BMI berechnung für grosse menschen einfach nicht passt? Das auch dieses Instrument auf den Durchschnittswerten der "Normalgrossen" menschen beruht?

    Ich bin nicht zu groß für diese Welt, die Welt ist zu klein für mich.

  • 'Der BMI gibt lediglich einen groben Richtwert an und ist nicht unumstritten, da er die Statur eines Menschen und die individuell verschiedene Zusammensetzung des Körpergewichts aus Fett- und Muskelgewebe naturgemäß nicht berücksichtigt. Ebenso ist er für besonders große und besonders kleine Menschen nur eingeschränkt aussagefähig' Quelle:WIKI


    Mich hat der Body-Mass-Index eh noch nie interessiert und solange ich nicht unter Adipositas leide, ist doch alles in Ordnung. ;) :D


    Anja

  • Ja, ich finde auch das der BMI voll diskriminiert. Hat nicht Arnold Schwarzenegger zur besten Bodybuilderzeit einen BMI von 40 (zumindest wird das immer erzählt).
    Und er mag zwar ungesund gewesen sein, aber nicht fett!
    Aber ich finde die Unterscheidung "zu dünn, normal, adipös" extrem ehrverletzend!

    in meinem Kopf ist Platz für viele eigene Meinungen, Blödsinn und sonstigem Kram

  • Das Problem ist ja, dass der Muskelanteil und der Fettanteil nicht berücksichtigt wird. Jemand, der 70 Kilo wiegt, hat den gleichen BMI wie ein anderer, der auch 70 Kilo wiegt und genauso groß ist, aber die gleiche Muskelmasse müssen die beiden ja nicht haben. :rolleyes:

  • ja super onkel arnie mit seinem Fettanteil unter 10% heranzuziehen...ja in diesem fall ist es kein *übergewicht* im üblichen sinne.
    Ok, es gibt auch wirklich kritische Stimmen, weil der BMI eine Maßgabe ist, die nach US Krankenversicherungen mit der lebenserwartung einhergeht, und sonst nyx ...(Onkel arnie hat mit u60 schon ne Bypass OP hinter sich ...weiß nich ob das als Fettanteil super, aber BMI doch nich soo toll fürs herzkreislaufsystem ist).
    meiner *meinung* nach ist der BMI immer noch besser als jede andere (Broker, körpergröße (in cm)/cm-100= normalmasse in kg,
    90% ideal für männer, -15% ideal für frauen, oder so.
    schließlich wird für den BMI ein Bereich angegeben, der auch noch nach alter und teilweise nach Geschlecht unterschieden wird.
    mag sein, dass der BMI für große etwas nachteilig ist, aber *besser* als die broker formel..und meiner meinung nach gibs in allen größen *schränke* und wenn die dann n BMI oder was auch immer über *normal* (nicht durchschnittlich) haben, dann sollten SIE (und auch andere) das akzeptieren und nich rumnölen, das sie gar nicht so stark aus dem (relativen) Rahmen fallen.
    hat halt nich jeder n Fettanalyse gerät zu Haus und selbst die Impedanzwaagen halte nicht dass, was sie versprechen.
    WER n BMI ü25 hat/u60 ist und gleichzeitig als f u20% und als m u15% kann stolz sein und braucht sich wohl vor niemandem wg. seines körpergewichts oder BMIs rechtfertigen, weil das nämlich bestimmt an der Figur (><Masse) erkennt und alle anderen können meinetwegen glücklich sein, mit ihrem Gewicht, oder vor allen anderen die ohren verschließen oder sonst was, aber nicht behaupten, das es sich um einen medizinisch idealen Bereich handelt oder *ungerecht* wäre.


    Gruß sPIKEmAN (c8=


    ps: schwere Knochen sind eine Lebenslüge! Die Varianz bei gleicher Körpergröße macht kaum 5 kg aus.

    sPIKEmAN (c8=

  • Moin,


    ich finde, man kann den BMI schon als eine Art "Richtwert" nehmen.


    Ich selbst war bis Ende letzten Jahres jenseits der 30-er Grenze (also "adipös" wie es so "nett" heißt) und hab mich - auch wenn mir manch einer die 108 kg nicht ansah - auch nicht besonders wohl gefühlt (und nein, ich habe keine Diät gemacht!)


    Hüftgold ist nun mal Hüftgold und wiegt auch wie Hüftgold... - und was nützen mir z. B. die schlanken Beine, wenn sich obendrauf ne Kugel befindet? - Wenn ich dann hergehe und behaupte, der BMI kann ja gar nicht stimmen, weil ich ja nicht wie eine "klassische Dicke" aussehe, lüge ich mir doch selbst in die Tasche.


    Genauso ist's mit Untergewicht - mit dem die Betroffenen vermutlich genauso unglücklich sind wie Übergewichtige.


    Anstatt herumzurechnen, zu spekulieren oder sich an Modeideale anzupassen zu versuchen sollte man entweder zu sich selber stehen oder was ändern - egal ob zu dick oder zu dünn - was nicht durch Ernährung geht, geht oftmals durch Sport...


    Zitat

    Original von Erasmus
    Aber ich finde die Unterscheidung "zu dünn, normal, adipös" extrem ehrverletzend!


    Ich auch - aber manchmal tut eben auch die Realität weh. - Genauso wie (zumindest mir) das Wörtchen "fett" - "dick" trifft es auch und klingt IMO nicht so verächtlich ;)


    LG
    Barbara :)

    Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen

    (Mahatma Gandhi)

  • Naja bei mir is das problem zur zeit, ich wieg halt auf 205cm 141kg, das is halt zuviel, laut bmi >33. Fühl mich auch nicht wohl. Daher hab ich mir eben angeschaut was ich eigentlich wiegen sollte. Und es ist einfach quark. Also wunsch wäre >110kg bis < 120kg. <130 wär ein sehr guter anfang. 10kg sollten ja zu schaffen sein.... und das wär eben nach bmi "Fett"
    aber das wird wohl noch etwas dauern :)


    Zum Thema arnie, der hat ja nicht umbedingt die Probleme weil er so nen hohen BMI hatte, sondern eher weil er halt ständig steroide und zeugs genommen hat, und nebenher noch nen dicker zigarren raucher ist. und die 20 eier am morgen sind ja auch nicht die gesündeste art und weise in den Tag zu starten.
    ich denk mal rein vom training und vom fettanteil bmi wär er jetzt wahrscheinlich immernoch in top form. aber eben sein weg dorthin war wohl der stolperstein.


    Aber gut das der BMI wohl für grosse menschen nciht umbedingt gilt.

    Ich bin nicht zu groß für diese Welt, die Welt ist zu klein für mich.

  • naja, also 100 kg sollten auch bei 205cm zu schaffen sein :D


    Wer sehr sportlich ist sollte nicht nur auf den BMI gucken, sondern auch auf den Taillenumfang (gemessen ohne Oberkleidung mit flexiblem Maßband ohne Baucheinziehen auf halber Höhe zwischen Beckenknochen und Rippenbogen). Der sollte optimalerweise unter 102cm liegen - auch bei Langen.


    Aber Achtung, wer über- oder untergewichtig ist, sollte nicht gleich überhastet handeln. Während beides statistische Risikofaktoren sind, ist eine Gewichtsveränderung mit Hilfe von Radikalmaßnahmen auch nicht ohne Risiken. Jemand mit einem hohen Gewicht aber ausgeglichenem Lebenswandel kann durchaus gesünder sein, als ein anderer mit niedrigem Gewicht, der dafür aber andere Risikofaktoren hat, z.B. Stress, Rauchen und Vitaminmangel. Es wird sogar gemutmaßt, dass etwas Übergewicht bei manchen Menschen gesund sein kann. Eigentlich müsste man also jeden Menschen individuell beurteilen.


    Gruß, juh

    ... live long and feel good

    3 Mal editiert, zuletzt von juh ()

  • ja ich glaub mein bruder, 203cm is knapp unter 100 kg. also ich weiss nicht, er is halt auch nicht so breit gebaut wie ich. aber die figur is einfach nix für mich. ich brauch da ein bischen mehr material...

    Ich bin nicht zu groß für diese Welt, die Welt ist zu klein für mich.

  • Mein BMI gibt 19,75 - 83kg auf 205cm, und ja das ist untergewichtig (ab 20 normal), jedoch fühl ich mich überhaupt nicht so. Ich find den BMI genauso ätzend wie die die "drüber sind".... Obs Quatsch is oder ned kA, aber ich denke Wiki hat schon recht dass es eben der Durchschnitt ist, und wir sind nun mal alle überdurchschnittlich =)

    Bismarck biß Marc bis Marc Bismarck biß...

  • Zitat

    Original von juh
    Wer sehr sportlich ist sollte nicht nur auf den BMI gucken, sondern auch auf den Taillenumfang (gemessen ohne Oberkleidung mit flexiblem Maßband ohne Baucheinziehen auf halber Höhe zwischen Beckenknochen und Rippenbogen). Der sollte optimalerweise unter 102cm liegen - auch bei Langen.
    [...]


    Gruß, juh


    und gerade das halt ich für quatsch
    es kann ja nich das gleiche absolute maß für alle gelten. das wäre so, als würde mir unterstellt werden (was zB suchmaschinen auf entsprechenden Seiten machen) ich fände 70 kg größenunabhängig bei Frauen als attraktiv, dabei ergibt das *nur* in der kombination mit der körpergröße von 1.90 n BMI von 20 :D.


    möchte die 1.50 kleine Frau sehen die mit mitm umfang von 101 cm noch *gesund* ist, obwohl der Wert ja <103 cm ist.


    abgesehn von dieser Meinung geht s soweit ich weiß in diesem Zusammenhang eher um den Waist-to-Hip-Faktor, also dem Verhältnis von Taille zu Hüfte.
    ohne jeze Zahlennachzuschlagen (iwas zw. 0.66 - 0.84): so lang der Hintern dicker ist, als die Taille, ist man zB Herzinfarkttechnisch (?) im grünen bereich.
    oder: Birnenform ist *gesünder* als Apfelform, wodurch die meisten Frauen schon eher im Vorteil sind als die Männer, was das angeht, sogar die übergewichtigen Teile.


    gruß Spike (c8=

    sPIKEmAN (c8=

  • öh, 102cm gilt für Männer, bei Frauen gilt 88cm. Allerdings gibt es auch einige Menschen (eher die Minderheit), die auch ohne Übergewicht krank ist.


    Insgesamt ist der Taillenumfang eher Risikoindikator als Risikofaktor, d.h. wer einen erhöhten Taillenumfang hat, insbesondere vor dem Rentenalter, sollte dringend weitere Risikofaktoren checken lassen: Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin. Da wird dir jeder Kardiologe zustimmen.


    Gruß, juh

    ... live long and feel good

    Einmal editiert, zuletzt von juh ()

  • Die gleiche Meinung, nur etwas elaborierter, haben wir bei der diesjährigen Jahrestagung der entsprechenden Fachgesellschaft auch vertreten :D

    ... live long and feel good

  • weshalb ich ja grundsätzlich auf relationen und indices steh und wenig von absoluten zahlen halte.
    aber viele haben ja schon n Prob n Quotienten zu berechnen, geschweige denn n BMI GG


    Spike (c8=

    sPIKEmAN (c8=

  • mit dem BMI kann ich mich nicht identifizieren


    habe vor ein paar tagen ein altes bild von mir in den händen gehalten. damals eine größe von 202cm bei einem gewicht von 100kg. das sieht irgendwie lang und dürr aus. bei einem gewicht von 110 - 113 kg bei gleicher größe habe ich mich am wohlsten gefühlt. finde dass es was darstellt (groß breitschultrig und was auf den rippen). naja momentan ist es leider etwas mehr, arbeite aber daran mich wieder wohl zu fühlen.


    wie schon erwähnt sollte der BMI ein richtwert sein. wer viel muskelmasse hat darf auch mehr wiegen da muskeln ja nichts ungesundes ist wenn es im rahmen bleibt. auch haben die menschen verschiedene knochenaufbauten. damit meine ich nicht das grundskelett insich sondern das gewicht der knochen selber (knochendichte) desweiteren sind die propertionen von beinen zum körperrumpf auch unterschiedlich. und je größer ein erdenbewohner ist desto größer ist auch die tolleranzgrenze zum BMI
    (mit anderen worten in % rechnen nicht in kg)


    gruß Thau

  • Hi Thau,


    also der BMI ist natürlich nur eine Richtgröße, denn zwischen Gewicht und Gesundheit besteht kein direkter Zusammenhang. Genau wie du erkannt hast, kann jemand mit BMI 27 kerngesund sein, und jemand anderes mit BMI 23 morgen tot umkippen. Wenn man es genau wissen will, ist ein zu hoher oder zu niedriger BMI erstmal ein erstes Indiz auf Gesundheitsprobleme oder falsche Ernährungsweise, die man dann mit weiteren Details abklopfen kann - um den Verdacht auf Gesundheitsprobleme entweder zu erhärten oder zu widerlegen.


    Der BMI gilt auch nicht für sehr große oder sehr kleine Menschen. Ich weiss aus eigener Erfahrung, wie epidemiologische Risikostudien gemacht werden, und da kommen "Lange" praktisch nicht drin vor bzw. werden nicht extra untersucht. Wenn man wissen will, ob man gesundheitlich gesehen im grünen Bereich ist, würde ich raten, gleich den Fettanteil bestimmen zu lassen, heute geht das recht einfach.


    Dessen ungeachtet hat der BMI auch eine ästhetische und eine individuelle Komponente. Das Knochengewicht spielt dabei praktisch keine Rolle (Knochen machen nur einen sehr geringen Anteil des Körpergewichts aus), wohl aber die Beinlänge, genau wie du gesagt hast, die individuell stark abweichen kann.


    Ästhetisch gesehen würde ich sagen, dass heutzutage in westlichen Gesellschaften bei Männern eher ein leichtes, aber gut verteiltes Übergewicht erwünscht ist, während bei Frauen heute (leider, muss man sagen) eher ein zu geringer BMI angestrebt wird - aber die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.


    Gruß, juh

    ... live long and feel good

    Einmal editiert, zuletzt von juh ()

  • Ich denke, das mit dem BMI ist auch so eine Sache..
    Manche Menschen passen einfach in die Norm und
    andere nicht, das ist normal. Ich selber passe ganz
    gut in die Rubrik "normal", ich hab das mal getestet,
    ich mache solche Tests gern, auch wenn ich sie nicht
    unbedingt ernst nehme.


    Insgesamt ist das mit dem BMI wie mit allen anderen
    Standartverfahren zur Überprüfung von Körpermaßen:
    die Menschen sind zu unterschiedlich. Man kann nicht
    ein Verfahren auf alle Leute anwenden, manchen wird
    man dann eben nicht gerecht.