Großwuchs bei meinem kleinen Jungen?

  • Ich habe diesen Beitrag eigentlich im Forum Allgem. mediz. Fragen und schon zwei Mitglieder haben mit den Rat gegeben, dass ich ihn hier unter Akromegalie einstellen sollte, was ich auch hiermit tue. Vorweg nehmen möchte ich, dass ich nicht glaube, dass mein Sohn daran leidet. Aber hier sind eben andere Experten und vielleicht bekomme ich ja noch interessante Meinungen dazu! Also hier mein Beitrag:


    Mein Sohn ist 91 cm groß und erst 17 Monate alt. Sein Kopfumfang beträgt 51 cm, seine Schuhgröße ist 26. Ständig werde ich auf seine Größe, sein Alter angesprochen. Der Kinderarzt meint, es wäre eine familiäre Veranlagung. Ich bin aber nur 1,62 m groß und mein Mann 1,87 m. Größer ist in seiner Familie keiner, in meiner sowieso nicht.


    So ist er bisher gewachsen:


    Geburt: 54 cm 4860 g 38 cm KU
    5 Wochen: 62 cm 6030 g 40,5 cm KU
    knapp 4 Mon.: 71 cm 8600 g 44,5 cm KU
    7 Monate: 79 cm 11800 g 48 cm KU
    11, 5 Monate: 84,5 cm 13850 g 50 cm KU
    14 Monate 85 cm


    Ich hatte Schwangerschaftsdiabetis, daher das hohe Geb.gewicht. Die ersten 3-4 Monate habe ich ihn gestillt.


    Kann man denn schon bei einem Kleinkind das Knochenwachstum bestimmen?


    Wie gesagt, mein Kinderarzt ist völlig zufrieden mit meinem Sohn. Er ist putzmunter, krabbelte mit 6 Monaten, lief mit 10 Monaten. Aber ich mache mir eben Sorgen, dass eine Störung übersehen werden könnte oder er viel zu groß wird oder, aufgrund des schnellen Wachstums, später sogar sehr klein.

  • Hallo!


    Mir - bzw. meinem Sohnemann - geht es ähnlich! Er ist 'ganz normal' geboren worden, wurde lange gestillt und die Ärztin ist voll zufrieden. Er sprengt zwar ihren 'Rahmen' bezgl. der Grösse, aber sie meint, Grösse und Gewicht passen super zusammen, nur halt die Grösse nicht unbedingt zum Alter. Er ist jetzt 21 Monate alt (also knapp 2 für Nicht-Eltern ;-)) ), und ich hab ihm schon eine Weile Gr. 98-104 an. Es steht immer in den Etiketten 'für 3-4 jährige'. Also entweder die vertun sich mit den Grössen oder er ist wirklich gross ;-))


    In der Krabbelgruppe und auch sonst überall werd ich auf seine Größe angesprochen. Er ist so zwischen 1/2 und 1 Kopf grösser als die restl. Kinder seines Alters.
    Das Problem ist aber auch, daß er natürlich permanent alterstechnisch überschätzt wird. Dazu kommt, daß auch er superfix mit allem war und ist (6 Mo gesessen, 7 Mo gekrabbelt, 11 Mo gelaufen+Leiter hoch+runter etc). Und das wird sicherlich im Kindergarten und nachher in der Schule nicht einfacher werden.


    Die Ärztin meinte, daß er die 2-Meter-Marke wohl locker knacken wird (was ja heutzutage nicht mehr so aussergewöhnlich ist), auch weil mein Mann 1.92 und ich auch 1.74 (beide gross, aber nicht riesig) sind. Das Nette ist, daß meine Ärztin, ihr Mann und ihre Kinder auch recht gross sind, vielleicht sieht sie das Alles daher so gelassen!


    Würde mich gern mit anderen Eltern austauschen! Wie seid ihr z.B. im Kindergarten damit umgegangen, daß euer Kind bei der 'Einschulung' schon viel grösser war als die Anderen?? Wie habt ihr das mit Kindersitzen gemacht, die laut Alter ja noch passen müssten, aber eigentlich schon der Nächste her muss (Sicherheitsrelevant!!).
    Hat es bei euren Kindern irgendwann einen Wachstumsstopp gegeben?
    Kann man beim Röntgen der Hand schon jetzt etwas 'ablesen'??
    Hab von Hormonbehandlungen gehört ... aber das ist doch sicherlich schädlich??


    Fragen, Fragen! Wie gesagt, es ist bei uns sicherlich nicht so extrem, wie bei manch anderen, aber es würde mich doch mal interessieren. Lieber informier ich mich jetzt ausführlich, als daß in ein paar Jahren irgendein Arzt mich mit einer Aussage aus der Bahn wirft.


    Viele Grüße und freu mich auf Antworten!!


    Zeefrouw

  • Zitat

    Original von paulinepaul
    Ich habe diesen Beitrag eigentlich im Forum Allgem. mediz. Fragen und schon zwei Mitglieder haben mit den Rat gegeben, dass ich ihn hier unter Akromegalie einstellen sollte, was ich auch hiermit tue. Vorweg nehmen möchte ich, dass ich nicht glaube, dass mein Sohn daran leidet. Aber hier sind eben andere Experten und vielleicht bekomme ich ja noch interessante Meinungen dazu!


    Ich habe den Thread jetzt aber doch wieder zurück in den allgemeinen medizinischen Teil des Forum verschoben, da ich mir sicher bin dass es nichts mit Akromegalie zu tun hat.

    Einfach weniger Energiekosten + Das große Vergleichsportal


    Zwischen Bremen und Neapel, zwischen Wien und Singapore habe ich manche hübsche Stadt gesehen. Städte am Meer und Städte hoch auf Bergen,
    und aus manchem Brunnen habe ich als Pilger einen Trunk getan, aus dem mir später das süße Gift des Heimwehs wurde.
    Die schönste Stadt von allen aber, die ich kenne, ist Calw an der Nagold, ein kleines, altes, schwäbisches Schwarzwaldstädtchen. ...


    ..., und bleibe dann lang auf der Brücke stehen. Das ist mir der liebste Platz im Städtchen,
    der Domplatz von Florenz ist mir nichts dagegen.
    (Hermann Hesse, Nobelpreis für Literatur 1946)


    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Wenn du deine Feinde behalten willst, versuche nicht, sie kennenzulernen. (Campino - Die toten Hosen)
    Great minds discuss ideas; average minds discuss events; small minds discuss people. (Eleanor Roosevelt)
    Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt. (Albert Einstein)

  • Hallo Zeefrouw!


    Mein Sohnemann ist jetzt 20 Monate alt und 93 cm groß. Er wächst nicht mehr ganz so schnell wie am Anfang, ist aber locker so groß wie andere mit 2 1/2 Jahren. Er hat Schuhgröße 26. Wir haben ihm jetzt für das Zweitauto schon einen Autositz von Römer Gruppe 2 und 3 gekauft, der ab 15 kg bzw. 3 Jahre ist. Er passt gut hinein, da er ja 16 kg wiegt und eigentlich auch schon so groß ist wie mit 3 Jahren.


    Ich finde, dass er - so wie er schneller wächst - sich auch schneller entwickelt. Vielleicht will er nur den Anforderungen seiner Umwelt gerecht werden, die immer denken er sei schon älter??? Er ist mit 7 Monaten gekrabbelt und mit knapp 10 Monaten gelaufen. Er ist auch sehr geschickt mit dem Zusammensetzen von Duplo-Steinen, Puzzlen usw.


    Ich finde ihn GROSS-artig, so wie er ist und möchte gar nicht mehr, dass er so ein kleiner Pimpf wie seine Altersgenossen ist. Ich bin nur 1,62 m groß und es ist sicher schöner, etwas zu groß zu sein als etwas zu klein.


    Mein 9 jähriger Sohn geht schon in die 5. Klasse - seiner Klassenkameraden sind 10 oder 11 Jahre. Trotzdem ist er bei den Größten. So ist es sicher leichter für ihn, als wenn er der Kleinste wäre. Es fällt keinem auf, dass er mit Abstand der Jüngste ist.


    Meine 11-jährige Tochter ist mitlerweile fast so groß wie ich und ich freue mich für sie, dass ihre Pullover-Ärmel später nicht grundsätzlich zu lang sein werden.


    In diesem Forum habe ich gelernt, dass die meisten Großen es nicht als Problem ansehen, größer als andere zu sein. Jetzt lasse ich meinen jüngsten Sohn, der von meinen insgesamt 3 Kindern der Größte in diesem Alter ist, einfach wachsen. Werde ich auf seine Größe angesprochen sage ich, dass er von mir Kraftfutter bekommt und deshalb wie Unkraut wächst. Ich bin viel gelassener geworden, bin überzeugt, dass er kerngesund ist und freue mich, hier so gute Beiträge gefunden zu haben!

  • Hallo PaulinePaul!


    Ja, eigentlich sehen mein Mann und ich es schon auch locker. Wirklich sinnvoll kann man ja eh nix machen, und Hormone ... ich glaub das würd ich meinem Kind nicht antun.


    Bin ja auch nicht gerade klein, und ausser daß in der Tanzschule (und ab und an auch später ;-)) die hübschen, netten Jungs zu klein waren (mit Stöckelschuhen ging gleich gar nix), sehe ich es eigentlich auch als Vorteil, 'schön' gross zu sein. Fällt man in der Disco auch mehr auf ;-)) Und meinen Mann hab ich auf diese Art auch direkt gesehen ...
    und ist heute noch auf Festchen, in Diso oder auch am Skilift so! Muss man nicht ewig suchen!


    Mein Sohn ist einen Tick leichter als Ihrer (15 kg bei heute gemessenen 99 cm!).
    Aber das mit dem schnell wachsen und schnell entwickeln ... da könnte was dran sein!
    Er hat zwar etwas später angefangen zu sprechen, dafür aber alles erstmal in sich reingesogen. Ich erziehe ihn zweisprachig, er antwortet mal auf Deutsch, mal auf Holländisch ... grad was halt einfacher ist. Unser Nachbarskind ist 4 Monate älter, da sollte man einen ganz schönen Unterschied merken, tut man aber nicht. Kann aber auch sein, daß wir unseren kleinen Sonnenschein zu sehr vergöttern und daher das Normale als Superduper ansehen ;-)) Werden's spätestens beim Zweiten dann merken!


    Unserem Kindersitz geb ich maximal noch ein Jahr, dann wird's eng ... von den Schultern her. In meinem Auto muss ich den Beifahrersitz ganz vorschieben, damit seine Füsschen (Gr. 25) Platz haben.


    Was mich halt irgendwie immer ärgert ist, daß die Leute glauben, ich hätt nen kleinen (sorry für den Ausdruck) 'Fettsack' daheim, wenn ich sag dass er 15 kg wiegt! Aber er ist einfach nur 'lecker', kein Gramm zu viel. Und wenn ich dran denke, wie spargeldünn mein Mann als Kind (bis zur Bundeswehr, da wurde kräftig gefuttert - 80 kg bei 1.92) war, dann soll mein Kind doch lieber jetzt ganz lecker und gesund essen, vielleicht wird's dann nicht so schlimm.


    Danke für den netten Beitrag, hat mich in meiner Meinung, daß ja eigentlich doch alles ganz gut ist mit dem Sonnenschein, nur bestärkt ... wie meine Ärztin ja sagte!


    Vielleicht werd ich in 2-3 Jahren mal wieder reinschauen, wenn mich Zweifel plagen ;-))


    Liebe Grüße
    Zeefrouw

  • Hallo an die Mütter der Riesen von morgen,


    hier werden wir uns wohl öfter einmal begegnen, denn ich habe gleich zwei Söhnchen, die alle Normen sprengen. Nicht, dass ich etwas dagegen hätte; in 10 Jahren zu meinen Jungs aufzusehen, finde ich prima.


    Unser Erster wird in diesem Jahr noch 7 und ist gerade eingeschult worden, und der "Kleine" ist 4 Jahre alt und wird wohl irgendwann der Größere sein.


    ANGEFANGEN haben sie beide eher zierlich:
    Der Große ist eigentlich ein frühgeborener Winzling, 6 Wochen vor der Zeit, 48 cm und 2380 g. Drei Wochen später aber begann er, mir die Haare vom Kopf zu futtern, und weitere 4 Monate später stufte ihn unser Kinderarzt als makrosom ein! Dabei blieb es auch. Jetzt mißt er stattliche 1,35 m, ist zeitweise etwas zu klein für sein Gewicht (Na jaaa, mein gesegneter Appetit + meines Mannes Neigung zum Schwergewicht...), hat Schuhgröße 36 und Bääärenkraft.
    Einiges, angefangen mit Laufen und Sprechen, lernte er etwas später, dafür aber gleich richtig. Soweit ich das nach den paar Wochen schon sagen kann, hat er in der Schule einen guten Start geschafft. Auf meine Bitte hin hat ihm die Klassenleiterin einen größeren Tisch zur Verfügung gestellt - auch an dieser Stelle sei ihr nochmals gedankt!


    Unser Zweiter kam zur richtigen Zeit und trägt jetzt die Pullover, die der 2 1/2 Jahre ältere Bruder vor einem Jahr noch anhatte! Ihm werden die Sachen eher zu kurz als zu eng, deshalb kann er auch Hosen und Schuhe nicht übernehmen. Mit 1,21 m wiegt er ca. 26 kg und trägt Schuhgröße 32.


    Eventuelle ALTERSANGABEN IN KLEIDUNGSSTÜCKEN nehme ich längst mit einem verständnisvollen Lächeln zur Kenntnis; diese Richtwerte müssen urrralt sein.


    Für das Gewicht ist mir keine Altersnorm bekannt. Unser Kinderarzt (und Eure sicherlich auch) hat allerdings im Computer ein Diagramm des BMI auf das Alter bezogen, und da muß ich mir zumindest bei meinem Kleinen keine Sorgen machen. Beim Großen sicherlich, wenn er die eigentlich schlimmen Kalorienbomben entdeckt; ich bin heilfroh, dass sie mein gesundes Kraftfutter mögen.


    Ja, den AUTOSITZ für Kinder ab 4 brauchten meine Bärchen ab 2 1/4 Jahren; da ließ sich beim Priori der Gurt nicht mehr schließen. IST aber auch alles für Wichtelzwerge gebaut, also nee...
    Etwa um die gleiche Zeit habe ich den Babystuhl aus dem Verkehr gezogen, weil es in Kraftsport ausartete, meine Kinder vollgefuttert dort ´rauszuheben.
    Rad fahren haben sie im Alter von fast 4 Jahren gelernt - auf einem 20er. Die Blicke der Augenzeugen sehe ich noch vor mir. Aber der Sattel von meinem Rad reicht manchen Leuten ja auch fast bis zur Schulter. ;)


    Insgesamt freue ich mich, dass sie gedeihen und gern rennen, klettern, Rad fahren und schwimmen, Das brauchen sie auch, gaaanz viel, und ich hoffe, das Projekt mit dem erweiterten Sportunterricht an unserer Grundschule wird weiter verlängert.


    ;basketball


    In der GRUPPE BZW. KLASSE sind sie die Größten, aber nicht die einzigen Großen. Noch ist mir nicht aufgefallen, dass Hochwuchs ein Problem wäre, und ich hoffe, das bleibt so. Allerdings lasse ich sie auch von Anfang an erleben, dass es mir gefällt, dass ich auf meine Großen stolz bin - mich trifft es halt nicht annähernd so unvorbereitet wie damals meine armen Eltern. Unsere Beiden haben einen großen athletischen Bären zum Vater und eine große, ausreichend schlanke Mama, dazu ein paar Onkels mit Gardemaß, da wachsen sie ganz anders in ihre stattlichen Körper hinein.

    Und das ist auch gut so - amen.


    Ihre voraussichtliche ENDGRÖßE habe ich noch nicht ermitteln lassen. Aufgrund der Größe ihrer Eltern haben sie eine "genetische Zielgröße" von 1,96 m, aber wer weiß, wie aussagekräftig das ist. Mir haben die Ärzte mit 8 Jahren 1,80 - 1,82 m vorausgesagt, was uns damals alle schockierte, und irgendwann war ich bei 1,86 m. Jetzt, wo ich auch passende Kleidung kenne, bin ich dort angekommen, aber das war nicht immer so. Von einer Hormonbehandlung haben meine Eltern glücklicherweise Abstand genommen. Wenn heute schon die Nebenwirkungen Glückssache sind - um wieviel mehr dann vor fast 30 Jahren! Und bei Söhnen sehe ich noch weniger eine Veranlassung; mikrosom sind sie ja nicht.


    Auf Töchter bezogen, kann ich nicht mitreden, das würde mich aber auch interessieren.
    Bei hochwüchsigen Söhnen aber lehne ich mich einigermaßen entspannt zurück und stelle mir vor, wie sie an ihrer Schulter herunter sehen: "Mamaaa, sag nicht immer ´Mäuschen´ zu mir!"

    Fool me once - shame on you. Fool me twice - shame on ME!
    Montgomery Scott

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  • Hallo Brianna!


    Danke für Deinen super Beitrag!!


    Bei uns wird's in 15 Jahren ähnlich sein ... ''Mama, sag nicht immer Mausebärchen''!!
    So 2 Meter +- wird er schon werden. Es ist möglicherweise echt einfacher, ein grosses Kind zu Unterstützen, wenn man selber als Kind die Erfahrungen gemacht hat! Ich war eigentlich immer die 'Grösste', auch wenn ich jetzt 'nur' 1.74 m bin. Tanzschule war nervig, aber sonst geniesse ich es seither sehr, mit High-Heels in der Disco stehe und die
    Männer zu einem 'aufschauen' müssen. Hab ja auch leicht reden, mein Mann ist 1,92 gross. Und fand und finde noch immer grosse Männer super ... die haben halt einfach den Überblick.


    Hab mit meinem Sohn (im Jan. 2 Jahre) schon klargemacht, daß er der neue Dirk Nowitzki wird und mir ne dicke Villa kauft ;-)) Wobei Basketballspieler mit 2m eher klein sind, nicht??


    Wenn ich mich auch so in der Verwandtschaft meiner Mutter umschaue, ihre Cousins und deren Söhne sind fast alle zwischen 1.95 und 2 m, es gab wegen der Grösse eigentlich nie Probleme. Auch meine Gross-Tanten sind beide 1.80 mit ihren 85 und 87 Jahren.
    Und bei uns in Holland trifft man öfter mal recht grosse Menschen.


    Ach ja, die Altersangabe in Kleidung ... eine absolute Lachnummer!! Der Stinker hat am Wochenende von seiner Tante ein Rugby-Shirt geschenkt bekommen ... stand die Altersangabe '4 Jahre' drin!! Lachnummer! Gut, das Shirt ist lecker-bequem-reichlich, aber passt!


    Bin echt mal auf den Kiga nächstes Jahr gespannt, er wird definitiv nicht der Kleinste sein, hoffe daß hilft ihm!!


    So lange er später halbwegs sinnvoll Auto fahren und sich nicht reinquetschen braucht und wenn's geht nicht gerade den Kopf einziehen muss, um durch ne Türe zu gehen, werd ich mich schon jetzt auf einen grossen, hübschen, blonden und unübersehbaren jungen Mann freuen!!


    Eins werd ich ihm auch noch beibringen ... egal wie gross er wird ... er wird erhobenen Hauptes und nicht geduckt durch's leben gehen!


    Bis dann!!


    Zeefrouw


    P.S.
    Ach ja, Dreirad war ne Fehlinvestition, zu klein ... ich hab ihm jetzt nen 'Trakko' (Traktor) gekauft, da passt er viel besser drauf. Und Bobby-Car wird bald ausgemustert! Und im Notfall kriegt er statt nem Dreirad erst mal ein Laufrad mit Stützrädern ... man wird ja so erfinderisch!!


    Halt, stop! Weiss jemand wo ich grosse Schlafsäcke für Kinder kaufen kann??

  • Hi Tigerchen,


    keine Angst: Der Stinker ist vergessen, wenn erst mal die Windeln abgelegt sind.


    Deutlich länger halten sich Mamas Mausebärchen und die ganzen anderen niedlichen Kleinnager.


    In der Hoffnung, dass unser Großer das nicht liest: Ihm hat mein Mann schon pränatal den ersten derartigen Namen verpasst. Da mir von dem Tag an, wo die Regel ausblieb, im Wachzustand ständig der Magen knurrte (Wirklich!) und mein Kugelfortsatz beängstigend schnell größer wurde, nannte er die Zellkultur da drin den Hamster.


    Nach seiner Geburt (6 Wochen zu früh) fiel mir eher eine Zwergmaus ein, zumal ich mit dem Stillen nicht so recht vorwärtskam. An seinem 7. Tag entstand dieses putzige Foto, auf dem er die Milchflasche mit festhält - oder sich an ihr festhält oder sich einfach nur die Pfötchen wärmt. Das Bild heißt bei uns "Raubhamsterfütterung.01".
    Es wurden noch SEHR viele. An seinem 20. Tag bekam ich ihn ENDLICH mit nach Hause, und 2 Tage später begann er ´reinzuhauen, als wollte er alles auf einmal aufholen. Dann klappte das auch mit den Hamsterbäckchen, und wie!


    Der Kommentar meiner Schwiegermutter zu seinem gigantischen Appetit: "Man kann doch aus einem Bernhardiner keinen Zwergpinscher machen!" Wie könnte ich auch...


    Die nächste Stufe war das Bananenäffchen, nach seiner liebsten Beilage zum abendlichen Milchbrei. Die sind nahrhaft und schnell babygerecht zerkleinert, und schnell mußte es gehen. OK, vielleicht hätten die allabendlichen Portionen eine Idee kleiner sein können, aber ich weiß noch, wie verzweifelt er schrie, wenn ich mit dem Löffel auf dem Teller zu kratzen begann! Man hätte denken können, der Kleine schiebt Hunger.


    Gelegentlich hatten wir den kleinen Rohrspatz. Mit dem Spielplatzalter kam der kleine Schmutzkäfer, und das Bärchen hält sich bis heute.


    À propos: Jetzt macht er gerade eine Woche Ferien mit meinen Schwiegereltern. Diese Seite seiner Vorfahren steht fast durchgängig recht gut im Futter. Gerade hatte ich ihn (mit Rohkost zum Abendbrot und täglich Sport in der Schule) wieder einmal vom Übergewicht ´runter, aber ich kann mir vorstellen, dass die Oma ihren "kleinen Spatz" wieder hochgepäppelt hat. Aaach ja, sie meinen es ja gut...

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  • *grins* jaja, die privaten Zoosammlungen...
    Aber der Oma würde ich mal ernsthaft auf die Finger klopfen, gut gemeint hin oder her... Das kann nämlich später auch zu fiesen Problemen führen.
    War übrigens eines der ersten Dinge, die ich mit der frisch gebackenen Oma von meiner Kleinen geklärt habe: illegal mit irgendwas füttern ist nicht.
    Glücklicherweise habe ich da offene Türen eingerannt, weil sie sich bei ihren Kids immer furchtbar geärgert hat, wenn die Omas mal wieder das mästen angefangen haben, hapuh :)

    Kurze Arme, keine Kekse.

  • Hi Tigerchen,


    ja, das Thema hatten wir schon oft. Gerade mit meiner Schwiegermutter, und gerade sie sollte wissen, wovon wir reden. Bei dem Supergewicht meines Mannes ist ja wenigstens noch ein ansehnlicher Muskelpanzer enthalten, aber sein (im doppelten Sinne) großer Bruder IST ein Dicker. Wie er zu seiner Diabetes gekommen ist, das erzählt mir jeder anders; paßt wohl nicht so ganz hinter die ach so gut bürgerliche Fassade. Auf jeden Fall wünsche ich das meinem Kind nicht - DAS WÜNSCHE ICH NIEMANDEM.


    Deshalb freue ich mich ja, dass meine Beiden mein gesundes Kraftfutter mögen und die Mehrheit von dem, was mir an frischem Obst und Gemüse einfällt. Am liebsten futtern sie mir das Gemüse schon beim Zubereiten vom Brett, einschließlich Knoblauch und Zwiebeln; da muß ich mir wohl noch keine Sorgen machen. (Heute mittag gab es eine kräftige Kartoffelsuppe nach der Art meiner Mutter und meiner Oma - lecker! Teller und Löffel haben sie mir übrig gelassen;-) )


    Dann ist auch g e l eg e n t l i c h etwas Süßes in Ordnung, so lange es das Besondere bleibt. Ich war ja die ersten drei Lebensjahre auch dick und schwer. Laut Familienlegende war mein erstes Wort "Kuchen-Kuchen!", zumindest ist belegt, dass ich damals für zwei gefuttert habe. Das ließ dann aber irgendwann nach, und lange vor der Einschulung hatte ich mein Übergewicht abgerannt. Hat unser "Kleiner" auch - und beim Großen müssen wir halt die Kalorienbomben in Grenzen halten.
    Im Gegensatz zu meiner Kindheit in der DDR sind diese jetzt für Kinder allgegenwärtig und fast immer und überall verfügbar (Not gelitten haben wir auch nicht!), aber andererseits ist das allgemeine Gesundheitsbewußtsein auch fortgeschritten. In diesem Punkt glaube ich, solide Grundlagen geschaffen zu haben, und sehe zu, dass wir dabei bleiben.


    Ein niedliches Tierchen habe ich noch vergessen: Gestern abend fiel mir die Wühlmaus wieder ein. Was meine Jungs im Schlaf durch´s Bett robben - das gibt es gar nicht. Bevorzugte Schlafhaltung ist auf allen Vieren, Hintern hoch und, egal, wie kalt es nachts wird, AUF der Decke. Das schreit doch wieder nach einer Extra-Dosis Obst und Knoblauch. ;)

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    Montgomery Scott

  • Hallo, da bin ich endlich wieder!


    Die Größenangaben zu meinen Söhnen schreien nach einer Korrektur.


    Anläßlich eines Geburtstages habe ich sie wieder einmal gemessen, und das Ergebnis hat mich fast von den Socken geworfen:
    Der "Kleine" ist 4 Jahre und 5 Monate alt und mit 1,23 m 2 cm größer, als unser Erster in diesem Alter war. In einem Jahr ist er 10 cm gewachsen.
    Der Große, gerade 7 Jahre alt geworden, ist im letzten Jahr 12 cm (!) gewachsen und mißt 1,42 m. Und ich wundere mich schon, dass die 146er Pullover, mit denen ich ihn im vergangenen Winter eingedeckt habe, schon zu klein werden!


    Mit dem Jüngeren war ich heute früh beim Kinderarzt (Mittelohrentzündung: GANZ gemein, aber mit Medikamenten bald ausgestanden.), und der hat ihn nebenbei gewogen. Ich als Laie sage, für seine 26 kg ist er groß genug. (Mit diesem Gewicht bin ich eingeschult worden, und er IST so groß wie ein Sechsjähriger.) Der Doc aber legte mir ans Herz, das Kind auf Rohkost zu setzen. Wie bitte?! Der gewichtsmäßige Risikopatient ist doch der große Bruder, und ihm zuliebe gibt es etwa jeden 2. ABEND nur Grünfutter. (Dann macht sich mein Mann anschließend noch ein paar Nutella-Brote und ich entweder eine größere Portion Gemüse mit Käse oder Obst und Nüsse.)


    Auf jeden Fall habe ich den Übergewichts-Alarm gleich an meine Schwiegereltern weitergeleitet, jawohl, die mit dem Selbstbedienungs-Kühlschrank, den Süßigkeiten und den Männern vor dem Fernseher. Meine Schwiegermutter glaubte mir, und ich hoffe, sie kann sich durchsetzen, wenn es darauf ankommt. Mein Schwiegervater aber (mit der Fernbedienung zusammengewachsen :evil: ) konnte das üüüberhaupt nicht verstehen: Dem Kleinen müsse man seiner ehrwürdigen Ansicht nach eher noch etwas anfüttern, und der Große wäre tendenziell eher schmal gebaut! - Hilfeee! Und dieser Mann will die Intelligenz mit Löffeln gefressen haben?! Sicherlich muß ich da wieder gaaanz viel Verständnis haben; sie kennen halt keine schlanken Söhne. Aber meine Kinder muß ich wohl weiterhin vor dem Mästen schützen.


    Was ich dem Kinderarzt nicht erzähle: Vor dem Computer sitze ich jetzt mit einer Tasse Cappuccino und einem Streifen Winterapfel-Schokolade - mmmh! Der hier --> ;kaffee hat echte Chancen, hier zu meinem Wappentier zu werden. Und zum Mittagessen gab es Spaghetti Bolognese, die Sauce auch selbst gemacht aus frischem Hackfleisch und passierten Tomaten. Ginge es nach meinen Jungs, könnte ich das wohl mehrmals wöchentlich kochen. Und da in Schule und Kindergarten schon wieder Erkältungen und Folgekrankheiten grassieren, dem extranassen Münsterländer Schietwetter sei Dank, habe ich ausreichend Knoblauch hineingeschnitten. Das hat sich während meines Studiums in Rußland bewährt und, ich glaube, in den vergangenen Wintern hier auch.

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    Einmal editiert, zuletzt von Brianna ()

  • Zitat

    Original von zeefrouw


    Hab mit meinem Sohn (im Jan. 2 Jahre) schon klargemacht, daß er der neue Dirk Nowitzki wird und mir ne dicke Villa kauft ;-))


    Hallo Zeefrouw,


    viel Glück dabei!


    Vom Basketball in Amerika kann man ja wenigstens leben.


    Von Sport hat mein Mann mehr Ahnung als ich, und da überlasse ich die Feinheiten auch lieber ihm. Zu seinem Entsetzen habe ich unseren Großen mal "MEINEN KLEINEN PAVAROTTI" genannt. Vom Dresdner oder Tölzer Engelssopran kann zwar keine Rede sein, aber Töne und Melodien trifft er besser als ich im Grundschulalter, und er singt gern, hört sehr gern Musik und spielt nach Gehör auf meinem Keyboard.
    Schlimm, daß ich ihm den richtigen Luciano Pavarotti erst anläßlich seines Todes zeigen konnte, als 3SAT eine Aufzeichnung vom "Rigoletto" mit ihm als Herzog von Mantua sendete. Für Giuseppe Verdi lasse ich ja einiges stehen und liegen, für gute Tenöre erst recht, und so habe ich mein Bärchen AUSNAHMSWEISE noch einmal an den Fernseher (und zu einem großen Teller Tomaten mit Zwiebel und Mozzarella) gerufen. Angesichts der Fragen, die er mir dabei stellte, würde ich sagen, das war eine gute Idee. Dass der "Kleine" auch dazukam, das war nicht geplant, aber es war ja Freitag. Und Musik liebt er genau so.


    Dieses wunderschöne Quartett Herzog - Maddalena - Gilda - Rigoletto habe ich ihnen noch gegönnt (und sichergestellt, dass zumindest der fast Siebenjährige wußte, worum es geht), dann aber geht es an den Mordplan, und ich erklärte den Fernsehabend für beendet. Und es WAR ein Erlebnis. :super

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    Montgomery Scott

  • Hallo Brianna,
    Ich habe jetzt gerade eine Weile überlegt, ob/was ich schreiben soll, weil mich Euer Essen ja eigentlich nichts angeht.
    Aber da es ja wirklich ein Thema bei Euch zu sein scheint...
    Die Sache mit Deinem Kleinen ist ja die, sein BMI ist für sein Alter zwar nicht waaaahnsinnig hoch, aber oberhalb der ersten Standardabweichung. Das bedeutet im Klartext, über 84% der Gleichaltrigen haben bezogen auf ihre Größe einen niedrigeren BMI, kannst ja mal hier die Kuven anschauen http://www.who.int/childgrowth…ng/Boys_growth_record.pdf
    Da der Größere schon deutliches Übergewicht zu haben scheint (klang jedenfalls so...), will der Kinderarzt wahrscheinlich rechtzeitig ein bisschen die Bremse ziehen.
    Ob Rohkost da so der richtige Weg ist, wage ich mal anzuweifeln. Aber was "Grünfutter" ist, weiß ich auch nicht. Ich bin Vegetarierin, und weiß allerdings ziemlich genau, dass das je nach Zubereitung alles von "trockene Gemüsestückchen" bis hin zu "schlägt sogar Schokolade pur" (in punkto Fett und Kalorien) sein kann. Das gilt übrigens auch für Salat.
    Vielleicht wäre ja mal eine Ernährungsberatung für die ganze Familie eine gute Idee, zumal Dein Mann ja auch nicht der gesündeste aller Esser zu sein scheint ("einige" Nutella-Brote nach dem Abendessen, huihui (als Nachtisch eins kenne ich auch schon mal, ich bin auch nicht gerade ein Muster-Esser ;) ).
    Ich habe einige Freunde mit deutlichem Übergewicht, und zumindest einige von denen verstehen die Welt nicht, weil sie sich ja sooooo gesund, nur mit "Ausnahmen" ernähren. Mal genau zu schauen, was man wirklich so isst, ist da manchmal ganz hilfreich.
    Und ist für eine vernünftige Planung sicher besser, als die armen Kids auf Rohkost zu setzen, wo sie dann permanent Hunger haben und doch ständig noch was drauf schmeissen müssen. Tsss, fieser Kinderarzt.

    Kurze Arme, keine Kekse.

  • Hallo Tigerchen,


    kein Problem - und ein Einzelfall sind wir ja ganz bestimmt nicht.


    Ganz zuerst: "Grünfutter" ist bei mir nicht als Schimpfwort gemeint! Das esse ich selbst gern (Gerade, zum Freitagabend-Krimi, gab es meinen geliebten großen Obstteller.), und ich freue mich, dass meine Söhne das auch mögen! Aber eben etwas mehr, wenn der Papa nicht da ist. Der ist promovierter Naturwissenschaftler und nebenbei Sportler, aber SEIN Urteil "Sieht ja wieder so gesund aus!" ist kein Kompliment - und er damit in diesem Punkt nicht das Vorbild, das ich mir wünsche.


    Im Sommer gibt es aufgrund der Temperaturen vermehrt Obst und Gemüse, und im Winterhalbjahr dope ich die Kinder und mich mit extra Vitaminen, da wir in einer sehr verregneten Gegend wohnen.


    Unseren Kindern setze ich nur vor, was ich selbst auch mag. Selbstverständlich sollen sie satt werden, gesund, ausgewogen und ausreichend ernährt werden, aber eben nicht verfetten. Und das ist nicht so ganz einfach, wenn man sich nicht an die am "Standardzwerg" orientierten Regelmengen halten kann.


    Meiner Mutter habe ich als Baby und Kleinkind auch die Haare vom Kopf gefressen und war entsprechend schwergewichtig, aber nur etwa bis ins 4. Lebensjahr hinein. In das Schlankheitsideal der letzten Jahre passe ich nicht hinein, lege aber großen Wert darauf, groß genug zu sein, um mit 73 kg und Größe 40 bzw. 80 schlank zu sein. Meine Beine sind nicht gestylt, sondern die einer Radfahrerin aus unwegsamem Gelände. Mit weniger Körpermasse WÜRDE mir etwas fehlen.
    Und auch unsere Kinder werden, können und sollten nie wieder so zierlich sein wie in ihren ersten Tagen. Sie Hunger schieben zu lassen, kann mir nicht einfallen: "Was du nicht willst, was man dir tu´..." Bzw. meiner Schwiegermutter Gleichnis vom Zwergpinscher.
    Aber das Abendessen entschärfe ich schon ganz gern. Und das kommt gut an.
    Manchmal fast zu gut: Vor 2 Wochen, auch am Freitag, kam unser Großer nach Hause gestürmt und gab mir auf das dringlichste zu verstehen, die Klassenleiterin hätte gesagt, wir sollten "fünfmal am Tag fünf Portionen Obst essen"! OK, das war einmal fünfmal zuviel, aber vom Prinzip her gab ich ihm recht. Und dann fiel er mit dem kleinen Bruder über den Obstkorb her, und sie vertilgten den Vorrat für das Wochenende. Mit einiger Mühe konnte ich mir meine Ration für den Abend beiseite legen.


    Für die BMI-Grafik vielen Dank, das sehe ich mir gleich in Ruhe an.


    Und unserem Kinderarzt traue ich zumindest weiter über den Weg als meinem Schwiegervater. Die Grundlage hat er geschaffen, als ich vor fast 7 Jahren mit unserem Ersten zur U3 kam: "Na, wie ein Frühgeborener schaut er ja nicht mehr aus!" Und nachdem er mich damals aufgrund meiner Schuhe als Sportlerin eingestuft hat, bevorzuge ich für seine Praxis bis heute sportliche Kleidung, die die Taille betont und die Beine extra lang erscheinen läßt. (KEIN WORT zu meinen Jungs: BIN ICH FROH, dass er ausreichend kleiner ist als ich! Denk Dir Joachim Hansen etwas kerniger, kurz vor einem Bergsteiger oder Segeltrainer - "Schnurrrrr!")


    PRINZIPIELL finde ich es auch in Ordnung, dass er auf Ernährung und Figur achtet. Wie schnell wird aus einem niedlichen Pummelchen ein fetter Außenseiter, von den Risiken für Gesundheit und Leben mal ganz zu schweigen. Aber gerade beim deutlich schlankeren Jüngeren Alarm zu schlagen?! Auf den 2. Blick waren wir uns wieder einig, dass ich uns weiterhin nach bestem Wissen und Gewissen ernähre und zusehe, dass die Kinder in Bewegung bleiben. Und die Chips und den Süßfraß (Aus dem Reformhaus und fettreduziert - haha!), die Schwiegereltern als Beigabe zum Geburtstagsgeschenk mitgebracht haben, schmeiße ich in den Komposteimer. Jetzt, bei Nacht und Regen.

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    Montgomery Scott

  • ..., liebe Mütter der Sechsfüßer von morgen; ich bin gerade dabei.


    Mit meinem "Kleinen" komme ich gerade von der U9. Mit 129,5 cm ist er noch 5 cm größer, als es sein großer Bruder am 5. Geburtstag war.
    (Von drohendem Übergewicht hat der Doc dieses Mal nichts gesagt, was ich bei seinem Körperbau und 28,5 kg auch nicht erwartet hatte.)


    So weit, so gut.
    Jetzt ist er als "hochwüchsig bei akzeleriertem Wachstum" eingestuft. Keine Überraschung und immer noch nicht schlimm. Schuhe trägt er jetzt in Größe 33 und 34, und die restliche Kleidung bewegt sich zwischen 128 und 140.


    Aaaber :wunder in den letzten beiden Jahren ist er wohl auffallend viel und so schnell gewachsen, dass unser Kinderarzt eventuelle Unannehmlichkeiten ausschließen wollte. Zum Kinderkardiologen müssen wir, was jetzt, unmittelbar vor den Sommerferien, mit einem Monat Wartezeit verbunden ist. Über diese Zeit beruhigen mich das Gesamturteil "guter Allgemeinzustand" und seine Unermüdlichkeit beim Rennen. (Ehrlich: Von hinten - denn draußen sehe ich ihn vor allem so - erinnert er mich jetzt immer wieder an den Eldarion in Arwen´s Vision. Im reichlich großen T-Shirt über einer wadenlangen Sommerhose, dazu die langen Gliedmaßen und Füße, der Kontrast zu dem weichen Kindergesicht, und dieser Antilopengang scheint seine natürliche Fortbewegungsart zu sein...) Trotzdem möchte ich schon von berufener Seite her wissen, dass WIRKLICH alles in Ordnung ist.


    Und unser Kinderarzt untersucht noch eine Blutprobe, vor allem auf den Kortisolspiegel hin. Welche Unannehmlichkeiten dieser verursachen kann bzw. nicht sollte, das schlage ich morgen bei Tageslicht nach. Mit einem Ergebnis rechne ich noch in dieser Woche.


    Wie gesagt, der Junge ist fit wie ein Turnschuh, aber jetzt möchte ich es GANZ genau wissen.



    Dafür ist unser Erster seit seinem 7. Geburtstag vor ca. 7 Monaten nur etwa 1 cm gewachsen. Ich glaube aber, dass sich seine Körperproportionen verschieben, denn Außenstehende bezeichnen ihn als "groß geworden". Und so sieht er auch aus.
    Mit den Schuhen ist er jetzt bei Größe 37 angekommen (Nein, ich sage jetzt nicht "Geigenkasten"!). Bei Oberbekleidung brauche ich unter 158 nicht anzukommen, denn zu seinem sichtbaren Bauch läßt er sich jetzt auch einen noch kräftigeren Oberkörper wachsen. Drückt mir BITTE alle Daumen, dass er auch (oder vor allem) an Muskulatur zugelegt hat. Denn seine 38 - 39 kg als solche sind mehr als bedenklich. (Und nein, ich ziehe jetzt nicht schon wieder über die "Ernährung" bei den Großeltern her! Mir klingt nur noch mein Exschwiegervater im Ohr: "Auf das Frühstück warten wir noch, aber der kleine Spatz hat schon vier [!] Actimel getrunken." Ach ja? Wer braucht hier einen Appetitanreger?!) Da haben wir noch einen laaangen Weg vor uns, aber ich gebe nicht auf. Jetzt, im Sommerhalbjahr, ist er den ganzen Tag in Bewegung und braucht und genießt die Bewegung.
    Und die Anrede "mein Großer" kommt bei ihm so gut an, wie ich sie meine. Ich kann schon richtig aufrecht stehen bleiben, wenn ich ihn drücke!



    Nachtrag: Die Blutuntersuchung war in Ordnung, wie erhofft. Es ist "nur" familiärer Hochwuchs, sagt der Doc.

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    Montgomery Scott

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  • Auch der Kinderkardiologe konnte mich beruhigen:


    Ein solches "musikalisches" Nebengeräusch käme gelegentlich vor, würde sich aber in der Regel problemlos auswachsen. Kinder, bei denen ein Defekt vorliegt, würden sichtbar nicht gedeihen.


    OK, das ist gerade nicht der Fall. Slava Bogu heißt Gott sei Dank.

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  • Heute hat mich unser "kleiner" Fünfjähriger wieder einmal in Angst und Schrecken versetzt:


    Eine Stunde vor der mittäglichen Abholzeit kam ein Notruf aus dem Kindergarten, er wäre beim Sport auf den Hinterkopf gefallen, und ich möchte ihn umgehend abholen. So schnell war ich lange nicht in den Schuhen und draußen.
    Bei der Vorwärtsrolle mit Anlauf war er über die Matte hinausgeraten und mit einem lauten Aufprall auf dem Fußboden gelandet. So sehr er sich die ganze Woche auf den Donnerstag in der Turnhalle freut - da war die Matte zu kurz! Welcher Kindergarten ist auch auf 1,30 m große Kinder ausgelegt - also nee, wie kann ich nur.


    Auf jeden Fall bin ich mit der Kühlkompresse und meinem Söhnchen dran gleich weiter zum Kinderarzt, um so gemeine Sachen wie Gehirnerschütterung oder eine Verstauchung der Nackenwirbelsäule ausschließen zu lassen. Glücklicherweise war es nur eine Prellung, aaaber heute soll er weder springen noch rennen, Roller fahren oder schwimmen - alles das, was kleine Jungen so gern machen. Fernsehen und Computer sind heute auch tabu, aber ohne das kann man ja leben. Nur am Rennen kann ich meine allerliebste Rennmaus unmöglich hindern. Ist aber ein gutes Zeichen...

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  • Hallo liebe Riesenmütter,


    anläßlich eines Geburtstages habe ich meine Jungs gestern Abend wieder einmal gemessen. Nicht, dass mich das Ergebnis überrascht hätte:


    Unser Achteinhalbjähriger ist (endlich) auch wieder um ein paar Zentimeterchen gewachsen, hat die "magische" Anderthalbmeter-Grenze geknackt und ist bei fast 1,51 m angekommen. An die Waage habe ich mich nach dem kräftigen Mittagessen nicht herangewagt.
    Schuhe trägt er in Größe 39. Wie gesagt, vollkommen verständlich, wie er dazu kommt, aber ich kann nur hoffen, dass das lauftaugliche Angebot in den Läden auch mitwächst.


    Unser Sechsjähriger mißt 1,37 m und trägt Schuhgröße 35. Dann hat mich mein Eindruck vor ein paar Wochen nicht getäuscht, dass er wieder auf einen Wachstumsschub zuging. Schlank ist er, aber weit genug entfernt von meinem Untergewicht in diesem Alter.


    Jetzt, wo sie beide Zahlen lesen können, habe ich ihnen mal spaßeshalber die Größen- und Altersangaben bei Tchibo gezeigt. (Nichts gegen Tchibo, aber den haben wir in Reichweite, und die Daten sind leicht zu erkennen. Und dort kaufe ich ganz gern ein, verlasse mich aber nur auf Zentimeter und Anprobieren!) Sie fanden es faszinierend, Kleidung für deutlich Ältere zu tragen, aber es ist so. Für sie ist es normal und in Ordnung, dass es Kleinere und Größere gibt. Hoffentlich bleibt das so.


    Nachtrag: Mein Vater sagt, mit diesen 1,51 m sei er konfirmiert worden. OK, meinen Eltern sind die mageren Nachkriegsjahre dazwischen gekommen, nix Milupa und Bananen...

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    Montgomery Scott

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  • Endlich ist auch unser "Kleiner" in der Schule angekommen.
    Sechs Jahre und nicht ganz 3 Monate alt, überragt er seine Mitschüler mit seinen 1,38 m deutlich.


    Auch an seine Klassenleiterin ein herzliches Dankeschön für den größeren Tisch! :oki

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    Montgomery Scott