"Wenn das schlecht wäre, hätte unsere Spezies nicht überlebt"
Nochmals, es ging mit lediglich darum, dass man dieses Transportmöglichkeit eines Kleinkindes nicht völlig nachteilsfrei betrachtet. Das jeder Mensch natürlich seine Vorlieben entwickelt und damit seinen Weg geht, ist doch völlig in Ordnung. Solange man sich mit zur Verfügung stehenden Produkten (kritisch) auseinandersetzt, ist doch allen geholfen.
Bei solchen "Argumenten" wie dem o.g. fällt es mir allerdings schwer hier noch eine ernsthafte Diskussion zu vermuten.
Erasmus: Der erste Artikel ist ganz interessant, danke. Leider gibt es dazu ja wirklich kaum Studien zu finden, resultierend daraus, dass es vermutlich kaum welche gibt. Das Thema an sich ist schon sehr interessant und unbedingt erforschenwert, ist doch bei der heutigen Lebenserwartung meist der Bewegungsapparat der sprichwörtliche Knackpunkt.
Im Übrigen war bei uns der Anteil Kinderwagen - Tragevorrichtung ca. 3 - 1.
Wissentlich das Dr. U. Göring dafür bereits 1999 von anderen Ärzten angegriffen wurde zittiere ich trotzdem, was er aus SEINER ärztliches Sicht und gewissen Erfahrungswerten zu sagen hatte:
"Tragetücher haben ihre Berechtigung in Südamerika oder Afrika, wo die Frau auf dem Feld beide Hände zur Arbeit braucht und das Kind nicht hinlegen kann, weil es sonst die Termiten fressen oder ein Löwe es verschleppt. Oder sie muß ihr Kind über weite Entfernungen mitnehmen und dabei noch andere Dinge tragen.
Hierbei muß man bedenken, dass diese Frauen einen schreitenden Gang haben und sich barfuß auf der Erde bewegen. Hierzuland staksen die jungen Mütter - am Ende noch auf Plateauschuhen - auf dem Asphalt herum. Das Kind knallt bei jedem Schritt auf die Wirbelsäule und erleidet Mikrotraumen an den Bandscheiben."
Kenne im übrigen die Gegenmeinungen zu seiner Aussage, eine Verlinkung ist also nicht notwendig 