Lange in Romanen oder Filmen

  • Zitat

    Original von harro


    Die Schauspielerin heißt Sandy Allen. Sie ist allerdings 230 cm oder so groß.
    Und auch hier wieder typisch: eine Lange als Kuriosität als Freak.



    Noch was bzgl. weiblicher schauspieler jenseits der 2m
    Diesmal allerdings nicht als Freak wie ich finde
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  • Aus aktuellem Anlaß lese ich gerade noch einmal Dan Brown´s "Illuminati". (Und habe ernsthafte Schwierigkeiten, das Buch beiseite zu legen, wenn ich im Büro angekommen bin.)


    Die HeldIN, die Naturwissenschaftlerin Vittoria Vetra, wird explizit als hoch gewachsen beschrieben und ihre sportliche Figur und ihre langen Beine hervorgehoben. Eine sympathische Gestalt, hoch intelligent, mit einem ausgeprägten analytischen Verstand, einem praktischen Sinn für Lösungen in scheinbar ausweglosen Situationen und dem zupackenden Mut, diese auch umzusetzen.
    Gleichzeitig mit einer persönlichen Tragödie wird sie mit der Frage nach ihrer Verantwortung als Wissenschaftlerin konfrontiert, sieht ihre eigentlich nutzbringende Erfindung als Massenvernichtungswaffe mißbraucht und kämpft nun gegen Zeit, Konvention und Männerwelt, um dieses Unglück zu verhindern.


    Auch hier kann es allerdings sein, dass "hoch gewachsen" relativ ist: Ich weiß nicht, wie groß Dan Brown ist. Beschrieben wird sie aus der Perspektive des männlichen Helden, der auch als groß bezeichnet wird, "über einen Meter achtzig"! Na jaaa... Und gerade bei einem so systematisch durchdachten Werk, das sich noch dazu immer wieder auf die Naturwissenschaft beruft, fällt es schwer, an die Phantasie des Lesers zu appellieren und die Zahlen zu ignorieren. Egal - als Leser erlebe ich beide als herausragend, in jeder Hinsicht, und so ist es wohl auch gemeint.


    Fazit: ;respekt für Charakter UND Buch!

    Fool me once - shame on you. Fool me twice - shame on ME!
    Montgomery Scott

    Einmal editiert, zuletzt von Brianna ()

  • für die Fans von leichter Lektüre hab ich was ausgegoogelt, aber nicht selbst gelesen, sondern greife bei der Beschreibung auf Sekundärquellen zurück: "Heart of Honor" von Kat Martin. Die viktorianische Heldin wird explizit als größer als ein Durchschnittsmann beschrieben, die daher befangen ist. Dann trifft sie im Zirkus einen großen Wikinger, der sich zum Gentleman entwickelt.


    Ist wohl kaum jederman(n)s Geschmack :P

    ... live long and feel good

  • ... gibt es den Albino-Mönch Silas, der mehrfach als "riesig" beschrieben wird.
    ;kaffee
    Der paßt wieder einmal in die Monster-Liga, hat nichts anderes gelernt, als physische Gewalt auszuüben, einzuschüchtern und zu töten.


    Allerdings ist er damit das, was sein Umfeld aus ihm gemacht hat: Sein Vater kam mit dem auffälligen Äußeren des Kindes nicht zurecht und mißhandelte ihn und die Mutter dafür. Auf der Straße hatte er nur die Wahl zwischen Zuschlagen und Umkommen.
    Erst die Kirche bietet ihm einen Namen, eine Identität und eine Art Zuhause, setzt ihn jedoch in der Romanhandlung wieder als Einschüchterungs- und Killermaschine ein.


    Zum Ungeheuer macht ihn augenscheinlich nicht sein Aussehen, sondern die Ausgrenzung, die sein Leben von Anfang an geprägt hat. Motiv hierfür ist nicht seine Größe, sondern sein Albinismus: "Tu es un spectre" macht ihn zum Ausgestoßenen unter den Ausgestoßenen.

    Fool me once - shame on you. Fool me twice - shame on ME!
    Montgomery Scott

    Einmal editiert, zuletzt von Brianna ()

  • Zitat

    Original von Brianna
    Friedrich von Ledeb(o)ur war Mitte der 1960er Jahre, als weißhaariger Gentleman, noch sichtbar größer als der (für diese Zeit) beachtliche 1,93 m messende Lex Barker. In jüngeren Jahren muß er dann wohl seine 2 m gehabt haben?


    Viel habe ich zu ihm nicht gefunden.
    In der Verfilmung von "Moby Dick" mit Gregory Peck als Captain Ahab spielt er den Harpunier Queequeg. Das ist ein exotischer Eingeborener mit auffallend vielen Tätowierungen. Aufgrund seiner Fremdartigkeit hat der Ich-Erzähler zunächst Angst vor dem "Heiden", lernt ihn jedoch kennen, schätzen und achten, beachtlich für diese Zeit.


    Bei Karl May in spielt er in"Der Schut" den Bösewicht Mübarek, der religiösen Fanatismus schürt und damit die Bevölkerung manipuliert, und, ganz Kontrastprogramm, in "Der Schatz der Azteken", den redlichen Grafen Rodriganda.


    Gestern lief im Fernsehen noch einmal diese klassische "Moby Dick"-Verfilmung, allerdings so schrecklich spät, dass ich mir den Untergang nicht mehr antat.


    Interessant fand ich (im Vergleich zu Captain William Bligh in "Meuterei auf der Bounty), wie Ahab sich die Beteiligung seiner Mannschaft sichert: nicht mit gewaltsamer Unterwerfung, sondern er schwört sie mit fesselnden, religiös anmutenden Ritualen auf seinen Rachefeldzug ein. Da sehe ich lieber noch einmal nach, ob das wirklich so im Buch steht; zu groß ist die Ähnlichkeit zum Kult um die "Blutfahne".


    Auf jeden Fall aber nennt Queequeg dem Schiffszimmermann seine Größe: 6 feet 7 inches! Das sind lt. Umrechnungstabelle im Wörterbuch stattliche 2,066 m.
    Wieder steht hier die Frage, ob das im Buch steht, oder ob es die Größe des Darstellers ist. (www.imdb.com nennt für ihn "nur" 6' 4" (1.93 m), was der Größe des deutlich kleineren Lex Barker entspricht.) Möglich ist beides.

    Fool me once - shame on you. Fool me twice - shame on ME!
    Montgomery Scott

  • Eine Überraschung war heute Abend eine amerikanische Verfilmung von "Les Misérables"/ "Die Elenden" auf Kabel 1 Klassik.


    ;kaffee


    Die Frage, ob ich mir etwas so finsteres antue, stellte sich nicht mehr, als ich sah, dass Liam Neeson den Jean Valjean spielt. Also machte ich es mir mit einem groooßen Teller Tomaten und Basilikum vor dem Fernseher bequem.


    Dieser M Valjean wird als groß und hünenhaft geschildert. Das ist er in mehrfacher Hinsicht, denn nicht jeder überlebt 20 Jahre Zwangsarbeit. Selbst wenn, dann hatte er ganz bestimmt nicht die Chance, ein neues Leben zu beginnen oder gar sich hochzuarbeiten, denn von "Bewährung" in unserem heutigen Sinne wußte man noch nichts.
    Dieser hier aber hat die Chance, macht das Beste daraus und ist eine Stütze für die Seinen. So lange man ihn in Ruhe läßt, für den ganzen Ort, und dann, Verfolgung und Revolution zum Trotze, für die ihm anvertraute Cosette. Ein Beschützer, eine Vaterfigur, der sprichwörtliche "Fels in der Brandung". Da macht sich ein Riese mit breiten Schultern ganz hervorragend.
    :super


    Schon Gérard Depardieu fand ich in dieser Rolle sehr glaubwürdig und hätte ihn für größer gehalten als seine (lt. www.imdb.com) 1,80m. (Nicht erst seit Obelix;-) )


    Der Heutige aber läßt ja wohl kaum einen Wunsch offen?
    Liam Neeson (übrigens 1,93 m) wird von der Autorin Diana Gabaldon als Darsteller für den nicht mehr jugendlichen Jamie Fraser in Erwägung gezogen. Wenn die Romanserie einmal verfilmt wird, hätte ich nichts dagegen.

    Fool me once - shame on you. Fool me twice - shame on ME!
    Montgomery Scott

  • ENDLICH: Der (von mir) lang ersehnte 7. Band, "An Echo in the Bone", erscheint am 22. September! :super Gibt es ein schottisches Äquivalent für "Juhuuu!"?
    Ich zumindest kann es kaum erwarten.

  • ... von Michel Tournier ist wieder mal ein Vertreter der Monsterklasse:


    In einer katholischen Internatsschule aufgewachsen, die so schrecklich ist, wie man sie sich nur vorstellen kann, kennt er keinen liebevollen zwischenmenschlichen Umgang.


    Im Film ("Der Unhold", Regie Volker Schlöndorff, 1995) ist er folglich ein zurückgebliebenes "großes Kind", das blauäugig bzw. kurzsichtig in eine Katastrophe nach der anderen tapst, aber immer in der Gewißheit, dass ihm das Schicksal im entscheidenden Augenblick mit einer (für alle anderen) noch größeren Katastrophe zu Hilfe kommt. Dargestellt wird er von John Malkovich, 6' 1" (1.85 m).


    Gegen den Abel im Buch kommt der im Film fast zahm daher. Der im Buch ist als Schüler klein und mickrig und zieht allen Ärger auf sich.
    Bis zu seinem 21. Jahr wächst er auf 1,91 m (wohlgemerkt, im Frankreich der 1930er Jahre), ist zunächst groß und dünn, dann, durch eine Ernährungsumstellung auf Milch und rohes Fleisch, bald riesig kräftig und schwergewichtig. Aufgrund seines Körperbaus fürchten sich die Menschen vor ihm, und er selbst findet sich abstoßend, beginnt, sich als einen Ogre, einen Unhold zu betrachten.
    Bestätigung findet er u. a. in der Tatsache, dass ein soeben verurteilter Mehrfachmörder genauso groß ist und zufällig das Geburtsdatum mit ihm gemeinsam hat.


    Aus theologischen Fragmenten aus der Schule (tragen - dienen - Erlösung) entwickelt er eine zunehmend verworrene Philosophie. Auch er will zu seiner Erlösung Kinder tragen. Daraus könnte eine Beschützerrolle werden, und vielfach wirkt es auch so. Liest man jedoch seine persönlichen Betrachtungen dazu, drängt sich immer häufiger die Frage nach Pädophilie auf.
    Und Kinder werden ihm anvertraut: Als Kriegsgefangener verschlägt es ihn nach Ostpreußen, an eine Eliteschule der HJ. Von der Hilfskraft für alles wird er zu demjenigen, der dank seiner Gabe, zu Jungen Zugang zu finden, die Dörfer nach potentiellen Schülern absucht und Jungen einsammelt. Erschreckend lange tut er dies im Glauben, den Kindern eine gute Ausbildung und ein neues Zuhause zu verschaffen, und erkennt erst angesichts des Anrückens der Roten Armee, dass er sie eigentlich dem sicheren Untergang zugeführt hat. Und der wird dann auch erschreckend detailliert geschildert...

    Fool me once - shame on you. Fool me twice - shame on ME!
    Montgomery Scott

  • Sehr schön ist der aktuelle Film Julie & Julia


    http://www.sonypictures.de/landing/julie-und-julia/


    Julia Child, eine in den USA sehr bekannte Köchin, war für ihre Jahrgang wohl auch sehr groß. Dieses Thema wird wunderbar amüsant aufgegriffen. Jede lange Frau wird sich da lächelnd wiederfinden :D


    Der Film ist nicht nur deshalb absolut sehenswert.

  • Zitat

    Original von Brianna
    Hallo,


    Danke für die Tall-Actors-Seite! Auf diese Idee ist wohl auch ein Großer gekommen.


    Allerdings war ich entsetzt, John Phillip Law als "passed away" gekennzeichnet zu sehen. Habe gleich in der imdb nachgeblättert und zu meiner Beruhigung gefunden, dass er noch lebt. Und das bitte hoffentlich noch recht lange.


    Das ist wieder einmal einer der Fälle, wo ich mich äußerst ungern korrigiere: Die Verfasser waren der Zeit voraus. Soeben sehe ich, dass John Phillip Law am 13. Mai 2008 gestorben ist, im Alter von noch nicht einmal 71 Jahren.
    Für mich bleibt er DER Hauke Haien.

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    Montgomery Scott

  • Da ist es doch naheliegend, in einer ruhigen Abendstunde noch einmal nachzulesen:
    ;kaffee
    Hauke Haien wird wiederholt als „hoch aufgeschossen“ und als „hohe, hagere Friesengestalt“ bezeichnet.
    (Auch) Er überragt seine Mitmenschen im doppelten Sinne, körperlich und intellektuell.
    Schon als Kind sieht er seinem Vater beim Landvermessen zu und geht ihm zur Hand. Täglich hat er das Meer und dessen Einwirken auf den Deich vor sich und erkennt, dass ein zur Seeseite hin weniger steil ansteigender Deich weniger anfällig wäre. Selbst dem Vater wachsen seine Fragen und Ideen bald über den Kopf, und so verweist er ihn auf des Großvaters alten Euklid auf dem Dachboden. Dass der nur in holländischer Sprache vorliegt, ist für Hauke kein Hindernis, eher ein zwingendes Motiv, sich das Holländische soweit anzueignen, dass er das Lehrbuch lesen kann.


    Er fängt beim Deichgrafen als Knecht an und löst schnell dessen Tochter Elke als Sekretär und Buchhalter ab, denn mit den Rechnungen oder gar Küstenbegehung steht der behäbige Deichgraf gründlich auf Kriegsfuß, und die Tochter ist mit der Hauswirtschaft ausgelastet.
    Seinem Dienstherrn verhilft er so zu Anerkennung und dem Dorf zu Deichen, die in einem so guten Zustand sind wie seit Jahren nicht mehr.


    Nach dem Tode des Deichgrafen empfehlen die Ältesten mangels eines Sohnes, denjenigen ins Amt des Deichgrafen zu übernehmen, der es in den letzten Jahren auch geführt hatte, ungeachtet seines Status´ als Knecht. Am mangelnden Grundbesitz scheitert er nicht, da er bereits seit einiger Zeit mit Elke verlobt ist.


    Die Schwierigkeiten beginnen, als er die Eindeichung eines neuen Landstückes plant – und das auch noch mit seinem neuen, flacher ansteigenden Deichprofil. Das bedeutet für die Dorfbewohner einen nie gekannten Aufwand an Arbeit und Material, und nur die wenigen Weitblickenden sind bereit, dagegen den langfristigen Nutzen und die Sicherheit für die kommenden Generationen aufzuwiegen. Man hatte halt seit Menschengedenken steile Wälle gebaut und es als gottgegeben hingenommen, dass diese schnell erodieren und bei Sturmflut zerstört werden. Und jetzt kommt so ein „Schreibstubenknecht“ daher, „durch sein Weib“ zum Deichgrafen gemacht und wirft mit seinem neumodischen Kram alles Hergebrachte über den Haufen?! Dann weigert er sich auch noch, einen Hund als Bauopfer mit einzugraben! Und sein Pferd, mit dem er überall zugleich zu sein scheint, erinnert an die Spukgestalt da draußen auf der Hallig, was zur Arbeitslast auch noch den Aberglauben anheizt. Man bedenke, das Ganze muß irgendwann in der Mitte des 18. Jahrhunderts geschehen.


    Der einzige Mensch, der ihn versteht und ihm Rückendeckung gibt, ist seine Frau Elke.


    Der neue Deich wird fertig und der neu gewonnene Koog aufgeteilt und bewirtschaftet.
    Bevor jedoch auch die angrenzenden alten Deichabschnitte instandgesetzt werden können, kommt die Jahrhundertsturmflut. Der neue Deich bleibt als einziger stehen, und noch über hundert Jahre später kann der Erzähler am Morgen nach einem Unwetter über den Hauke-Haien-Deich reiten.


    Leider scheint es die 1978er Verfilmung nicht auf DVD zu geben, nur zu noch dazu astronomischen Preisen auf Video. Nützt mir nichts – „Seufz!“

  • Zitat

    Original von Brianna
    ENDLICH: Der (von mir) lang ersehnte 7. Band, "An Echo in the Bone", erscheint am 22. September! :super Gibt es ein schottisches Äquivalent für "Juhuuu!"?


    Das war bis vor einer Stunde. Da habe ich, völlig unerwartet, die letzte Seite erreicht ;hä und frage mich nun, aus allen schottisch-amerikanischen Wolken gefallen, ob das schon alles sein soll. Dass dieser VII. der letzte Band sein sollte, das war hoffentlich ein Mißverständnis. Auch dieser war mit Handlung und neuen Wendungen und Entdeckungen geladen, randvoll gepackt mit himmlisch Schönem, mitreißender Dramatik und einem tragischen Verlust, und ich habe ihn immer nur dann, wenn es unbedingt sein mußte, aus der Hand gelegt.
    Aber, wie schon in Band V, "The Fiery Cross", bleiben auffallend viele die Hauptpersonen betreffende Fragen offen und ihre Schicksale in der Luft hängen. Und darauf soll ich jetzt noch einmal drei Jahre warten?!


    Da geisterte doch mal ein Arbeitstitel "Farewell, King" durch die Internetseite von Mrs. Gabaldon? Und die Geschichte sollte mit der Amerikanischen Unabhängigkeit enden? Die ist wohl schon proklamiert, aber der Unabhängigkeitskrieg noch nicht annähernd zu Ende.


    Auf keinen Fall will ich anmaßend oder undankbar erscheinen, die vorliegende Leistung geringer als umwerfend einschätzen, aaaber

    • Kommt Jemmy zurück?
    • Kommen Roger und William B. McKenzie zurück?
    • Was ist mit Roger´s Vater?
    • Was mit den anderen potentiellen Time Travellers? Hat Fergus "es" auch mitbekommen?
    • Da war doch etwas mit Claire´s Handlinie für zwei gleichzeitige Ehen?
    • Brianna hat doch noch so viele ungeöffnete Briefe von ihren Eltern - und einen in einer dritten Handschrift.


    So viele Handlungsstränge läßt man doch nicht offen. Warte ich also wieder einmal.

    Fool me once - shame on you. Fool me twice - shame on ME!
    Montgomery Scott

    Einmal editiert, zuletzt von Brianna ()

  • ... nur war der gute Herr Kilby keine fiktive Person und sollte damit vielleicht eher in eine andere Rubrik (auf den ersten Blick habe ich hier aber keine "Tall of Fame" *hö hö* gefunden)

    Im Glashaus zeigt sich, wer gut werfen kann :D

  • Zitat

    Original von Aschmo
    (auf den ersten Blick habe ich hier aber keine "Tall of Fame" *hö hö* gefunden)


    ;kaffee
    Wäre aber auch eine gute Idee. Beispielsweise wußte ich nicht, wo ich den Kardinal Clemens August von Galen unterbringe, an dem man hier in Münster nicht vorbeikommt:
    Zur Zeit des Faschismus stellte er den Gehorsam gegenüber der Regierung in Frage bzw. machte die Gottgegebenheit selbiger abhängig von ihrem rechtmäßigen Handeln. Seine Predigten gegen die Ausrottung Behinderter und die Beschlagnahmen von Klöstern und Kirchengütern trugen ihm den Beinamen "der Löwe von Münster" ein.
    Das ist das, was hier in den Ausstellungen zu lesen ist, und womit seine Seligsprechung begründet wird.


    Jetzt erst (http://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_August_Graf_von_Galen) sehe ich, dass es auch noch eine andere Seite gibt, mit der ich meine Schwierigkeiten habe:
    Sein Widerstand gegen den Faschismus beschränkte sich weitgehend auf Widerstand gegen die Behandlung der Kirche. Dass das ganze Volk in Angst und Schrecken gehalten wurde und Denunziantentum zur Nationaltugend avancierte, schien keine Rolle zu spielen, ebensowenig der Raub- und Eroberungskrieg sowie die Enteignung und systematisierte Ausrottung der Juden. Und den Überfall auf die UdSSR unter Übernahme des Hitler-Terminus "jüdisch-bolschewistisch" gutzuheißen, das macht ihn mir gleich weniger sympathisch. Da kommt es nicht mehr wirklich überraschend, dass er nach Kriegsende eine milde Behandlung der faschistischen Amtsträger und Militärs aussprach.


    Bleibt zu hoffen, dass er sein Gewissen befragt und derartige Ansichten relativiert hätte, wenn er die Erkenntnisse beispielsweise der Nürnberger Prozesse erlebt hätte.


    Ach ja: Er maß stattliche 1,99 m. Und das beim 11. von 13 Kindern - arme Mutter!
    Im Museum in Telgte sind Gewänder von ihm ausgestellt und ein Paar Schuhe, die mir (Ich glaube, Größe 46 stand darunter?) eher aristokratisch klein und zierlich erschienen.



    Anmerkung: Was die automatische Zensur da durch Sternchen ersetzt hat, war kein Fäkalwort, sondern der Name jenes Diktators, dessen Regime maßlose Verheerungen hinterlassen und Deutschland und Europa einen Riesenhaufen Ärger hinterlassen hat.
    Aber auf den 2. Blick habt Ihr natürlich Recht: Suchanfragen nach so etwas sollen kein Nazigesindel HIERHER leiten.

    Fool me once - shame on you. Fool me twice - shame on ME!
    Montgomery Scott

    Einmal editiert, zuletzt von Brianna ()

  • Zitat

    Original von Brianna


    Aber auf den 2. Blick habt Ihr natürlich Recht: Suchanfragen nach so etwas sollen kein Nazigesindel HIERHER leiten.


    Und genau darum geht es mir bei dieser Autozensur.

    Einfach weniger Energiekosten + Das große Vergleichsportal


    Zwischen Bremen und Neapel, zwischen Wien und Singapore habe ich manche hübsche Stadt gesehen. Städte am Meer und Städte hoch auf Bergen,
    und aus manchem Brunnen habe ich als Pilger einen Trunk getan, aus dem mir später das süße Gift des Heimwehs wurde.
    Die schönste Stadt von allen aber, die ich kenne, ist Calw an der Nagold, ein kleines, altes, schwäbisches Schwarzwaldstädtchen. ...


    ..., und bleibe dann lang auf der Brücke stehen. Das ist mir der liebste Platz im Städtchen,
    der Domplatz von Florenz ist mir nichts dagegen.
    (Hermann Hesse, Nobelpreis für Literatur 1946)


    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Wenn du deine Feinde behalten willst, versuche nicht, sie kennenzulernen. (Campino - Die toten Hosen)
    Great minds discuss ideas; average minds discuss events; small minds discuss people. (Eleanor Roosevelt)
    Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt. (Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von Martin


    Und genau darum geht es mir bei dieser Autozensur.


    Danke!!!

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    Montgomery Scott

  • Habe zwei englischsprachige Bücher von grossen Frauen über grosse Frauen ausfindig gemacht:


    "The Tall Book: A Celebration of Life from on High"
    von Arianne Cohen



    und


    "I'm Tall You're Not, So That Makes Us Even"
    von Katherine Kat Smith


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  • Verfilmt nach zwei wahren Geschichten, die miteinander verwoben sind, aber zu unterschiedlichen Zeiten spielen.


    Eine der beiden Hauptfiguren ist JULIA CHILD, eine bekannte amerikanische Kochbuchautorin (dargestellt von Meryl Streep), die 1,88 m gross war. Ihre herausragende Körpergrösse (ihr Teil der Geschichte spielt in den 1930/40er Jahren) ist auch im Film entsprechend umgesetzt.


    Unbedingt sehenswert!!!!


    2 Mal editiert, zuletzt von Raya ()