Ebay USA Schuhe bestellt - kleiner Erfahrungsbericht

  • Hallo zusammen,


    hiermal ein kleiner Erfahrungsbericht für interressierte.


    Nach langem hin und her hab ich bei Ebay USA mir ein paar Nike Schuhe in Gr. 17 bestellt, die Schuhe kosteten umgerechnet ca. 39.- € (49.- US$) und zusätzlich ca. 32.- € (42.- US$) Versand.
    Gezahlt habe ich insgesamt ca. 71.- € per Paypal.


    Nach knapp 20 Tagen hatte ich von DHL ein Brief im Briefkasten ich könnte das Paket beim Zoll abholen, wäre eine Rechung außen am Paket dran gewesen hätte man es mir auch eventuell direkt zugestellt (keine Ahnung ob dem so ist oder ob das der Standardsatz ist).


    Beim Zoll muste ich nun nochmal ca. 13.- € EUST (Einfuhrumsatzsteuer 19%) zahlen, somit haben mich die Schuhe knapp 85.- € gekostet.
    Natürlich kommt noch die Fahrerei und die Zeit bei Zoll hinzu. :D


    Auf den Zollpapieren ist auch noch eine ZOLLEU Abgabe mit 8% aufgeführt, diese wurde aber mit einem Hinweis auf die Abgabengruppe nicht erhoben.


    Die gleichen Schuhe kosten beim Schuh Kauffmann 119.- € + Versand, von dem her hat es sich doch noch gelohnt.


    Zukünftig werde ich eventuell die Angebote aus den USA öfters mal durchstöbern.

  • Zitat

    Original von Klauser
    Nach knapp 20 Tagen hatte ich von DHL ein Brief im Briefkasten ich könnte das Paket beim Zoll abholen, wäre eine Rechung außen am Paket dran gewesen hätte man es mir auch eventuell direkt zugestellt (keine Ahnung ob dem so ist oder ob das der Standardsatz ist).


    Das ist so. Wenn Du ein Zollamt in der Stadt hast, bist Du aber so günstiger gefahren, denn DHL schlägt nochmal ne satte Servicepauschale für die Durchführung der Verzollung auf.

  • Zitat

    Original von cbartsch


    Das ist so. Wenn Du ein Zollamt in der Stadt hast, bist Du aber so günstiger gefahren, denn DHL schlägt nochmal ne satte Servicepauschale für die Durchführung der Verzollung auf.


    Also ich schicke einfach immer die Rechnung bzw. den Zahlungsbeleg per Post an das Zollamt (nicht in meiner Stadt), DHL führt die Verzollung durch und schickt mir anschliessend die Sendung zu. Und dafür hab ich außer den Zollgebühren noch nie irgendwas extra bezahlt...

  • Zitat

    Original von Almighty
    Also ich schicke einfach immer die Rechnung bzw. den Zahlungsbeleg per Post an das Zollamt (nicht in meiner Stadt), DHL führt die Verzollung durch und schickt mir anschliessend die Sendung zu. Und dafür hab ich außer den Zollgebühren noch nie irgendwas extra bezahlt...


    Ein Kollege hat neulich für einen Android mediaplayer aus Hingkong, den DHL auch noch zu einem zu hohen Satz fehlerhaft zollangemeldet hat, soviel Zoll und DHL Kosten bezahlt, wie das Ding Warenwert hatte (60 EUR).


    Seitdem läßt er sich die Spielsachen als "Gift" markiert aus China schicken, was der zoll natürlich weiss, das das nicht stimmt, und verzollt es dann selber. Die sind da auch, zumindest beim HZA Darmstadt, nach meinen bisherigen Erfahrungen sehr umgänglich und zügig.

  • Diese Auszeichnung als "Gift" funktioniert die generell? Oder kann das außerhalb von Darmstadt schon wieder ganz anders aussehen?

  • Die Beamten am Zoll sind nicht doof. Die haben sehr genau drauf, was von wo verschickt wird. Ich importiere ja Bauchrednerpuppen aus USA und manchmal muss ich die Sendungen am Zoll hier in Münster abholen. Wenn man da sitzt und wartet kriegt man einige Geschichten zu hören - und die Zöllner haben das JEDEN Tag.
    Das mit dem "Gift" (also "Geschenk") ist eine nette Idee, aber damit kann man nur seltenst eine komerzielle Warensendung tarnen.
    Zoll und Einfuhrumsatzsteuer sind grundsätzlich auf Kaufpreis und alle Porto- und Versandkosten fällig, für den Zollsatz gibt es komplizierte Vorschriften, das ist bei mir immer lustig, wenn mehrere Sachen in einer Lieferung sind und dabei Bücher, CDs, Ersatzteile usw. auftauchen. Ich nehme immer Abrechnungen früherer Lieferungen mit zum Zollamt, dann können die nachschauen, wie ähnliche Sendungen eingestuft waren und das beschleunigt den Vorgang.

    Die Kunst liegt im Wegl

  • Nicht, dass wir uns falsch verstehen, fussert:
    Die Kennzeichnung als Geschenksendung ist natürlich für den Zoll, bei entsprechend professioneller Verpackung, ein ganz klarer Hinweis darauf, dass es eben kein Geschenk ist, sondern eine getarnte kommerzielle Sendung und damit wird es verzollt.


    Wenn keine Rechnung drin liegt, aus der sich der Warenwert ergibt, bekommst Du halt eine Aufforderung, mit entsprechenden Dokumenten selber beim Zollamt anzutanzen (was für mich wegen der räumlichen Entfernung und deren Öffnungszeiten morgens vor dem Büro kein Problem ist, YMMD). Ist mir lieber, als DHL oder UPS noch zusätzliche Kosten für die Verzollungsdurchführung hinterher zu werfen.


    Almighty scheint dagegen ja mit DHL gute Erfahrungen gemacht zu haben, wenn eine Rechnung beiliegt oder er sie zuschickt.

  • Ich habe auch schon in den USA bestellt. Kommt immer drauf an, ob das von der Post abgefangen wird,
    bei mir ist es durchgegangen und habe gut gespart und die Schuhe sind echt top.

  • Zitat

    Original von longisland
    Ich habe auch schon in den USA bestellt. Kommt immer drauf an, ob das von der Post abgefangen wird,
    bei mir ist es durchgegangen und habe gut gespart und die Schuhe sind echt top.


    Es kommt aber auch darauf an was für ein Wert das bestellte hat. Erst ab einem bestimmten Warenwert werden Zollabgaben erhoben. Aber ja man kann auch Glück mit durchwinken haben, ist mir nur bisher noch nicht passiert...