...haben "kleinere" große Frauen die größeren Probleme?

Also, ich als "kleine" Frau denke, dass es immer darauf ankommt, wie man die Zeit erlebt. Ich empfand es in der Schulzeit schon schlimm, dass ich immer die Größte war. Als ich jedoch mit 14 Jahren meinen Ex-Freund kennen lernte, der 1,97m groß ist, war mir das immer ziemlich egal, da auch mein Freundeskreis mich so nahm, wie ich bin.

Mein Freund ist auch "nur" 2 cm größer und wenn ich hohe Schuhe anhabe, ist er halt kleiner. Aber er findet große Frauen toll!

Nur das Schuhproblem, finde ich schon schlimm. Gerade weil ich mit 14-15 nur wirklich "Damenhafte" Schuhe bekam. Hatte mit 14 schon Schuhgröße 44! Und nun 45. Aber auch das bessert sich ja immer mehr!

LG
Antje

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Original von amanie

Wir Fußfetischistenopfer sind da halt schon dran gewöhnt,
dass man im Supermarkt an den Schuhen vorbeilaufen
soll, wenn man sich die Laune erhalten möchte

Das bringts auf den Punkt, sehr geil !!!

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Original von Rhea

Das bringts auf den Punkt, sehr geil !!!

Da schliesse ich mich an...!!!

Ich scheine da zu diesem Thema meine eigene Theorie zu haben wie es aussieht.

Frauen um die 180 mit Schuhgrösse 41-43 bekommen oftmals ihre Kleider und Schuhe gerade noch so im normalen Geschäft. Realisieren da aber auch umso öfters, wieviel grösser die Auswahl in Grösse 38-40 (Schuhe und Kleider)ist ;wall. Deswegen neigen sie eher dazu, unzufrieden zu sein.

Ich bin immer happy, wenn ich was finde, was mir gefällt und auch passt (Schuhe 44, Kleider 44/46 mit Länge 38 ). Natürlich kann ich jetzt klagen, dass ich dazu meist ins Ausland oder dann zumindest in eine andere Stadt fahren muss, aber was bringt mir das?

Ich beklage mich lieber direkt in den Geschäften und das immer wieder - das bewirkt nämlich langfristig mehr, als die Faus im Sack zu machen und sich bei der Freundin auszuheulen :grrr.
Z.B. habe ich in einem Bekleidungsgeschäft seit Jahren immer wieder nach extra langen Hosen gefragt, demonstrativ Hosenumschläge auf dem Ladentisch geöffnet, um zu zeigen, dass ich die noch verlängern kann u.ä.m. Seit diesem Sommer bieten sie Langgrössen Jeans an, die einer 38er entsprechen - war zwar jahrelange Arbeit, hat sich aber gelohnt und die Preise sind absolut zahlbar.

Warum machen wir das nicht alle - dann werden wir nämlich auch wahrgenommen und nur dann passiert etwas für uns.

Dazu fällt mir eine nette Begebenheit von letztem Jahr ein:
Ich habe in einem Bekleidungsgeschäft an meinem Wohnort entdeckt, dass sie dort Klamotten der Marke "Zagora" führen. Da man Hosen dieser Marke online bei Pett-Handelsmoden in extralang kaufen kann dachte ich, ich frag' mal eben eine Verkäuferin, ob die das zufällig auch anbieten.
Als ich denn also zielstrebig die nächste Dame vom Personal angesteuert habe und sie das bemerkt hat, veränderte sich ihr Gesichtsausdruck in Richtung betreten-entsetzt und sie hat doch glatt versucht, mir einfach zu entwischen!?
Wusste gar nicht, dass ich so angsteinflössend wirke...
Es war ihr sichtlich unangenehm mir mitteilen zu müssen, dass sie keine Ware in Langgrössen führen. Und - oh Wunder - ich hab' sie trotzdem nicht aufgefressen!

Dann zeig dich doch nächstes Mal mit den Artikeln aus dem Online-Shop bei ihnen - am besten mit Kleidern die aktuell im Laden zu haben sind.

Hab ich schon mit Gabor Schuhen gemacht, nachdem mir von einer Geschäftsleiterin gesagt wurde, Gabor würde nur bis Gr. 41 produzieren. Dann bekommst du nur noch platte Gesichter zu sehn.

Als ich Mitte der 70iger mit 11 Jahren die 1,80 geknackt habe und plötzlich auch Schuhgröße 42 hatte, war das für mich der Beginn einer jahrelangen Katastrophe. Es gab nur ein Schuhgeschäft in Dortmund mit Damen'Übergrößen' - das war Größe 42 damals noch - und wer hat mit 11 schon Bock auf Pumps oder wahlweise 'nur' Herrenturnschuhe? Ich war lange Zeit einen Kopf größer als die nächstgrößte/der nächstgrößte meiner Jahrgangsstufe in der Schule und hieß nur 'das Riesenbaby'.
Richtig wohl habe ich mich damals nur in Konzerten im Innenraum der Westfalenhalle gefühlt - ich hatte NIE Sicht- oder Luftprobleme.

Inzwischen empfinde ich meine 1,87 und Schuhgröße 43 als einigermaßen normal - vielleicht weil es mehr Lange gibt und deutlich mehr Einkaufsmöglichkeiten oder vielleicht auch nur weil ich mich einfach an die ein oder anderen Blicke gewöhnt habe.

Ich denke, es hängt vielleicht damit zusammen, dass die "kleinen Großen" (zu denen ich mich selbst wohl auch zählen muss) einfach so knapp vorbei am "Normalmaß" sind. Ich habe früher immer gedacht "warum kann ich nicht 2-4 cm kleiner sein". Nur 2 cm, das ist doch nicht so viel. Das könnte man aich verkürzen... Oder man denkt sich "nur eine Schuhgröße weniger und ich hätte mehr Auswahl...". Wenn man z.B. (als Frau) 1,90 m groß ist und Schuhgröße 44 hat, ist man einfach schon so weit dran vorbei, dass auch 2 Zentimeter oder eine Schuhgröße weniger "nichts bringen" würde. ich will niemandem auf den Schlips treten, denn ich meine es wirklich nicht böse. Darum dazu ein ähnliches Beispiel aus einem anderen Bereich: ich beobachte oft, dass ganz Dicke zufriedener mit sich sind als "nur-ein-bißchen-Dicke". Letztere sind häufiger auf Dauer-Diät, um endlich diese blöden 5-10 kg zum Wunschgewicht loszuwerden. Die ganz Dicken "müssten" aber vielleicht gleich 40 kg abnehmen und das ist schon was anderes als 5 kg. Ich will abslout nicht sagen, dass man resigniert, aber man denkt sich vermutlich, ich kann mich ewig quälen oder ich kann mich mit mir abfinden. Und entscheidet sich sinnvollerweise für das angenehmere, nämlich mit sich selbst in Einklang zu kommen...

Grüße, Lana

Hallo !

Ja, da ist was dran. Ich bin 1,90 mit Schuhgröße 44. Manchmal finde ich aber schöne Schuhe, die gerade noch bis 43 gehen - da komm ich dann auch eher auf den Trichter, Mensch, eine Nummer kleiner ....
Dagegen wenn das größte eine 41 ist, eh klar, nix für Große, brauch ich das Prospekt gar nicht weiter anschaun.
Ärger und Wunsch sind schon größer, wenn man grade nicht mehr reinpasst. Naja, besinnen wir uns halt wieder mal auf innere Werte

Monika