Lange in Romanen oder Filmen

  • Zitat

    Original von 19_cm_zu_klein
    Da gab es doch früher mal so eine Western-Serie mit Chuck Connors, der ist 1,95m.


    hieß der nicht Chuck Norris?


    Gruß,


    Chrissie

    Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen.
    Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie. (Albert Einstein)


  • Chuck Connors (1921-1992) ist schon richtig.


    Die Serie hieß "Westlich von Santa Fé".


    Er spielte in dieser Serie einen ehemaligen Scharfschützen ( daher auch der Originaltitel "The Rifleman", USA 1958 ), der mit seinem Sohn eine Farm bewirtschaftete und ab und zu sein speziell gefertigtes Winchestergewehr sprechen ließ.


    Chuck Connors hat diesen Typen sehr glaubwürdig und absolut lässig gespielt ( heute würden wir "cool" sagen ).


    Daher war diese Westernserie damals Pflichtprogramm für mich.


    PS: Die Serie lief ca. 1970 im Fernsehen...da wird mir mal wieder klar, wie alt ich doch schon bin. :rolleyes:;)

  • Der grösste Schauspieler ist glaube


    Danny de vito :D


    1.52 m


    da sieht sogar Arnold Noldi Schwarzenegger (1.88 m) als Riese aus in Twins



    Clint Eastwood 193 cm
    Harald Schmidt 194 cm
    Ralf Möller 197 cm
    Wladimir Klitschko 198 cm
    Vitali Klitschko 202 cm

  • Zitat

    Original von DJToblerone


    Wladimir Klitschko 198 cm
    Vitali Klitschko 202 cm


    Schauspieler? Meinst du im Ring?
    Oder als Darsteller in der Werbung?

    Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen:
    Intelligenz ohne Moral.
    John Osborne (1929-1994)

  • Moins ...


    aus aktuellem Anlaß (er lief am Wochenende) sei nochmal "My Giant" mit den Ex NBA Spieler Gheorghe Muresan (2,31m) erwähnt. Hazel hatte ihn auch schon aufgezählt.

  • Tolles Beipiel wie Schauspieler "lang" gemacht werden. Chuck Norris ist zwar ein großer Kämpfer, aber kein langer... Auch Silvester Stallone ist nicht wirklich "lang". In einem Rocky hat er sich mit Dolph Lundgren geprügelt, der wirklich lang ist. Der Gipfel war das Kinoplakat von "Universal Soldier" mit Lundgren und van Demme. Da sehen beide relativ gleichgroß aus, in wahren Leben dürften fast 30 cm dazwischen liegen.


  • Schließe mich mal an. Lese es gerade. Bin zwar erst etwa auf Hälfte aber der Mann schreibt einfach super. Selbst bei einem solchen, eigentlich traurigen Thema (aussterbende Tiere) behält er immer seine sehr lustige Art zu schreiben... gut weniger lustig und kauzig als vielmehr bissig und sarkastisch aber gut.
    Und für alle, die immer noch glauben, daß das White Rhinozeros aufgrund seiner Körperfarbe so heißt, sehr zu empfehlen.
    Schade, daß Mr. Adams uns nicht noch ein paar weitere Bücher bescheeren kann... wußte aber nicht, daß er so groß war!??!?! Kanns' ma sehn...


    Die Schule macht die Entfremdung zur Vorbereitung auf das Leben, und so spaltet sie Erziehung von Wirklichkeit ab und Arbeit von Kreativität. Indem die Schule die Notwendigkeit lehrt, belehrt zu werden, bereitet sie auf die entfremdete Institutionalisierung des Lebens vor.


    Ivan Illich (1926-2002)

  • Tim Robbins ("Die Verurteilten", "Bob Roberts") ist über 1,90m groß, ebenso Jeff Goldblum ("Die Fliege", "Jurassic Park"), der sogar die Hauptrolle in einem Film namens "Das Lange Elend" spielte :D


    ach ja, der Darth Vader in Episode 4-6 ist auch deutlich über 2m. Weiss aber nicht ob da der Helm mitzählt oder nicht. Der Schauspieler in Episode 1-3 ist kleiner.


    Gruß, juh


    (edit) whoops, da war aber einer fleissig:


    http://www.cruzan.info/tall.html


    Sammlung großer Schauspieler/-innen. Ich wusste gar nicht, dass Uma "Kill Bill" Thurman 6 Fuß groß ist? In Pulp Fiction kam sie mir kleiner vor.


    (edit) ein Edit geht noch. Michael Crishton, Schriftsteller, ist auch 2m groß.


    ... live long and feel good

    5 Mal editiert, zuletzt von juh ()

  • Also mir gefällt der Beisser. 8)


    Wurde der Typ von "The Green Mile" künstlich grösser gemacht? Im Film kommt er sehr gross rüber. Derjenige der im Film "Brutal" heisst scheint ja auch eher gross zu sein sieht aber daneben aus wie ein Zwerg.



    === Vom Admin eingefügt ===

    Zur Bestellung bei Amazon
    The Green Mile

  • ja, zwischen David Morse (spielte z.B. in Twelve Monkeys und mehreren Filmen von Stephen King und Sean Penn mit) und Michael Clark Duncan sind nur wenige Zentimeter Unterschied. Im Film werden mehrere Tricks benutzt, damit das nicht auffällt. Coffey wird beispielsweise von bestimmten Kamerawinkeln aus gefilmt damit es erscheint, als müsse man zu ihm aufblicken, und man sieht die beiden meines Wissens nie von Kopf bis Fuß nebeneinander stehen. Allerdings ist Duncan, Ex-Profisportler, auch in Wahrheit sehr muskulös (er hat schon mal mit The Rock gespielt, weiss aber nicht mehr ob's Scorpion King oder ein anderer Film war)


    (edit) den von Raya genannten "Ein Mann meiner Grösse" habe ich vor langer Zeit mal im Dritten gesehen, die Hauptdarstellerin war eine gut 1,80cm große, schlanke Blondine die in Frankreich und Deutschland ihr Glück mit den Männern suchte. Während die Männer in Frankreich aufregend aber klein waren, taugten die größeren Deutschen höchstens als Schlaftablette. Am lustigsten fand ich die Szene, als sie am Zoll Richtung Frankreich den Koffer öffnen muss und da sind lauter leckere Würste drin: die wollte sie sich nämlich mitnehmen nach Frankreich :D




    === Vom Admin eingefügt ===

    Zur Bestellung bei Amazon
    12 Monkeys

    ... live long and feel good

    Einmal editiert, zuletzt von juh ()

  • ´Hagrid aus harry potter ist auch sehr groß (keine wunder als halbriese!)


    ich lese gerade in buch im englichunterricht. Da ist die haubtfigur auch groß ( das buch heißt "holes"

    "Man sollte ein Leben nicht danach bewerten, wie lang, sondern wie erfüllt man es gelebt hat." (aus: Hannahs Geschenk von Maria Housden)

  • hm..ok, er ist trotzdem relativ groß wenn man von der durchschnittsgröße ausgeht :D

    "Man sollte ein Leben nicht danach bewerten, wie lang, sondern wie erfüllt man es gelebt hat." (aus: Hannahs Geschenk von Maria Housden)

  • Hallo,


    na klar gibt es die! Und hier muß ich nicht begründen, warum mich das besonders interessiert...


    ;kaffee


    Auch hier muß man allerdings genau hinsehen und ggf. die Perspektive des Autors hinterfragen: Für die Mehrheit ist schon ein 1,85er Mann „groß“ und eine Frau in den 1,70ern. Ganz besonders bei Romanen aus früheren Jahren, als die Durchschnittsgrößen noch deutlich unter unseren heutigen lagen.


    Die Anregung für meinen Forumsnamen beispielsweise verdanke ich Diana Gabaldon und ihrer „Outlander“-Serie:
    Die dortige Brianna tritt 1968 im Alter von 20 Jahren in die Handlung ein. Ihre 1,82 m sind ein selbstverständlicher Teil ihrer Person, sie trägt ihre Körpermaße souverän und wird sogar als sehr attraktiv beschrieben, obwohl sie in ihrer Zeit ganz bestimmt eine absolute Ausnahmeerscheinung ist, und obwohl ihre Mutter und deren Ehemann deutlich kleiner sind. Aaaber ihr biologischer Vater ist ja auch ein Prachtexemplar von einem Highlander und lebt im 18. Jahrhundert. (Wohlgemerkt, das ist ein Roman!) Dem sieht sie ähnlich, groß, schlank, rothaarig, und die Intelligenz verdankt sie allen drei Eltern.
    Auch, als sie ihrer Mutter in die Vergangenheit folgt, ändert sich an ihrer selbstverständlichen Akzeptanz ihres Körpers nichts – und dort überragt sie sogar die meisten Männer!
    Sie konnte sich eben ihr Leben lang sicher sein, dass ihre Eltern sie lieben UND ihr vertrauen. Auch hat sie mit Geschichte und Ingenieurwesen Fächer studiert, die in Vergangenheit UND Gegenwart sehr von Nutzen sind, und ein ausgeprägter gesunder Menschenverstand und ein zupackendes Temperament können auch nicht schaden.


    Alles in allem eine ideale und trotzdem sehr irdische hochwüchsige Frau.


    Jaaa, und die größeren Schauspieler… Ergänzend zu den bereits genannten fallen mir da einige Amerikaner aus den 1950er/ 60er Jahren ein. Zugegeben, viele überragen ihre Kollegen, aber nur, weil sie eigentlich von „Wichtelzwergen“ umgeben sind.
    Gary Cooper auf jeden Fall WAR groß und Lex Barker, übrigens der Namenspatron eines meiner Söhne, maß auch stattliche 1,93 m.


    Wen es interessiert: Die Internet Movie Data Base, www.imdb.com , nennt zu jeder Schauspielerbiographie die Körpergröße!


    Viel Spaß und herzliche Grüße!

    Fool me once - shame on you. Fool me twice - shame on ME!
    Montgomery Scott

  • Hallo,


    Danke für die Tall-Actors-Seite! Auf diese Idee ist wohl auch ein Großer gekommen.


    Allerdings war ich entsetzt, John Phillip Law als "passed away" gekennzeichnet zu sehen. Habe gleich in der imdb nachgeblättert und zu meiner Beruhigung gefunden, dass er noch lebt. Und das bitte hoffentlich noch recht lange.


    Ach jaaa, John Phillip Law. Vom "Schimmelreiter" habe ich inzwischen 3 Verfilmungen gesehen,
    mit ihm aus den 70er Jahren,
    mit Mathias Wiemann aus den 30ern und
    mit die für das DDR-Fernsehen von Mitte der 80er, mit Sylvester Groth.
    Alle drei haben etwas für sich, und alle drei Darsteller fand ich glaubwürdig und sympathisch. Da ich jedoch die Fassung mit John Phillip Law als Erste gesehen hatte, hat er in dieser herrlichen Rolle Normen gesetzt, und genauso stelle ich mir bis heute den Hauke Haien vor, groß, schlank und drahtig, blonde Locken im Wind, mit diesem hohen schmalen Charakterkopf - "Seufz!"


    Das ist allerdings schon EWIG her. Warum zeigt das Fernsehen nicht auch mal wieder Klassiker wie diesen hier? (Zu anspruchsvoll? Ist an meinem Vorurteil von der verordneten Verdummung doch etwas dran?)


    ;kaffee


    Dann muß ich dem eben selbst entgegenwirken, soweit das möglich ist.


    Als ein weiterer ganz Großer fällt mir außerdem LAWRENCE MAKOARE ein. Bisher ist er mir ausschließlich in "The Lord of the Rings" begegnet und auch dort nur als Ungeheuer unkenntlich gemacht, als Witch King of Angmar und (noch schlimmer) Anführer der Uruk-hai. In Zivil aber fand ich ihn riesig, athletisch und ansehnlich.


    Oh, habe ich jetzt mit "The Lord of the Rings" eine Lawine losgetreten? Ist jedenfalls ein SEHR ergiebiges Thema.


    Da fällt mir ein, dass für die Elves ganz gezielt große schlanke gut aussehende Menschen gesucht wurden. Ja, ja, Größe ist relativ, und die meisten, die aus der Fast-Hobbit-Perspektive von Peter Jackson in diese Kategorie fallen, sind kleiner als ich.
    Ich will jetzt nicht falsch verstanden werden: Vor allem bin ich ihm und allen Mitwirkenden unendlich dankbar für diese brillante Verfilmung dieses nicht weniger brillanten Romans!
    ;blumen


    Aber hier hat man auch sehr geschickt mit forced perspective, kleinwüchsigen scale doubles sowie Räumen und Requisiten in zwei Größen gearbeitet, um Figuren größer oder kleiner erscheinen zu lassen. UND Kleider machen bekanntlich Leute, wie u.a. an Bernard Hill zu sehen: Als King Theoden wirkt er imposant und stattlich, ist aber in Wirklichkeit so "klein" wie mein Vater.


    (Genau dasselbe ist mir übrigens vor Jahren an Joachim Hansen aufgefallen: Von ihm als Dag Björndal in "Und ewig singen die Wälder" war ich ja sooo was von hin und weg; da erscheint er wie ein deutscher Charlton Heston, groß und kernig. In Gegenwarts-Kleidung aber...)


    Au weia, wenn mein Mann das hier liest, wirft er mir wieder "Zwergendiskriminierung" vor. Muß er aber nicht.


    Übrigens hatte ich ursprünglich daran gedacht, mich hier Éowyn zu nennen. Von den Frauengestalten in LOTR ist sie diejenige, mit der ich mich mit Abstand am ehesten identifizieren kann, nicht nur, weil die beiden Männer, die sie liebt, auch meine Favoriten sind. ;) Auch sie hat es nicht leicht, ihre Rolle zu finden, glaubt lange, nur durch Kämpfen eine Daseinsberechtigung zu haben. Mit der Liebe ihres Lebens aber kommt die Erleuchtung: "I will be a shieldmaiden no longer... I will be a healer, and love all things that grow..." Schööön!
    Allerdings hatte ich meine Zweifel, ob eine Königstochter die Richtige für mich sei. Oder vielmehr ich für die Königstochter. Noch dazu die eines Reitervolkes - und das bei meiner Pferdeallergie?!
    Da fand sich glücklicherweise eine ganz explizit hochgewachsene junge Frau in einem anderen Roman, auch eine Idealgestalt, aber realistischer, irdischer, erreichbarer.


    Jaaa, die Zeit zum Lesen habe ich mir auch in der Babypause ganz bewußt gegönnt. Und ich danke meinen Söhnchen, dass sie es so gut mit mir gemeint und mir so bald ungestörte Nachtruhe gegönnt haben.

    Fool me once - shame on you. Fool me twice - shame on ME!
    Montgomery Scott

  • In Lev Tolstoj´s "Krieg und Frieden" gibt es den Pierre Bezuchov, bei dem im Roman mit Größe und Figur gespielt wird:


    Er wird als groß und sehr schwergewichtig beschrieben, mit bärenmäßigen Kräften, aber leicht tapsig und etwas zu gutgläubig. Und er sucht noch nach einer sinnvollen Aufgabe.
    Erst nach der Kriegsgefangenschaft, deutlich abgemagert, ist er ein neuer Mensch, "als ob er aus dem Bade käme". Jetzt hat er den Überblick, gründet eine Familie, hat sein Leben im Griff und bereitet eine Reformbewegung vor.


    Auf den hatte ich mich gefreut, als ich den Film zum ersten Mal sah. Und war fast enttäuscht, als ich Henry Fonda in dieser Rolle sah! Gespielt hat er den Pierre meisterhaft, aber von den Körpermaßen könnte er nicht weiter entfernt sein...


    Es gibt einen Fünfteiler des Sowjetischen Fernsehens, da spielt der recht stattliche Regisseur Sergej Bondartchuk diese Rolle. Das würde ich mir gern einmal ansehen.

    Fool me once - shame on you. Fool me twice - shame on ME!
    Montgomery Scott

    2 Mal editiert, zuletzt von Brianna ()

  • Hi, ich bin es schon wieder.


    Vor Jahren ist mir ein richtig Großer aufgefallen: Friedrich von Ledeb(o)ur war Mitte der 1960er Jahre, als weißhaariger Gentleman, noch sichtbar größer als der (für diese Zeit) beachtliche 1,93 m messende Lex Barker. In jüngeren Jahren muß er dann wohl seine 2 m gehabt haben?


    Viel habe ich zu ihm nicht gefunden.
    In der Verfilmung von "Moby Dick" mit Gregory Peck als Captain Ahab spielt er den Harpunier Queequeg. Das ist ein exotischer Eingeborener mit auffallend vielen Tätowierungen. Aufgrund seiner Fremdartigkeit hat der Ich-Erzähler zunächst Angst vor dem "Heiden", lernt ihn jedoch kennen, schätzen und achten, beachtlich für diese Zeit.


    Bei Karl May in spielt er in"Der Schut" den Bösewicht Mübarek, der religiösen Fanatismus schürt und damit die Bevölkerung manipuliert, und, ganz Kontrastprogramm, in "Der Schatz der Azteken", den redlichen Grafen Rodriganda.

    Fool me once - shame on you. Fool me twice - shame on ME!
    Montgomery Scott

    2 Mal editiert, zuletzt von Brianna ()

  • Hallo,
    ich lese gerne Neal Stephenson der in einigen seiner Romane lange Charaktere auftauchen lässt, zwar nicht als Hauptfiguren, aber doch als prominente Charaktere.
    Da wäre zum Beispiel Raven in Snow Crash (tolles Science Ficiton Buch), der ist allerdings ein Bösewicht der übelsten Sorte der mit einem geklauten Atomsprengkopf im Beiwagen seines Motorrads rumfährt.
    Dann gibt es im Barock Zyklus, einer Trilogie historischer Romane (ähnlicher Umfang wie der Herr der Ringe) Yevgeni den Raskolnik, der ein russischer Harpunier ist und Peter den Großen, Zar von Russland.
    Alle diese Charakter werden als lang beschrieben.


    Ausserdem mag ich die Bücher sehr und würde sie jedem Empfehlen der auch nur einen Funken "Nerd" in sich hat. :D