Hallo!
Meine leider etwas tragische Geschichte hat mich hierher gebracht, und ich hoffe, dass das jemand liest und vielleicht Rat weiß oder sogar Erfahrungen hat.
Mein Lebensgefährte hatte Marfan. Im Sommer hat er sich einer präventiven Herz OP unterzogen, nach der es zu Komplikationen kam und die Ärzte konnten ihn nicht retten.
Jetzt stehe ich alleine da, was schon schwer genug ist und habe vor kurzem erfahren, dass ich schwanger bin. Mal abgesehen davon, dass gerade alles sehr unwirklich ist, stecke ich gerade in dem Dilemma, was tun?
Mein Frauanarzt hat mich darüber aufgeklärt, dass es sinnvoll sein könnte, das Kind über Chorionzottenbisopsie bzw. Fruchtwasserentnahme untersuchen zu lassen, um abzuklären, ob es auch an Marfan leidet oder nicht um dann ableiten zu können, wo und wie es auf die Welt kommen soll.
Aufgrund der für mich sehr belastenden Situation neige ich eher dazu, keine derartige Untersuchung machen zu lassen, aus Angst, das Kind zu verlieren.
Jetzt frage ich mich aber, ob es nicht sinnvoll wäre, und ob nicht gegebenenfalls dem Kind entsprechend frühzeitig irgendwie geholfen werden könnte (das Herz speziell überwacht oder gar operiert werden kann??) - deshalb schreibe ich hier und hoffe, dass vielleicht jemand Erfahrungen in dem Bereich hat, aber auch Erfahrungen direkt nach der Geburt - was kann da gemacht werden oder muss unter Umständen gemacht werden?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße
Nickel