Hormonbehandlung und unerfüllter Kinderwunsch

  • Hallo,


    ich bin jetzt 27 Jahre alt und mit ca 13 Jahre wurde mein Wachstum hormonell gestoppt. Jetzt bin ich 188 cm groß.
    Über Spätfolgen wurden ich, bzw. meine Eltern damals nicht aufgeklärt, viel schien auch noch nicht bekannt zu sein. Es gab damals nur Erfahrungen von 12-15 Jahren.


    Ich versuche nun schon seit über einem Jahr schwanger zu werden, bis jetzt vergebens. Außerdem habe ich extreme Zyklusschwankungen.
    Ich habe mich bereits über einen Zusammenhang zwischen der damaligen Hormontherapie und späteren Schwangerschaftsproblemen erkundigt. Offensichtlich besteht dabei ein Zusammenhang.
    In diesem Forum habe ich gelesen, dass dies auch bei einigen Frauen der Fall war und es zu Fehlgeburten kam.
    Deshalb bin ich jetzt sehr beunruhigt.


    Meine Frage ist nun, ob jemand diese Hormontherapie gemacht hat und später Kinder bekommen hat? Bis jetzt habe ich nur von Problemen gehört.


    Für eure Antworten bin ich sehr dankbar.
    Beste Grüße
    Kathrin

  • Hallo Kathrin,
    ja, es ist wohl so, dass eine Hormontherapie und ein unerfuellter Kinderwunsch zusammen haengen koennen. Ich persoenlich kenne nur eine Frau, die in der Pubertaet eine Behandlung gemacht hat. Diese Frau hat spaeter ohne Probleme 2 gesunde Kinder bekommen.
    Alles Gute
    Bettina

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. (Francis Picabia)

    2 Mal editiert, zuletzt von Nilla ()

  • Hi Katrin80,


    ich habe von 1974 bis 1976 eine Hormonbehandlung gemacht. Damals hat man mich auch nicht über evt. Nebenwirkungen, Risiken oder Spätfolgen informiert. Ich habe fast
    5 Jahre versucht ein Kind zu bekommen..... irgendwann bin ich hier im Forum auf den
    Artikel von einem Mitglied gestoßen, wo es eine Studie in Australien gibt - die als
    Spätfolge der Hormonbehandlung Sterilität nachweist. Ich habe es immer -irgendwie-
    geahnt. Aber keiner meiner Ärzte hat sich je darauf eingelasen oder versucht die Ursache rauszufinden und das obwohl ich sie auf meine Hormonbehandlung angesprochen hatte. Das hat mich sehr traurig gemacht und ich habe es bis heute
    nicht überwunden. Vorallem hätte ich mir die sehr aufwändigen, Kosten,- Zeit-, und
    Nervenaufreibenden Behandlungen ersparen können und diese andauernde Hoffnung.


    Wenn man mich heute vor die Wahl stellen würde (und das ist meine ureigne Meinung)
    würde ich mich wieder für den Wachstumstopp entscheiden (geschätzte 1,97-2,00m -
    Endergebniss mit 17 Jahren: 1,88m und jetzt 1,91m...). Aber ich hätte gewußt woran ich
    bin und frühzeitig ein Kind adoptieren können. Als ich mit der Behandlung fertig war,
    war ich fast 43Jahre und alles war zu spät.


    Ich hoffe du findest einen guten Gyn., versuche es mal im "Endokrinologikum", da war ich jetzt in München und fand mich das erste mal gut aufgehoben..


    Alles Gute
    Tami



    EDIT vom Admin: Link zum Endokrinologikum gesetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von Martin ()

  • Hallo Kathrin


    Ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du. Bin heute 29 Jahre alt und hatte mit 14 meine Hormonbehandlung. Seit 1 1/2 Jahren versuchen mein Mann und ich Kinder zu kriegen. Bis jetzt leider ohne Erfolg. Zyklusschankungen von bis zu 3 Monaten sind nicht fremd - was ich anfangs dem Absetzen der Pille zuschrieb. Meine Frauenärztin hat mir bis heute auch noch nicht weiterhelfen können. Was unsere Situation zudem noch ein wenig erschwert ist, dass wir seit Anfangs 2007 in Frankreich wohnhaft sind und die französische Sprache auch nicht immer so eifach ist.


    Nun gut, ich habe die Hoffnung auf ein Kind noch nicht aufgegeben, da es doch Frauen gibt, die trotz der Behandlung Kinder kriegen konnten. Der Gedanke an Unfruchtbarkeit ist jedoch immer sehr allgegenwärtig.. Ich wünsche Dir auf jede Fall viel Glück und Kraft!


    Mirjam

  • Hallo,


    auch ich habe zwischen meinem 13. und 15. Lebensjahr eine Hormonbehandlung durchführen lassen. Heute bin ich 188 cm groß, und freue mich über jeden cm den ich nicht mehr gewachsen bin. Würde also immer wieder so handeln.


    Im Jahr 2001 bin ich mit 30 Jahren ungewollt schwanger geworden. Zu dieser Zeit stand ich in keiner festen Beziehung. Habe 12 Stunden nachdem es passiert war, sofort die Pille danach bekommen. Selbst die konnte die Schwangerschaft nicht verhindern.


    Heute bin ich 36 Jahre alt und habe für mich entschieden keine Kinder zu bekommen. Denn ich möchte keinem Mädchen eine solche Größe zumuten.
    Ich habe nämlich früher sehr unter meiner Größe gelitten. Und es kann mir auch keine Frau in meiner Größenordnung erzählen, das es bei ihr nicht so war.


    Gruß Melle

  • Zitat

    Original von Melle...Im Jahr 2001 bin ich mit 30 Jahren ungewollt schwanger geworden. Zu dieser Zeit stand ich in keiner festen Beziehung. Habe 12 Stunden nachdem es passiert war, sofort die Pille danach bekommen. Selbst die konnte die Schwangerschaft nicht verhindern...


    Heute bin ich 36 Jahre alt und habe für mich entschieden keine Kinder zu bekommen....


    Ich entnehme deinen Worten allerdings einen Widerspruch...


    Bin ein lieber und großer baer-0008.gif


  • Hallo Jürgen,


    nein es gibt keinen Widerspruch. Ich habe es dann wegmachen lassen. Ich muß dazu sagen, das ich auch das Marfan Syndrom habe und zu dem Zeitpunkt schon eine künstliche Herzklappe hatte. Das heißt, das ich Marcumar nehmen muß, und das Risiko ein behindertes Kind zu bekommen wäre zu groß gewesen.


    Ich bin nur der Meinung, das man trotz Hormonbehandlung schwanger werden kann.


    Aber ich frage mich, ob andere Frauen nicht so denken wie ich. Will heißen: Wenn man ein Mädchen bekommt, und dieses wird auch so groß, wie wird es damit fertig.


    Gruß Melle

  • Natürlich ist es so, dass man auch nach einer Hormonbehandlung Kinder bekommen kann! Bei der Mehrheit wird das mit Sicherheit so sein. Aber es gibt eben auch einen geringen Teil behandelter Frauen, die ungewollt kinderlos bleiben...
    Aber das Problem der ungewollten Kinderlosigkeit existiert ja in der übrigen Bevölkerung genauso und ist gar nicht selten. Wenn ich z.B. an meinen eigenen Bekanntenkreis denke, fallen mir gleich mehrere Paare ein.


    Meiner Meinung nach lässt sich im einzelnen Fall oft nicht nachvollziehen, was nun letztendlich die Ursache ist/war. Ich finde, es sollte sich prinzipiell jeder mit der Möglichkeit einer ungewollten Kinderlosigkeit auseinandersetzten - und das schon in jungen Jahren. Sowas kann jedem passieren. Ich denke, die meisten gehen zu selbstverständlich davon aus, dass es mit dem Kinderkriegen klappt - und fallen aus allen Wolken, wenn es ausgerechnet bei ihnen nicht funktioniert. Viele leiden auch in der Hinsicht auf Fruchtbarkeit an einer Art "Machbarkeitswahn". Manche Dinge im Leben stehen ausserhalb unseres Einflussbereiches und lassen sich nicht erzwingen.


    Ich selber habe mir schon immer Kinder gewünscht (ich hatte KEINE Hormonbehandlung). Für mich gehören sie einfach zum Leben dazu. Gleichzeitig war mir aber auch klar, dass ich persönlich auch von Kinderlosigkeit betroffen sein könnte und ich habe parallel zur ersten Variante auch mit dieser Möglichkeit gerechnet.


    Bevor ich dann mit 23 Jahren zum ersten Mal geheiratet habe, haben mein damaliger Partner und ich uns vor der Eheschliessung auf die Anzahl der Kinder geeinigt und gleichzeitig aber auch darauf, dass wir im Fall von Kinderlosigkeit von einer Kinderwunschbehandlung absehen und dafür eben das Leben auf andere Weise geniessen.


    Ich bin heute 36 und habe keine Kinder.
    Vor etwa 3 Jahren hat sich durch Zufall herausgestellt, dass mein heutiger Partner und ich keine Kinder bekommen können. Weil ich gedanklich schon immer auch mit dieser Möglichkeit gerechnet habe, bin ich erstaunlich schnell mit der Situation zurechtgekommen.


    Deshalb kann ich jedem nur empfehlen, sich rechtzeitig mit diesem Problem zu befassen. Wenn man sich gedanklich mit beiden Lebenswegen auseinandergesetzt und bei beiden die positiven wie auch die negativen Seiten gesehen hat, kann man sich von vornherein viel Leid ersparen.

    7 Mal editiert, zuletzt von Raya ()

  • Entschuldigt, wenn ich jetzt irnisch werde, aber:
    meine Eltern haben bei mir keine Hormonbehandlung druchgeführt, eben wegen der Nebenwirkungen. Ich wurde, wie ihr sehen könnt, 1,93 m.
    Tja, ich hätte gerne Kinder gehabt und konnte sie deshalb nicht kriegen, weil ich keinen mann gefunden habe! Ich litt so an meiner Grösse und meiner Männlichkeit (NULL Brust), steckte nur in Männerklamotten weil mir die Übergrössenbekleidung auch noch zu kurz war...ich habe im gebärfähigen Alter keine Beziehung geabt.


    Mit 30 Jahren habe ich mich zu einer OP entschieden und Gebärmutter entfernen lassen, weil ich seit meinem 9. Lebenjahr meine Periode hatte und zwar heftigst mit grössten Schmerzen, und alle 14 tage mit so starken Blutungen und Krämpfen, dass ich oft ohnmächtig wurde.


    Ich habe mit 19 Jahre lang damit gequält - für "nichts", weder Kinder, noch Sex oder Partner! Ich wäre gerne kleiner gebliben, hätte dafür aber eine beziehung - auch ohne Kinder gehabt.

    LG
    Tina

  • Hallo Raya,


    Danke...aber ganz ehrlich, ich denke, es ist gut so, wie es war. Zwar war es schmerzhaft, aber heute bin ich froh, single zu sein, niemals verheiratet gewesen zu sein.


    Ich denke jedoch, dass mein Umzug eine wichtige Rolle gespielt hat, wodurch ich einfach grundsätzlich bei ALLEM noch mal bei Null angefangen habe, und mich selber völlig anders entwickelt habe.

    LG
    Tina

  • Liebe Tami,


    vielen Dank für Deine Antwort.
    Wie Du sagst, habe ich auch vor einer langen ergebnislosen Behandlung angst, deswegen versuche ich mich so gut wie möglich über alles zu informieren um die richtigen Fragen an meinen Arzt zu stellen. Ich wurde schon an ein reproduktionsmedizinisches Institut überwiesen und es wurde gerade mit der Ursachensuche begonnen. Bevor eine Behandlung beginnt müssen wir eh erst Heiraten und bis dahin habe ich noch einige Zeit zum nachdenken.
    Bis jetzt habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, das meine Ärzte nicht wirktlich gerne Informationen zu den Spätfolgen einer Wachstumstherapie geben.


    Vielen Dank auch für den Link, ich hoffe nicht, dass ich so weite Schritte gehen muss aber man weiß ja nieeee.


    Alles Gute
    Kathrin

  • Hallo,
    uns wurde die Möglichkeit einer Sterilität als Nebenwirkung mitgeteilt. Um so größer war meine Freude, dass ich vor 8 Jahren schwanger wurde und einen gesunden Jungen habe. Er war bei der Geburt 58cm groß und 5 Kilo schwer! Ich fürchte, dass er um eine Hormonbehandlung ebenfalls nicht herumkommt.
    Allerdings haben wir versucht ein zweites Mal schwanger zu werden - ohne Erfolg.
    Viel Glück!

  • Dürre: von langer Mutter zu langer Mutter: groß sein ist nicht per se "behandlungsbedürftig". Was ist denn bitte "zu groß", "krankhaft", "muss behandelt werden" und ähnliches? Gerade die Panikmache mancher Kinderärzte empfinde ich schlicht als übergriffige Unverschämtheit.

    Kurze Arme, keine Kekse.

  • Zitat

    Original von Dürre
    Er war bei der Geburt 58cm groß und 5 Kilo schwer! Ich fürchte, dass er um eine Hormonbehandlung ebenfalls nicht herumkommt.


    Hm dazu kann ich nur sagen, unser Sohn hatte 5,5 kg und war 59 cm groß bei der Geburt und ist jetzt so groß wie unser 3jägriger Nachbar (unser Sohn ist 20 Monate alt)


    Und ich werd ihm nicht hormonell behandeln. Ausser er will es.


    Allerdings sind in unseren Familien alle größer und der Papa schon 2,12. Alle sind damit zufrieden. Keiner leidet darunter. Da macht das Groß sein auch keine Probleme.


    Des weiteren denke ich, dass eine der Nebenwirkungen Kinderlosigkeit sein kann, aber nicht muss und schließe mich Rayas Gedanken an.


    Mich persönlich hindert einfach der Gadanke des "gefällt mir nicht, lass ich weg machen" an einer Hormonbehandlung. Nur weil man nicht in die Norm passt sich zu verändern finde ich sehr traurig. Auch wenn ich weiß, dass es sehr hart sein kann, nicht in die Norm zu passen.


    Ich hab mich damals gegen Hormonbehandlung entschieden und bereue es nicht. Ich habe 2 gesunde große Kinder, die glücklich sind und ausgeglichen. Und ich werde bei beiden aus purer Neugier mal schauen lassen, was so in etwa bei rum kommt am Ende (größentechnisch).


    Und ich schließe mich Tigerchen an: Groß sein ist nicht krankhaft. Genau so wenig wie klein sein oder Brillenträger sein oder oder....

    Ein Freund ist jemand, der deine Vergangenheit versteht,
    an deine Zukunft glaubt
    und dich heute so akzeptiert wie du bist.

  • man möge hier bitte nit so tun, als ob die aus einer hormonbehandlung unter umständen resultierende kinderlosigkeit die grosse katastrophe wär... ;wall ;wall


    auch "ungebremster" riesenwuchs kann genauso wie gebremstes wachstum schlimme psychische UND physische folgen mit sich ziehen... daran sollte man denken, bevor man sich so dermaßen gegen hormonbehandlungen ausspricht. X(


    nochwas:
    ...wenn ich vors haus geh, fällt mir ein gspitzter stein aufn kopf, ich bin tot und kann auch keine kinder mehr kriegen... und das ganz ohne hormonbehandlung!!! 8o

    "Deutscher Humor ist, wenn man trotzdem nicht lacht"
    (Sigismund v. Radecki)

  • Zitat

    Original von exx72
    man möge hier bitte nit so tun, als ob die aus einer hormonbehandlung unter umständen resultierende kinderlosigkeit die grosse katastrophe wär... ;wall ;wall
    8o



    Ähh, das ist doch wohl nicht dein Ernst, oder?
    Du sagst also Große sollten eh keine Kinder bekommen, oder wie?


    Wenn du so unselbstbewußt mit deiner Größe umgehst, dann generalisiere das bitte nicht.


    Das ist irgendwie das gleiche, als wenn du sagen würdest:


    Jetzt tut doch mal nicht als ob es so schlimm wär das ROTHAARIGE keine Kinder bekommen können, schließlich würden sie sonst schlimme physische Schäden bekommen, weil einige Leute die Kinder blöd angucken!

  • Ich war ja noch nie ein besonderer Freund von den Postings von exx72, dieser hier ist aber jetzt mal soetwas von daneben.


    Erstens mal Zustimmung zu Dornroeschen !!!


    Zitat

    Original von exx72
    nochwas:
    ...wenn ich vors haus geh, fällt mir ein gspitzter stein aufn kopf, ich bin tot und kann auch keine kinder mehr kriegen... und das ganz ohne hormonbehandlung!!! 8o


    Geht's noch ???
    Wenn ich ein Unfall habe und Tod bin ist das ein Schicksalsschlag, jedem wünscht man dass so etwas nie passiert.
    Wegen ein paar Zentimetern weniger keine Kinder mehr bekommen können wünscht man keinem Mädchen, aber im Gegenteil zu einem Unfall kann man das ja ganz leicht vermeiden. Eine Hormonbehandlung wird zu Beginn der Pubertät gemacht, welches Mädchen kann da schon bewusst eine höheres Risiko für eine Unfruchtbarkeit abschätzen, welche Eltern können ein solches Risiko eingehen.


    Dass es ein erhöhtes Risiko gibt ist ja glaube ich nicht erwiesen, der Verdacht ist aber da. Ich würde nur bei einer wirklich extremen Prognose (über 200 cm bei Mädchen) auch nur an eine Hormonbehandlung denken.

    Einfach weniger Energiekosten + Das große Vergleichsportal


    Zwischen Bremen und Neapel, zwischen Wien und Singapore habe ich manche hübsche Stadt gesehen. Städte am Meer und Städte hoch auf Bergen,
    und aus manchem Brunnen habe ich als Pilger einen Trunk getan, aus dem mir später das süße Gift des Heimwehs wurde.
    Die schönste Stadt von allen aber, die ich kenne, ist Calw an der Nagold, ein kleines, altes, schwäbisches Schwarzwaldstädtchen. ...


    ..., und bleibe dann lang auf der Brücke stehen. Das ist mir der liebste Platz im Städtchen,
    der Domplatz von Florenz ist mir nichts dagegen.
    (Hermann Hesse, Nobelpreis für Literatur 1946)


    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Wenn du deine Feinde behalten willst, versuche nicht, sie kennenzulernen. (Campino - Die toten Hosen)
    Great minds discuss ideas; average minds discuss events; small minds discuss people. (Eleanor Roosevelt)
    Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt. (Albert Einstein)

  • Martin: ich denke, das wichtigste ist, den Kindern einen normalen Umgang mit ihrem Körper, wie immer der beschaffen ist, zu vermitteln.
    Wenn die Kinder deutlich leiden und explizit den Wunsch äußern, "etwas zu ändern", kann man immer noch mit einem (möglichst objektiv eingestellten) Arzt reden, und sich beraten lassen.
    Wobei es in meinen Augen sehr wichtig ist, auch zu vermitteln, dass, nur weil man mit 13 einen halben Kopf größer als gleichaltrige Jungs ist, das nicht für immer so bleiben muss etc.
    Ich kann nicht ausschließen, dass ich mit meiner Tochter irgendwann zu solchen Themen Gespräche führen werde. Meine Meinung ist klar, aber ich möchte sie ernst nehmen, was immer sie für Meinungen/Bedenken etc zu welchen Themen auch immer hat.
    Ich werde aber ganz sicher nicht von mir aus derartige Entscheidungen anleiern oder gar treffen.


    Über den Kommentar von exx schreib ich jetzt mal nichts, den hätte ich allerdings eher von einer 75-jährigen, 1,55 großen ehemaligen "Modehausverkäuferin", Marke "warum tragen Sie bei ihrer Größe denn noch hohe Schuhe" erwartet.

    Kurze Arme, keine Kekse.