Huhu,
ich weiß nicht ob ihr den Artikel schon gesehen/gelesen habt, ich bin gerade darüber gestolpert und dachte mir das muss ich hier mal reinsetzen.
Was sagt ihr dazu?
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Neues Benutzerkonto erstellenHuhu,
ich weiß nicht ob ihr den Artikel schon gesehen/gelesen habt, ich bin gerade darüber gestolpert und dachte mir das muss ich hier mal reinsetzen.
Was sagt ihr dazu?
So eine Studie kann bestenfalls eine Korrelation aufzeigen, niemals einen inhaltlichen Zusammenhang. Eine enge Korrelation KANN einen Hinweis auf einen inneren Zusammenhang geben, MUSS aber nicht. Eine fehlende Korrelation dagegen schliesst einen inhaltlichen Zusammenhang aus.
Einfach, logisch und mit simplen Beispielen jedem klarzumachen. (Die Geburtenzahl und die Zahl der Storchenpaare korrelieren für die 1960er Jahre sehr eng. Beide zahlen gingen stark zurück. Besteht ein inhaltlicher Zusammenhang? Nein.)
Also: Wenn sich bei längeren Menschen ein höheres Krebsrisiko findet, KANN da ein Zusammenhang bestehen. Den müsste man aber auf anderem Weg beweisen.
Es wird immer problematisch bleiben, aus komplexen wissenschaftlichen Studien Kurzbeiträge für eine breite (Laien-)Leserschaft zu drechseln, da ist es eher die Regel als die Ausnahme, dass logisch nicht haltbare Schlussfolgerungen in die Schlagzeile kommen.
Wen solche Fragen interessieren, dem empfehle ich das sehr kurzweilig zu lesende Buch: "Torheiten und Trugschlüsse in der Medizin" von Skrabanek und McCormick, sehr ansprechend ins Deutsche gebracht übrigens, da sind köstliche Beispiele für typische Interpretationsfallen dargestellt.
Ich teile klar den Einwand zur Korrelation.
Tatsache ist aber, dass die statistische Verteilung auf etwas hinweisen KANN.
Es kann ein Indikator sein. Worauf der in diesem Fall weisen könnte kann ich selbst nicht erklären, aber das ist ja der Grund dafür, dass in dem Artikel dann von herumspekulierenden Ärzten die Rede ist.
Die Wahrscheinlichkeit für uns als teil einer Gruppe bleibt außerdem trotz des unklaren Zusammenhanges erhöht. Daran lässt sich erstmal auch nichts rütteln.
in the long run we are all dead - also lebt das Leben
Davon abgesehen finden wir sicher x andere Studien die ein erhöhtes Krebsrisiko für die Gruppe X und die Gruppe Y darstellen - wenn man alle Risikofaktoren addiert wäre ich schon tot
Mediziner sind auch nicht unbedingt die besten Statistiker und Ergebnisse wollen gefunden werden...
Schon die stumpfe Waffe Hausverstand sagt einem aber, dass eine sehr lange Körpergrösse nicht unbedingt lebensverlängernd sein muss - so muss das Blut über deutlich längere Wege gepumpt werden, die Venenklappen haben grössere Abstände und die Gelenke sind durch die längeren Hebel mehr belastet... mal so als Beispiel...
Ändern kann ich es nicht, also was soll's
ZitatOriginal von Stephan1969
in the long run we are all dead
der tod ist nicht das ende.
die erde ist keine scheibe.
Hallo !
Hmmmm... sie guten alten "Studien" finden eben alle einen Zusammenhang mit irgendwas. Denke, da gibt es noch genügend Variablen zwischen "Gross" und Krebs", die da eine Rolle spielen.
Macht mir keine Angst !
bist du über zwei meter groß
fällt dir das leichte leben nicht immer in den Schoß
mit der zeit wirst alt und krank
auch sterben wirst du - gott sei dank
und eines wird uns dann bald klar
ob s der krebs gewesen war
....und dann darfst auch du an der Statistik aktiv teilnehmen...
und die Moral von der Geschicht? Glaub keiner Statistik nicht.