Ich brauche Hilfe!

  • das einzige was WIRKLICH hilft: dort hingehen, wo noch andere große mädchen/jungen sind.. beispielsweise beim sport die passende sportart aussuchen (Volleyball, Basketball) Wenn man 'gleichgesinnte' bei sich hat, ist alles viel einfacher! ;)

    Paula :)

  • Mein Freund und ich planen auch Kinder.
    Er ist 1,90m und ich 1,80m, daher werden unsere Kinder auch eher groß.
    Allerdings sind in meiner Familie nicht alle so groß wie ich und so frage ich mich, ob man es irgendwie frühzeitig bestimmen kann oder ob man erkennt, ob die Kinder groß werden.
    Der Wachstumschub wird doch sicher erst in dxer Pubertät kommen, so war es bei mir.


    Eine Korrektur-OP finde ich zu krass aber was haltet ihr von Hormonspritzen?
    Die sollen nicht so schlimm sein, aber wohl ist mir bei dem Gedanken nicht.

    Da musst du drüber stehen ... :jaja

  • Ich finde nicht, daß Hormonspritzen als Problemelöser taugen. Abgesehen davon ist "nicht so schlimm" eine sehr freundliche Umschreibung.
    Bemüh mal hier im Forum die Suche nach "Hormontherapie", ich könnte mir vorstellen, daß Du Deine Meinung dazu noch änderst.


    Anstatt die Kinder dem Mainstream entsprechend im Wachstum zu bremsen, sollte man meiner Ansicht nach lieber dafür sorgen, daß sie neben ihrer Körpergröße auch ein großes Selbstbewußtsein erlangen.
    Das kann man durch Vorleben von Normalität erreichen.
    So jedenfalls meine eigene Erfahrung. Bei uns daheim hat nie jemand die Körpergröße meines Bruders (194 cm) oder von mir (184 cm) thematisiert oder gar dramatisiert.


    Klar war die Pubertät für mich nicht ganz einfach - wobei ich eher unter Brille und Pickeln und meiner "Bügelbrett-Figur" litt als unter der Körpergröße. Die war halt einfach da und unabänderlich-total-normal. ;)

    Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen

    (Mahatma Gandhi)

  • danke für den Tipp mit der Suche nach Hormontherapie.
    Das ist ja ein brisantes Thema.


    Was ich erkannt habe ist, dass es wohl eindeutige Folgen auf mehr als nur das Wachstum haben kann, man sich an verschiedene Ärzte (nicht zu viele) wenden sollte und vor allem die Handwurzel vermessen/ röntgen lässt.


    Nichts desto trotz hat es für mich nichts mit "Mainstream" zu tun, wenn man aus den unterschiedlichsten Gründen das Wachstum der Kinder beeinflussen möchte. Den Fakt, dass man in der Pubertät gehänselt wird und selbst andere auf die Schippe nimmt, kenne ich nur zu gut. Bei mir war es aber die schlechte Haut. Das beruhigt sich natürlich alles und verpufft mit der Zeit, aber meine Eltern hätten mir gern eher geholfen das "Problem" in den Griff zu bekommen. Ausserdem finden Kinder (mich eingeschlossen) immer etwas. Ob es die Brille, Zähne, die Spange, Pickel, das Brustwachstum, der fehlende Bart, die Finger, Nägel kauen, die Größe oder das Gewicht etc. ist.


    Mein Gedanke dabei ist vielmehr der, dass ich den alltäglichen Dinge wie dem Kauf neuer Kleidung, Schuhe, der Fahrt im Auto, dem Ausüben bestimmter Sportarten entgegen sehe und hierbei unsicher bin.

    Da musst du drüber stehen ... :jaja

  • Starke Frau:
    Es liegt offensichtlich in der Natur unserer derzeitigen Gesellschaft, sich gegen möglichst jede Komplikation abzusichern bzw. sich absichern zu wollen. Davon leben inzwischen spezielle Branchen. Im Ergebnis streben wir alle eine Art Einheits-Menschen in unserer Entwicklung an: nicht zu groß, nicht zu klein, weder dick, noch dünn...Wir lassen bei Sehfehlern unsere Augen lasern, Brüste werden geformt bzw. vergrößert, Fett abgesaugt, Haare verpflanzt (gefärbt natürlich auch). Es gibt eigentlich nichts, was nicht möglich ist...
    Euer Nachwuchs ist - wie ich gelesen habe - nocht nicht geboren, womöglich noch nicht einmal gezeugt. Aber es gibt bereits Pläne, ihn gesellschaftskonform zu manipulieren.
    Jeder kann das natürlich für sich selbt entscheiden (mit Ausnahme natürlich des Nachwuchses selbst). Ich halte das für falsch!
    Dort, wo es ein Gesundheits-Risiko gibt, lasse ich mich behandeln. Alles andere hat sich per Zufall oder Schicksal, oder wie auch immer ergeben. Dies zeichnet letztlich meine Persönlickeit aus und unterscheidet mich von anderen Menschen. An manches musste man sich halt erst gewöhnen. Je schneller man das tut, umso länger hat man Freude an damit verbundenen Vorteilen.
    Man sollte das Leben so nehmen, wie es ist.

  • Zitat

    Original von Lange-Koeln
    ...außer vielleicht, dass das Leben als Großer soooo schlecht gar nicht ist.


    Richtig! Dieser Ansatz darf definitiv nicht zu kurz kommen!!

  • ein Freund, Orthopäde, ebenfalls 2m-Mann hält nichts von Hormonbehandlungen;
    bei Jungen insbesondere negative Auswirkung auf Zeugungsfähigkeit möglich - wer will dies dem Kind später erklären?
    die Handwurzelknochen-Messungen zum richtigen Zeitpunkt geben einen guten Anhaltspunkt

  • @Haudegen


    Es gibt Pläne, das ist korrekt und ich kann Deinen Standpunkt verstehen, aber "gesellschaftlichkonforme Manipulation" klingt, als wenn ich Kind auf Bestellung will. Dem ist nicht so! Was ich mir wünsche ist Klarheit über das Wachstum, da es weder bei mir noch in der Familie meines Partners üblich ist groß zu werden. Hinzu kommt, dass sich mein Kind so entwickeln und entfalten wird wie es möchte und ich ihm lediglich helfe, die Spur zu finden und sich ein Ziel zu suchen.


    Natürlich werde ich später als Muttter alles tun, damit es meinem Kind gut geht und es gesund ist.
    Hierbei spreche ich nicht von Schönheits-OPs die ich für Ego durchführen lasse, sondern von Dingen die die Gesundheit betreffen.

    Da musst du drüber stehen ... :jaja

  • Hormontherapie = Gegenteil von Gesundheit. Deine Panik, dass ein nicht mal gezeugtes Kind "zu groß" werden könnte macht mir etwas Sorgen. Lang sein ist keine Krankheit.


    Ansonsten: viel Spaß mit den Kids. Und Du hast Recht, große Kinder machen Probleme:
    -sie haben keine Lust auf Zähne putzen
    -sie streiten um die Bettzeit
    -sie wollen Bücher vorgelesen bekommen die für Erwachsene langweilig sind
    -sie verkaufen einem stundenlang imaginäres Eis (langweilig!)
    -man braucht einen Babysitter wenn man mal in einen vernünftigen Kinofilm möchte
    -sie krümeln einem das Sofa voll
    -sie hören stundenlang langweilige Kinder-Musik-CDs
    -sie lassen Zeug auf dem Teppich rumliegen
    Vielleicht hast Du Recht, und Hormontherapie hilft dagegen. Ich sollte mal drüber nachdenken.

    Kurze Arme, keine Kekse.

  • @ Tigerchen:


    wenn du meinst meine Situation zu kennen und Dir deswegen erlaubst über mich und meine Bedenken zu spötten, verbitte ich mir sowas. Es sind weder Horrorängste oder Panik auch keine Sorgen darüber, dass mein Kind "krank" sein könnte.


    Die Wahrscheinlichekit ist ohnehin rel. klein.
    Dennoch bin ich davon ausgegangen in diesem Thread meine Gedanken äußern zu können. Ein Fehler meinerseits!

    Da musst du drüber stehen ... :jaja

  • Starke Frau: Bedenken und Sorgen äußern: prima. Größe als falsch abstempeln = nicht ok, insbesondere wenn man Kinder hat (oder auch nur plant), die lang sein könnten.


    Und was das Situation kennen angeht: Du hast recht, Deine Situation kenne ich nicht. Aber sehr wohl die Situation Mutter einer langen (klugen, sportlichen, netten, hübschen, eigensinnigen) Tochter zu sein.

    Kurze Arme, keine Kekse.