Hormonbehandlung bei 14jährigem - JA ODER NEIN ??

  • Hallo,


    mein Sohn ist grade 14 geworden und 1,97m groß. Er ist schon länger zur Beobachtung beim Endrikonologen (oder wie die heissen :) ), Hoffnung war immer, das der Wachstum sich einstellt, da er sich über die letzten 2 Jahre stark verlangsamt hat, aber heute kam die neue Prognose: 2.12 m !!

    Hat jemand Erfahrung, und....


    1. hat die Behandlung gemacht und kann darüber berichten, ob und wie schlimm die Nebenwirkungen waren.


    2. ist so groß und kann darüber berichten.


    Ich würde so gerne von einer hormonellen Behandlung absehen aber meinem Sohn auch nicht das Leben erschweren (oder evtl auch nicht)


  • Hi Peetrie,


    Hab mich extra in windeseile hier Angemeldet um dir zu antworten, Da mir der Fall deines Sohnes wirklich sehr vertraut vorkommt.
    Ich sollte auch mal 2.12m werden, daraus wurden dann jedoch "nur" 2.10m, war mit 14 jedoch schon 2.01m.
    Auch meiner Mutter wurde damals nahe gelegt über eine Hormontherapie nach zu denken, da es scheinbar unverantwortlich sei so groß zu sein? - Ich hab keine ahnung.
    Sie hat sich dagegen entscheiden und es hat mir nicht wirklich geschadet.
    Gut neben den Standart Problemen wie Klamottenkauf, Autos, bett und so weiter, hat mich meine Größe nicht wirklich gestört bisher. Sei es nun auf Privater oder Beruflichen ebene. Und Was Klamotten und schuhe Angeht, entwickelt sich der Markt zunehmend in die richtige Richtung :P
    Ich bin auf jedenfall froh dass meine Mutter die Hormonbehandlung nicht abgesegnet hat und bin mit mir und meiner größe sehr zufrieden.


    Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen? - Ansonsten steh ich für Fragen gerne bereit.
    Gruß Irrelephant

  • Ach super, das finde ich toll, das du dir die Mühe gemacht hast, um zu antworten.


    Das hilft mir schon mal sehr, das mal erster Hand von einem "Betroffenen" zu hören :)


    Ich stelle mich auch absolut gegen die Therapie und für eine natürliche tolle Größe, er selber ist aber auch nicht so happy übers so groß sein und
    unser ganzes Umfeld stellt sich so an, als sei es unverantwortlich (wie du so schön gesagt hast)


    Ich sammele jetzt erstmal Infos und werde die mit meinem Sohn durchsprechen und hoffe, das er dann auch ein glücklicher großer Mann werden wird.


    Vielen lieben Dank erstmal Irrelephant und ich komme bei Bedarf vielleicht nochmal auf dich zurück.

  • Hallo Peetri, damit hast du ein heiliges Thema angeschnitten ;)


    Da mein Mann 2,03 Meter groß ist, erwarten wir auch enorm lange Kinder und haben uns mit dem Thema schon auseinandergesetzt. Ich habe mit einigen Eltern privat über Erfahrungen mit dem Wachstumsstopp gesprochen, unter anderem mit einem Vater, der seine drei Söhne stoppen ließ - sie sollten alle über 2,10 Meter werden und waren danach knapp unter bzw. knapp über 2 Meter groß. Sie haben die Therapie alle gut vertragen. Nach allem was ich bis jetzt gehört und gelesen habe, sind Wachstumstherapien heute sehr sicher und zuverlässig - früher war das sicher anders, deswegen halten sich teils schauerliche Gerüchte.


    Man steckt als Eltern leider in einer Zwickmühle, deswegen kann ich dir nur folgende Ratschläge mitgeben: Die eigene Größe trägt man sein Leben lang, man kann nur einmal eingreifen und dann nie wieder. Deswegen schaue, ob dein Sohn jetzt schon unzufrieden ist und generell, wie selbstbewusst er damit umgeht. Macht er etwas aus seiner Größe (Sport?) oder ist sie ihm eher lästig?


    Hole dir mehr als eine fachliche Meinung und Erfahrungsberichte von anderen betroffenen Eltern/Jungs ein. Von anderen sehr, sehr großen Männern wirst du oft hören "das ist doch alles kein Problem". Ich würde als Mann keine 2,10 oder größer sein wollen und hätte auch als junges Mädchen einer Therapie - je nach Prognose - zugestimmt, etwa wenn ich über 1,90 werden würde.


    Man verleugnet sein Großsein nicht, wenn man sich zu diesem Schritt entscheidet, denn groß ist man so oder so. Letztlich muss dein Sohn damit innerlich glücklich sein und sich nicht einreden lassen müssen, dass "je größer, desto toller" ist. Das ist nämlich nicht so - nur wo die Grenze ist, das ist dann letztlich individuell...

  • Hallo,


    ich habe die gleichen "Probleme" wie du. Mein Sohn ist 11 Jahre alt und 1,76 m groß.
    Ich habe ihn letztes Jahr vermessen lassen und es kam eine Endgröße von 2,20 m raus, was mich wirklich sehr geschockt hat.
    Es wurde mir empfohlen einen Termin in der Endokrinologie zu machen. Nach einigen Untersuchungen und nochmaliger Errechnung kam dann eine Größe von 2,14 m heraus.
    Hauptsächlich war ich natürlich auch dort, da es auch um diese Hormonbehandlung ging. Es wurden alle Nebenwirkungen aufgezeigt, die auftreten können. Sicherlich schreckt
    das total ab. Allerdings überlege ich mir, dass ich vom Arzt Medikamente verschrieben bekomme, die auch Nebenwirkungen haben, die auch nicht ohne sind. Und trotzdem nehme ich
    Sie, damit es mir besser geht. Gott sei Dank, sind bei mir noch keine Nebenwirkungen aufgetreten.
    Weiterhin habe ich mit der Kinderärztin gesprochen. Sie hat einige Patienten, die diese Behandlung bekommen und es verläuft alles positiv.
    Ich muss sagen, ich bin hin und her gerissen. Was ist das richtige für mein Kind. Welche Probleme treten auf, wenn ich ihn einfach wachsen lassen. Er hat jetzt schon eine Fehlhaltung,
    also ist Reha Sport angesagt. Auch mache ich mir Gedanken über die Dinge, die hier schon angesprochen worden sind. Bett, Auto, Klamotten etc. Wer soll das alles bezahlen ?!
    Macht er mir später Vorwürfe, wenn ich ihn behandeln lasse oder auch wenn ich es nicht mache.


    Hoffe, dass beim nächsten Termin in der Endokrinologie ich eine Empfehlung vom Prof. bekomme. Vielleicht fällt eine Entscheidung dann leichter.


    LG
    Andrea

  • Ich persönlich finde, dass ein solcher Eingriff bei einem gesunden Menschen nicht gemacht werden sollte. Leben mit 2,20 m plus ist nicht schrecklich. DAS kann ich aus eigenem Erleben versichern. Natürlich wird man angegafft und damit muss man lernen, umzugehen. Ich setze mich auch gerne mit anderen zusammen, um diese Themen zu diskutieren. Meine Körpergrösse hat mir jedenfalls keine wesentlichen Nachteile im Leben eingebracht und ein positiver Umgang schafft auch positive Ausstrahlung

    Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht Dich auf sein Niveau herrunter und schlägt Dich in Erfahrung.


    Ich bin wahrhaftig nicht Ihrer Meinung. Aber ich werde mich bis zuletzt dafür schlagen, daß Sie sie vertreten können. (Voltaire)

  • Pflichte dem Bibo bei. Auch wenn ich selber "nur" noch knappe 2 Meter messe.


    Der Bibo muss es wissen, denn länger ist fast keiner. Und die Chance, dass man wirklich 2,20 erreicht, erscheint mir verschwindend gering. Wenn ich mir alleine hier im Forum anschaue, wie oft Eltern sich sorgen "mein Kind droht, 2,20 groß zu werden" und wie wenige Leute tatsächlich so groß sind, dann kann man glaube ich auf solche Prognosen sch....en.


    Schaut Euch mal in der Stadt um, 2,00 Meter sind keine Seltenheit mehr, auch 2,05 ist oft zu sehen. Wie gesagt, 2,20 sieht man so gut wie nie und der, ders wissen muß, sagt dass das auch kein Problem ist. Klamotten findet man, lange Betten findet man, passende Autos auch. Und wenn man sowas exclusives wie Skistiefel, Motocrosstiefel o.ä. sucht, gibts das Forum.


    Groß an sich ist keine Behinderung und auch keine Krankheit, sehr groß ist nur außergewöhnlich. Und wer will schon gewöhnlich sein?

  • Naja,


    die Versorgungslage bei Betten, Kleidung und so weiter wurde über die letzten Jahrzehnte hinweg betrachtet immer besser.
    Einzige Ausnahme bisher: Autos und Transportmittel


    Die werden halt in der Massenproduktion für den Durchschnitt gebaut und je weiter man selber von diesem Durchschnitt abweicht, um so schwieriger wird es,
    einigermaßen sicher und gesund durch die Gegend zu fahren.
    Im besten Fall zahlt man halt das Doppelte vom Normalpreis für die entscheidenden 10cm Sitzabstand (Flug), läßt den Wagen für einige tausend Euro umbauen oder bleibt halt zu Hause.


    Würde es mir bei Endgrößen von mehr als 2 Metern es jedenfalls sehr genau überlegen, ob es ein Leben lang durchgehalten werden kann, sich zu verbiegen und krumm zu machen, damit man doch noch in den Sitz reinpaßt.


    MFG
    Top

  • "Würde es mir bei Endgrößen von mehr als 2 Metern es jedenfalls sehr genau überlegen, ob es ein Leben lang durchgehalten werden kann, sich zu verbiegen und krumm zu machen, damit man doch noch in den Sitz reinpaßt."


    Was ist die Alternative? Ich wollte keine OP oder Hormonbehandlung, nur damit das Auto passt. Passende Autos gibts. In meiner S-Klasse habe ich den Sitz 10 Cm vor dem hinteren Anschlag und über dem Kopf auch noch 10 Cm Luft. Gut, neu könnte (und auch wollte) ich mir den auch nicht leisten, aber gut abgehangen hat er den Vorteil dass innen noch mehr Platz ist, als in den neuen. In anderen Autos gehts auch. Im Twingo meiner Frau komme ich im Kurzstreckenverkehr gut klar. Und ansonsten muß sich halt die Technik anpassen. Nicht das kleinste Auto nehmen und dann den Sitz ein paar Cm nach hinten schrauben und schon gehts.
    Im Pauschalurlaubsbomber sitze ich auch sch...e. Na und, 2 Stunden oder 3. Auch dafür wäre mir ein Businessclass Linienflug zu teuer.


    Hat tatsächlich ein paar praktische Nachteile, die Größe, aber alles Praktische soll den Menschen das Leben erleichtern, nicht umgekehrt. Und ich meine dass sich in dem Bereich Lösungen für fast alles finden lassen (müssen).


    Die kleinen haben auch Nachteile, sie brauchen öfter ne Leiter, super kleine Kleidung gibts nur in Kinderdesigns usw. Und die finden auch Lösungen oder gehen mal ein paar Kompromisse ein und sind deswegen nicht kreuzunglücklich.


    Und die mittleren erst, die werden schon ausgelacht, wenn sie hier mitdiskutieren wollen. Müssen damit leben "durchschnittlich" zu sein. Ist das nicht ein Horror? Da ist es doch wirklich kein Trost, wenn der Golf Diesel passt wie massgeschneidert.... ;)

  • In meiner S-Klasse habe ich den Sitz 10 Cm vor dem hinteren Anschlag und über dem Kopf auch noch 10 Cm Luft.


    ... ähnlich repräsentativ wie ein Leben über zwei Meter. 8-)


    2,12 Meter ist schon ein ordentliches Brett. Natürlich hat Bibo recht, man kann auch mit solchen Größen ein erfülltes und glückliches Leben führen, leichter wird es aber mit jedem Zentimeter nach oben sicherlich nicht, der Alltag nimmt da wenig Rücksicht. Ich kann das nur bei mir runterbrechen, hatte nie gesundheitliche Probleme mit der Größe, hab auch sozial nie deswegen einstecken müssen oder gar ein ernstes persönliches Problem mit meiner "Höhe", führe insgesamt ein rundum zufriedenes Leben, trotzdem hätte ich deutlich lieber fünf Zentimeter weniger als mehr!
    Das Beispiel von Lewi1985 zeigt ja, dass ihr Mann und ihre Schwager augenscheinlich problemlos gestoppt wurden. Ich persönlich stecke da thematisch allerdings nicht sehr tief drin. Hoffe, dass das bei meinen Töchtern kein Thema wird, hab mich vorsichtshalber mit einer Zwergin fortgepflanzt. :tongue:

  • Das Beispiel von Lewi1985 zeigt ja, dass ihr Mann und ihre Schwager augenscheinlich problemlos gestoppt wurden.


    Hallo - das stimmt nicht, so habe ich das ja auch nicht beschrieben ;) Nur dass ich und mein Mann als Jugendliche offen für eine Behandlung waren, falls die Endgröße zu extrem werden würde und dass wir bei unseren eigenen Kindern auch offen dafür sind - sie werden ja vermutlich nochmal deutlich größer als wir.


    Konkrete Erfahrungen mit Hormonbehandlungen kenne ich auch nur aus Gesprächen mit anderen Leuten, die das gemacht haben. Ich höre da überwiegend Positives - gut, manche haben körperliche Folgen wie Akne oder frühen Bartwuchs, manche kommen psychisch nicht so gut klar damit, dass die Pubertät künstlich eingeleitet wird, teils mit 11 oder 12 Jahren schon. Andererseits überrollen uns Wachstum und Pubertät alle ohne dass wir "ja" dazu sagen. Ich wurde, wie gesagt, nicht behandelt, war mit 12 schon 1,80 und hab auch unter Pickeln gelitten - so ist das halt in dem Alter, ich habs verflucht. Man weiß in dem Alter eh nicht, was einen erwartet und einfach ist es selten.


    Ich bin froh, dass ich nicht noch größer geworden bin. So aufzufallen passt nicht zu jedem. Bibo schreibt, er hat sich daran gewöhnt und kommt klar. Das ist bewundernswert, aber trifft eben nicht auf jeden zu. Manche leiden genau darunter, erst recht in der Jugend und später auch. Das Selbstbewusstsein wächst nicht mit dem Körper, sonst wäre es einfacher ;)

  • Ich habe zwei Mädels, wovon die jüngere jetzt 14 ist und schon 1,86 mißt. Die beiden waren immer die längsten und bekommen das auch oft genug zu spüren. Eine Hormonbehandlung kam für uns nie infrage, weil wir sehr viel Negatives aus unserem direkten Umfeld erfahren haben. Zum einen sind selbst die Messungen vom Endokrinologen nicht zuverlässig. Eine Voraussage der Endgröße auf 2,04 m bei einem Jungen lief auf 1,94 aus-ohne Behandlung. Zum anderen haben wir eine Frau im Bekanntenkreis, die vor langer Zeit "eingebremst" wurde und jetzt übelste gesundheitliche Probleme hat. Einen Zusammenhang mit der damaligen Hormonbehandlung herzustellen, ist vielleicht etwas vage, aber ihre Schwester und ihr Bruder, die damals nicht behandelt wurden, sind für ihr Alter schon fast erschreckend gesund und die Schwester ist genauso groß wie sie selbst.
    Ich will damit sagen, auch wenn die Behandlung gut vertragen wird, was weiß man schon über Spätfolgen und wie zuverlässig messbar ist letztendlich der Erfolg?
    Ich finde es besonders schwer, diese Entscheidung bei einem pubertierenden Jugendlichen zu treffen. Das ist ein Alter, wo man sich mit seiner Umwelt und seinem Spiegelbild gar nicht zurechtfindet. Wird dieser Heranwachsende später als Erwachsener unter seiner Körperlänge leiden?
    Mein Ansatz war von Anfang an, den Mädels das nötige Selbstbewußtsein zu geben, herauszufinden, was ihre Stärken sind und diese zu fördern. Das ist bislang gut gelungen, obwohl die Pubertät eine besondere Herausforderung darstellt.
    Wie auch immer Ihr entscheidet, Ihr wollt das Beste für den Jungen und Ihr werdet die aus Eurer Sicht für Euer Kind in Eurer Situation beste Entscheidung treffen. Und die kann niemand be-oder verurteilen!

  • Hallo Peetrie,


    Mein Sohn hat auch die Prognose 2,22m. Er ist jetzt 1,92m und wird ende Juli 13 Jahre alt. In Kiel meinten sie, das er eine Hormonbehandlung mit Testesteron
    1 Ampulle prö Woche machen soll. Sie erzählten uns auch alle vor und nachteile. daraufhin habe ich mir eine Zweitmeinumg eingeholt, da mein Sohn das
    Dyplo-Y-Syndrom hat, also ein Y mehr und die Chromosomenanzahl ist auch höher,haben Sie festgestellt, das sie die Behandlung nicht machen können.


    Da die Behandlung mehr Nachteile als Vorteile hat, hätte ich mich sowieso dagegen entschieden.


    Es hat sich herausgestellt, das es nicht vererbbar ist und man dadurch auch nicht unfruchtbar wird. Also warum soll ich meinem Sohn,ein solches Risiko aussetzen,
    wenn es nicht nötig ist. Auch wenn es be ihm behandel bar wäre,hätte ich es nicht gemacht.
    Es gibt inzwischen einige geschäft, wo man auch einigermaßen günstig Zeug, Schuhe und auch Betten her bekommt.



    Die entscheidung liegt aber ganz alleine bei deinem Sohn und Dir.



    LG Ute

  • Das soll keine Anspielung auf die Lebensfreude darstellen, aber als Kaufmann sehe ich halt auch immer auf die Eingaben und Ausgabenseite.


    Nur mal so ein paar Beispiele:
    Gebrauchte 2 Jahre alte Mercedes C Klasse kostet so um die 24000 Euro.
    2 Jahre alter Seat oder Opel ist für die Hälfte zu haben.
    Fast bei jeder Beratung in einem Autohaus werde ich nach meinem Behindertenausweis gefragt...


    Bett in 2,20 Meter mit Matratze kommt aus ca. 1300 Euro bei Matratzen Concord.
    Die 2 Meter Variante ist 500 Euro billiger.


    Fahrrad kostet wegen Rahmen in Übergröße+150KG Belastbarkeit 2000 Euro und mehr.


    Klamotten sind alle ein wenig teurer, hier nervt eher der hohe Suchaufwand.
    Zalando liefert mir bald keine Schuhe mehr, weil ich zu viele Retouren hatte.


    Essen, naja Verbrauch ist halt maßstabsgerecht.


    Auf der anderen Seite wird leider nicht pro angefangenen Meter bezahlt^^
    Ich hoffe die denken wenigstens bald mal über angepaßte Hartz IV Sätze für überlange Menschen nach.
    Ab 2030 soll ja angeblich fast jeder 2te Rentner so wenig Rente erhalten, das er gleich Hartz IV beantragen kann.


    Momentan sehe ich aber nur Artikel über die Erhöhung des Renteneintrittalters auf 70 Jahre und mehr:-(.


    MFG
    Top

  • Hallo,


    mein Sohn ist grade 14 geworden und 1,97m groß. Er ist schon länger zur Beobachtung beim Endrikonologen (oder wie die heissen <img src="http://www.langes-forum.de/wcf/images/smilies/smile.png" alt=":)" /> ), Hoffnung war immer, das der Wachstum sich einstellt, da er sich über die letzten 2 Jahre stark verlangsamt hat,…


    Hallo,


    also ich bekam mit 14 auch eine Hormontherapie bei 1,98m und ich würde davon abraten.




    1. hat die Behandlung gemacht und kann darüber berichten, ob und wie schlimm die Nebenwirkungen waren.
    Das Endokrinologe System ist in dem Alter noch nicht voll entwickelt und ausgereift (das dauert meist bis zum 23 Lebensjahr), in der Zeit ist es besonders anfällig auf Schäden, wenn man sich einer Testosteron Theraphie unterzieht.
    Mögliche Nebenwirkungen?
    -Depressionen, -Stimmungsschwankungen, -Aggressionen, -Hoden Atrophie, -Schaden an der Hormonachse, -Lebenslange Unterfunktion der Hoden, -Zu wenig Signal von dem Hypothalamus an die Hoden, -Testosteron Unterfunktion, -Impotenz, -Unfruchtbarkeit, -Lebenslange Testosterontherapie, -Lebenslange Depressionen und Stimmungsschwankungen


    Die anderen Nebenwirkungen, finde Ich jetzt nicht so drastisch... aber Ihm können auch weibliche Brüste wachsen und Steroidakne entstehen.


    Das einzige was er vielleicht cool finden könnte: Tiefere Stimme, Bart und etwas Muskeln... Also, ein ganz klares NEIN!


    Mein Tipp: Kraftsport im Fitnessstudio unter Anleitung, das schließt die Wachstumsfugen.


    By the way: Es gibt sehr wenige echte Spezialisten auf dem Gebiet, seit auf der Hut vor fahrlässigen Ärzten, davon gibt es nur zu genüge.-

    2 Mal editiert, zuletzt von Dominik-TB ()

  • Groß zu sein ist doch kein Makel,
    In unserer Industrie Gesellschaft isst praktisch die gesamte Bevölkerung Übermassen an Hormonen über die Fleisch intensive Ernährung.
    Sport reguliert die Körperfunktionen und je nachdem was ihr jetzt esst mal sehen ob man die Mengen an Fleisch nicht reduzieren könnte oder zumindest die Herkunft aus Massentierhaltung vermeidet.