Werden große Menschen öfter krank?

  • Hallo!
    Auch wenn ich hier im Forum ein Winzling bin, nehmen mich trotzdem viele Leute als "groß" wahr... Was mich aber allgemein interessieren würde: Stimmt es, dass große Menschen öfters krank werden? Wobei unter "krank" nicht nur normale Erkältungen, sondern auch wirkliche Krankheiten wie Krebs u.a. fallen.
    Mein Hausarzt riet mir schon jetzt, mit gerade mal 32 Jahren, regelmäßig zur Krebsvorsorge zu gehen, weil Männer mit meiner Größe öfters an Krebs erkranken würden als kleinere. Habe ich so vorher noch nie gehört und: ich bin ja eigentlich nicht groß...?


    Was meint ihr?

  • Das wäre mir neu.


    Hier wurde mal eine Studie irgendwo gepostet. Darin ging es darum, dass größere Frauen häufiger Krebs hätten. Insgesamt wiesen die größeren Menschen aber eine bessere Gesundheit auf als die "Kleinen". Ich glaube, dass aber dort nichts zu Lebenserwartung usw. stand. Was bei mir einen Schluss zulassen würde: Genau wie die Krebszahlen in der Bevölkerung steigen (Aufgrung höherer Lebenserwartung), könnte dies auch hier der Fall sein. Gesündere Menschen erkranken möglicherweise eher an Krebs. Und das deshalb, weil sie nicht wegen anderen Problemen vorher versterben.


    Also: Ich würde da nichts drauf geben. Aber orsorge ist immer gut!


    Btw: Es gibt doch so einen "Wissenschaftler" der erkundete hat, dass größere Menschen kürzer leben. Und das mit mitunter absurdesten Begründungen. Ich glaube, er lässt den Größenunterscheid Mann/Frau als Grund für die unterschiedliche Lebenserwartung gelten. Dabei beweisen Klosterstudien, dass die Lebenserwartung zwischen den Geschlechtern nahezu identisch ist. Echt witzig, man muss mal seine Aussagen zusammensammeln.

  • Hallo,


    die einzige Sache, die ich mal gehört habe, ist die Tatsache, dass sehr große Menschen (größer als 2,10 M) ein Problem mit dem Herzmuskel hätten, weil dieser so stark gedehnt werde. Keien Ahnung, ob das stimmt.

  • Meine ganz persönliche Meinung:
    Die Vorsorgeuntersuchungen werden gut bezahtl, soweit ich weiß.
    Und solange nichts festgestellt wird, ist man dann ein praktischer Patient der Geld aber keine Probleme einbringt. :)


    Grundsätzlich hab ich nix dagegen, aber der Wirtschaftsfaktor ist nicht zu unterschätzen. Außerdem wird an vielen Ecken durch die Pharmaindustrie Angst geschürt, um die Umsätze zu steigern. Das beste Beispiel war doch die Grippeimpfung für irgendeinen Erreger wo jetzt noch Milionen von Impfdosen irgendwo rumliegen und keiner die Kosten dafür tragen will. Weiß schon gar nicht mehr, welche Hiobsbotschaft das betraf.


    Mein Maßstab:
    Keine Angst haben und nicht hypochondrieren. Jeder sollte sich FREI fühlen zu gehen, oder auch es zu lassen.


    Ich glaube nicht, dass Krebs was mit der Körpergröße zu tun hat. Mit den Lebensgewohnheiten sicher, aber mit der Körpergröße??? :D

    Die Tine =D

  • Zitat

    Original von Handtuchträger
    Mein Hausarzt riet mir schon jetzt, mit gerade mal 32 Jahren, regelmäßig zur Krebsvorsorge zu gehen, weil Männer mit meiner Größe öfters an Krebs erkranken würden als kleinere. Habe ich so vorher noch nie gehört und: ich bin ja eigentlich nicht groß...?


    ...kleines Zwischenfazit:
    Offensichtlich lässt sich bislang durch keine Studie o.ä. halbwegs belastbar belegen, ob große Menschen tatsächlich öfter erkranken. Es gibt lediglich die Empfehlung eines Hausarztes, regelmäßig zur Krebsvorsorge (bzw. -früherkennung) zu gehen. Insofern sollte der besagte Hausarzt eine Quellangabe zu seiner Aussage über das vermeintlich höhere Risiko für große Menschen nennen...

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Körpergröße mit Erkältung und/oder anderen Krankheiten korreliert, auch wenn das in einer Studie tendenziell so wäre muss man sich die Stichprobe genauer anschaun!

  • Naja, selbst wenn größere schneller Krebs kriegen, dann ist der Handtuchträger doch der von uns, der sich die wenigsten Sorgen machen muß oder?


    Im Ernst, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen schaden glaub ich keinem, aber das 1,80 Meter ein Risikofaktor wären, habe ich noch nie gehört.

  • Also ich persönlich kann dem jetzt nicht zustimmen, war bsiher immer kerngesund und auch ärztliche Untersuchungen inde r Shculzeit haben nicht gezeigt.


    Woher hast du die These, Handtuchträger?

  • Ich habe spontan keine Quellenangabe zur Hand - aber zum Thema höheres Krebsrisiko bei grossen Frauen meine ich mich zu erinnnern, dass der Grund hierfür schlicht und ergreifend darin lag, dass Grosse mehr Körperzellen besitzen als Kleine und deshalb auch die Wahrscheinlichkeit höher liegt, dass ein Teil davon entartet.

  • Zitat

    Original von Raya
    Ich habe spontan keine Quellenangabe zur Hand - aber zum Thema höheres Krebsrisiko bei grossen Frauen meine ich mich zu erinnnern, dass der Grund hierfür schlicht und ergreifend darin lag, dass Grosse mehr Körperzellen besitzen als Kleine und deshalb auch die Wahrscheinlichkeit höher liegt, dass ein Teil davon entartet.


    ...ist'n cooler Ansatz, welchen ich - als bekennender Laie - aus dem Bauchgefühl heraus zunächst nachvollziehen kann.


    Dass ich es mit vielen Statistiken nicht so habe, wurde zuletzt schonmal von mir angemerkt. In diesem konkreten Fall wäre doch aber eine grundsätzliche Statistik hilfreich, welche darstellt, wie sich gestaffelt in 5-Jahres-Schritten im fortgeschrittenen Alter die Körpergröße aufteilt. Soll heißen:
    Wie hoch ist z.B. der Anteil an Männern über 1,95m (um mal eine Vorgabe zu setzen) innerhalb der Altersgruppe 40-45, 45-50...usw.
    Nimmt dieser Anteil z.B. ab 60 Jahren rapide ab, kann die Ursache dafür natürlich darin liegen, dass die entsprechende Generation ganz einfach im Durchschnitt kleiner war. Man kann aber auch filtern, ob sehr große Menschen grundsätzlich eine spürbar geringere Lebenerwartung haben, als kleinere.
    Und für ein etwaiges, frühzeitiges Ableben großer Menschen lassen sich ebenfalls statistisch häufige Ursachen ermitteln...


    Blöd finde ich in diesem Zusammenhang nur Einstiege wie:
    "Ich hab da mal irgendwo gelesen...."
    "Ich kannte da mal einen...."

  • hachja..ich wüsste jetzt auch nicht, ob ich an die korrelation der größe mit einem höheren krebsrisiko glauben soll. am besten ein fach immer gut ernähren und viel sport treiben und regelmäßig zur vorsorge gehen. alles andere ist dann wohl schicksal, das man eh nciht beeinflussen kann.

  • naja, allein schon deswegen, dass zunehmendes Lägenwachstum das Zeichen einer gesunden wohlgenährten Gesellschaft ist, würde ich behaupten, dass es keinen Sinn macht. Was wirklich dafür sprechen würde ist, dass ein großer Mensch viel mehr Zellen besitzt, die sich natürlich alle teilen. Und da es viel mehr sind, könnte ich mir vorstellen, dass ein höheres Entartungsrisiko vorliegt. Aber ob dem wirklich so ist? hmmmm.... aber eigentlich sehr interessante Frage.... Ich frag mal meine Biologie-Freunde =)

  • Hallo,



    hm, ich bin kein Mediziner, aber ich würde mal sagen nein. Es sei denn du stößt dir alle paar Tage über Jhre hinweg den Kopf an der Tür oder sonst wo. Dann könnte man davon ausgehen das das dem Kopf irgendwann schaden wird.