Sich über Vergangenes (wie fehlgetroffene Entscheidungen, schlechte Erlebnisse oder Taten, Peinlichkeiten oder sonstige unangenehme Dinge) im Heute - außer im reflektierenden Modus - Gedanken zu machen, ist müßig. Selbst, wenn es einen Knopf gäbe, hängen erfahrungsgemäß alle Dinge, Erlebnisse und Begegnungen - das Leben an sich - miteinander zusammen wie ein Puzzle. Man sollte nicht Puzzlestücke herausnehmen können, denn jede Persönlichkeit braucht alle Facetten der Menschwerdung - auch die schmerzhaft durchlebten. "Etwas partiell ausradieren", würde einem ggf. die Möglichkeit nehmen, zu dem Menschen zu werden, der es - im Nachgang betrachtet - zum Lernen und Wachsen brauchte. Man wird aus diesen Umständen zu der Person/Persönlichkeit, die im gerade jetzt im Moment ist.
... denn das Leben geht vorwärts - wie auch die Zeit immer - daran lässt sich nicht rütteln. Man sollte froh sein darüber.