Dachzelte für den Urlaub mit dem Wagen

  • hallo Leute,


    erst mal einen schönen Gruss an alle, ich bin neu dabei :o)
    Ich möchte euch etwas von meinem Dachzelt erzählen. Das hatte ich mal in HH bei ner Globetrotter Ausstellung auf einem Land Rover gesehen, und es mir dann selber für meinen VW Touran besorgt. Das ist echter Spass!
    Man spart sich die Wohnmobilsteuer, braucht nicht mit Hotels zu planen.


    Ein Dachzelt ist ein Zelt, welches sich auf dem Wagendach ausklappen lässt, und es spannt sich dabei selbständig. Ein 8 cm Matratze, Sonnensegel und Fenster mit Moskitonetz sind Standart. Das Ausgeklappte Teil stellt man an der Wagenseite auf eine Ausziehleiter, was im Ganzen sehr stabil ist. Die Haupt hersteller sind zB autocamp in D und Hannibal, oder Howling Moon aus Süd Afrika.
    Mein Howling Moon misst ausgeklappt (und das ist die Liegefläche) 140cm mal 240cm!, und ist ca. 120cm hoch.
    Zu den 240cm kommen noch eine Überdachung über der Leiter, so das man beim runterklettern nicht nass wird. Ich hänge euch mal ein Foto an, kann euch weitere schicken.
    Zu dem Zelt habe ich ein Unterzelt mit Boden, welches per Sipper ringsum an das ausstehende Teil herangesippt wird, und welches am Boden etwa 230 x 160 Platz gibt. Für das Unterzelt muss der Wagen ne gewisse Höhe haben.
    Der Aufbau dauert nicht länger als 5 Min, wir kommen ja überall dran :o).
    Dies ist, finde ich, wohl die genialste Art günstig Urlaub zu machen. Die Dinger sind gut durchdacht und Safari-robust, absolut Wasserdicht.


    Das zusammengeklappte, durch eine LKWplane abgedeckte Zelt misst auf dem Wagendach etwa 140x 120x 40cm und wiegt 60kg, kann permanent auf den zwei Dachträgern montiert bleiben.
    Ich habe 1100€gezahlt, neu kosten die das Doppelte. Der Markt ist klein, also kauft gebraucht.


    öfter mal was Neues.


    Grüsse, Christian

  • Der Sinn eines solchen Zeltes mag sich mir nicht erschließen. Welchen Vorteil hat es gegenüber einem Zelt auf dem Boden? Dafür sehe ich zwei gravierende Nachteile:
    1. Ich kann damit nur dort zelten, wo auch ein KFZ hinfahren kann.
    2. Wenn ich schon mit KFZ und Zelt unterwegs bin, dann verspiele ich mit diesem Zelt die immens praktische Möglichkeit, das "Haus" stehen lassen und mit dem Auto Ausflüge oder Einkäufe erledigen zu können.


    Immerhin siehts lustig aus. ;)

  • Na, dann doch lieber so:



    Zeltanhänger. Klar, man darf damit nicht mehr rasen, wie mit jedem Anhänger, aber sowas kann ich auch mal auf dem Campingplatz stehen lassen, wie einen Wohnwagen. Ok. Muß angemeldet werden, denke ich... aber so teuer wie ein Wohnwagen wird es wohl nicht sein.
    Den einzigen Sinn, den ich in "Zelt uffm Dach" sehe, ist es, daß die Löwen nicht reinkommen - das erklärt wohl die Herkunft - naja zumindest vom Howling Moon... :rolleyes:


    Die Schule macht die Entfremdung zur Vorbereitung auf das Leben, und so spaltet sie Erziehung von Wirklichkeit ab und Arbeit von Kreativität. Indem die Schule die Notwendigkeit lehrt, belehrt zu werden, bereitet sie auf die entfremdete Institutionalisierung des Lebens vor.


    Ivan Illich (1926-2002)

  • Ich stehe eher auf sowas:

    (links ist eine "kleine" Jurtenkathedrale zu erkennen, zum WJT)


    Hier noch mal von innen:


    Und beim Aufbau:


    Die Einzelteile gibt es zu bestellen bei:
    http://ruesthaus.de/zelt/


    Zum Anfang reicht aber bestimmt auch eine "normale" Kothe


    oder eine Jurte:


    denn Schwarzzelte können auseinander geknüpft werden, so das jeder etwas tragen "darf" ... und Gestänge findet sich schon irgendwo im Wald :)

    Einmal editiert, zuletzt von Sonne ()

  • @ Sonne:


    JAHAA Jurten sind was feines. Mit Feuerstelle in der Mitte, um die alle Herumlümmeln, während im Kessel 'n lekker Süppchen kocht. Ich kenn sowas nur von einem Pfadi-Treff meines Bruders, fands aber obergemütlich.


    Die Schule macht die Entfremdung zur Vorbereitung auf das Leben, und so spaltet sie Erziehung von Wirklichkeit ab und Arbeit von Kreativität. Indem die Schule die Notwendigkeit lehrt, belehrt zu werden, bereitet sie auf die entfremdete Institutionalisierung des Lebens vor.


    Ivan Illich (1926-2002)

  • jaaaa, das erinnert an die Padfindertreffen, war das schön gemütlich und hinterher roch man durch und durch frisch geräuchert.


    Das Feuerchen in der Mitte war soo schööön

  • Zitat

    Original von chris@forum
    .... und den Glühwein aus dem rechteckigem Alutopf, das waren noch Zeiten


    ... keinen Tschai aus einem runden Hordentopf?