liebes forum!
Ich hoffe ich finde hier Hilfe und Unterstützung.ich bin zufällig auf die Krankheit der Akromegalie gestoßen. Daraufhin verglich ich Fotos. Und bemerkte, dass meine Nase, Kinn, Wangen, und augenbrauen Partie vor drei /zwei Jahren noch deutlich anders/kleiner aussah( bin derzeit 22). Auch andere Symptome weise ich auf, wie gelenk und Kopfschmerzen, ebenso Knochenschmerzen, Müdigkeit( was bisher man immer auf meine essstoerung schob). Jedenfalls vergleiche ich seither panisch alte mit neuen Fotos und bin schockiert, dass mir das nicht schon frueher auffiel. Und ich schäme mich so sehr. Wie gesagt, es ist derzeit nur eine Verdachtsdiagnose von mir. Aber die Scham ist so schlimm. Ich schaeme mich schon seit Teenie Zeiten für mein aeusseres, eine Extreme Scham wirklich. Und nun, wo ich eventuell diese Krankheit haben könnte und anders aussehe als frueher, schäme ich mich noch mehr. Ich weiss nicht wie Ich es zu einem Arzt schaffen könnte...kann mich auch keinen anvertrauen in meinem Umfeld. Schweige aus Scham. moechte es nicht so genau wissen, aber weiss ich muss. Doch die Scham blockiert mich so sehr. Frisst mich auf. kann darüber nicht reden, mit niemanden. Sogar vor einem fremden Arzt würde ich mich schämen. Bin so verzweifelt und weiss nicht wie ich mich überwinden könne... Und was erwartet mich,nachdem ich zu einem allgemein mediziner gehen würde, wie sehen die weiteren Schritte aus?
Lieben dank im vorraus
Denke ich habe akromegalie-hilfe
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Ich denke NICHT dass du Akromegalie hast, ich denke du steigerst dich da mit dem vergleichen von deinen Bilder zu sehr rein.
Wirklich abklären wird das aber wirklich nur ein Arzt können, im Fall von Akromegalie ist da ein Endokrinologe (Hormonarzt) der richtige, aber am besten einfach erst mal mit dem Hausarzt reden.
Akromegalie ist keine Krankheit für die man sich schämen muss !!!
Hier wird dir NIEMAND eine Diagnose stellen können.
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Lieben dank! @Martin
Ja, ich weiss , dass hier niemand eine Diagnose stellen kann, das würde ich auch gar nicht wollen... Ich denke leider nicht, dass ich mich nur rein steigere, denn es ist leider so eindeutig ... Von Teenie zeit bis 19 Jahren sah ich noch gleich aus, und ab 20 dann total anders...
An Hausarzt dachte ich bereits , nur schaeme ich mich eben so Dolle. Ich fuerchte ich kann es nichtmal ansprechen. Ich habe einfach so grosse angst und Scham
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Und ich habe noch eine Frage. Meist liest man, dass die Veränderungen die Akromegalie verursacht, nicht mehr rückgängig zu machen sind( was auch logisch ist). Doch ich sah in YouTube ein Interview von einer frau mt dieser Krankheit, die sagte, dass ihr gebiss, Nase etc wieder kleiner wurden,so wie vorher, als sie behandelt wurde...kann das stimmen?
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Wieso man sich dafür schämen sollte, eine hormonelle Störung zu haben, erschließt sich mir nicht? Das ist ja nichts was Du selber verursacht hast noch etwas das irgendwie gesellschaftlich geächtet wäre?Ich kann mich Martin´s Rat nur anschließen: Hausarzt oder direkt Endikronloge (keine Ahnung, ob man da eine Überweisung für braucht oder direkt hingehen kann), und erstmal abklären, ob Du wirklich betroffen bist.
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Kann es sein, daß dein Schamgefühl wegen des Körpers dich erheblich stärker belastet als die Angst vor einer Krankheit und deine Lebensenergie schier auffrißt/ das Gefühl vermittelt, krank zu sein?
Falls ja, wäre es evtl. ein Lösungsansatz, nach der Ursache dafür zu suchen und mit Hilfe einer Psychotherapie dagegen anzugehen
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Hallo Sabrina,
es ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich antworte trotzdem mal, auch wenn ich sehr selten in diesem Forum bin.
Offensichtlich belastet Dich die Situation sehr stark, und Du weisst nicht, woher Du Hilfe bekommen kannst.
Dir ist klar, dass Du mit einer Ärztin oder einem Arzt sprechen müsstest, Deine Scham und Angst lassen es aber nicht zu. Du hast es aber schon mal geschafft, in diesem Forum um Hilfe zu fragen, das ist ein erster Schritt. Nun geht es darum, welchen Schritt Du als nächstes gehen kannst. Vielleicht können wir Dir dabei ein paar Tipps geben.
Wenn Du es nicht schaffst, Dich direkt einem Arzt anzuvertrauen: Hast Du schon mal überlegt, die Telefonseelsorge, ein Sorgentelefon oder ähnliches zu nutzen? Da kannst Du völlig anonym bleiben und mit einem echten Menschen reden und Dich beraten. (Telefonseelsorge: 0800/111 0 111 -- http://www.telefonseelsorge.de oder wenn Du Dich noch als Jugendliche siehst: https://www.nummergegenkummer.de/ )
Falls Du direkt zu einem Arzt gehen möchtest, aber nicht weisst zu welchem: Du könntest Dich zum Beispiel online informieren, oder schauen ob Deine Krankenkasse einen Service anbietet, um Termine zu machen. Du kannst auch überlegen, in einer anderen Stadt zu schauen, wo man Dich nicht kennt.
Ich würde erst mal nach einem Hausarzt/Allgemeinmediziner schauen. Dort bekommt man auch am ehesten einen Termin. Eine Hauszärztin würde Dich zunächst mal untersuchen und schauen, welche Krankheiten in Frage kommen könnten. Wenn spezielle Untersuchungen gemacht werden müssen, wirst Du dann enstprechende Überweisungen zu Spezialisten bekommen.
Wenn Du es schaffst, sprich auch Deine Scham und Ängste offen an und überlege mit dem Arzt wie ihr die weiteren Schritte so gestalten könnt, dass sie Dich weniger belasten.
Und: Ärzte sind zum Schweigen verpflichtet. Nichts von dem was Du erzählst, darf ohne Deine Erlaubnis weitergegeben werden. Noch nicht mal, dass Du überhaupt dort in Behandlung bist. Das gilt für Dein komplettes Umfeld, Deine Familie und sogar gegenüber anderen Ärzten, solange nicht gemeinsam behandelt wird. Auch bei der Anmeldung musst Du nichts erklären, wenn Du nicht willst. Sag einfach "das möchte ich nur mit der Frau Doktor besprechen" oder so.
Zum Schluss: Beschäftige Dich erst einmal nur damit, welche Möglichkeiten es gibt, Hilfe zu bekommen. Im Internet, auf YouTube oder hier nach Details zu der Krankheit zu forschen vergrößert nur die Panik, ändert aber nichts an der Ungewissheit. Ich würde das vermeiden, solange Dir kein Arzt die Krankheit bestätigt hat.
Alles Gute,
D.
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Wieso man sich dafür schämen sollte, eine hormonelle Störung zu haben, erschließt sich mir nicht? Das ist ja nichts was Du selber verursacht hast noch etwas das irgendwie gesellschaftlich geächtet wäre?
Ich kann mich Martin´s Rat nur…
Ich schäme mich nicht für die Krankheit ansich, sondern für die optischen Veränderungen, die ich bemerke....
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Kann es sein, daß dein Schamgefühl wegen des Körpers dich erheblich stärker belastet als die Angst vor einer Krankheit und deine Lebensenergie schier auffrißt/ das Gefühl vermittelt, krank zu sein?
Falls ja, wäre es evtl. ein…
Beides ist eher gleich belastend..in Therapie bin ich. Das habe ich aber nie angesprochen und habe es nicht vor. Da zu grosse Scham das Thema Körper ... Aber lieben dank!
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Hallo Sabrina,
es ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich antworte trotzdem mal, auch wenn ich sehr selten in diesem Forum bin.
Offensichtlich belastet Dich die Situation sehr stark, und Du weisst nicht, woher Du Hilfe bekommen kannst.
Dir ist…
Hallo!
Herzlichen dank für deine sehr bemühte Antwort! Und Entschuldigung, dass ich erst jetzt antworte. Hatte nicht mehr mit antworten gerechnet und erst jetzt gesehen, dass noch welche kamen.
Bei einer fremden allgemein Ärztin war ich vor kurzen auch. Aber das war ein Reinfall. Da wurde ich nur ausgeschimpft, dass ich wegen sowas hergekommen bin und sicher keine Überweisung bekomme .... Habe deswegen am 14 März beim internisten einen Termin und hoffe der verlaeuft besser. Anvertraut habe ich mich mittlerweile auch schon jemanden. Einer Freundin. Die die selben Veränderungen sah, als wir Bilder verglichen haben. Und das macht mir noch mehr angst, denn nun schaeme ich mich noch mehr für meinen Körper.... Und habe mega angst vor dem Termin. Und angst, dass der Arzt alte Bilder sehen Moechte. Dann sieht man ja den unterschied und ich schäme mich so sehr für die Veränderungen...