Historische Romane

  • Als erstes: Vielleicht sollte man die Bücherecke ein bisschen thematisch unterteilen, wies ja auch schon teilweise geschehen ist.


    Hier meine derzeitige Bücherempfehlung:


    Stephen Lawhead
    "Pendragon Saga"


    Vierteilige Geschichte um Artus und Co. Mal ganz anders und total spannend (bis auf Band vier, da hätt er meiner Meinung nach auch nach Band drei aufhören können).


    Stephen Lawhead
    "Sohn des Kreuzfahrers"


    Ziemlich übles (Gemezelbeschreibungen), aber auch ziemlich gutes Buch über die Kreuzzüge basierend auf einer Schottischen Familie.


    Die Geschichte geht in "Gast des Kalifen" und "Tochter des Pilgers" weiter.


    Die hab ich aber erst bestellt und weiß selbst noch nicht, ob die so gut sind wie das erste Buch.



    Ein Freund ist jemand, der deine Vergangenheit versteht,
    an deine Zukunft glaubt
    und dich heute so akzeptiert wie du bist.

  • Seit ich in Ägypten war verschlinge ich Romane zu dem Thema. Ich finde es spannend zu lesen wie die alten Ägypter gelebt haben (könnten). Außerdem hab ich mit eigenen Augen gesehen was für Wunderwerke damals enstanden sind. Das ist ja so beeindruckend.


    Toll sind die 5 Ramsesbücher von Christian Jacq und
    "Die Herrin vom Nil" von Pauline Gedge.


  • Zitat

    Original von Vanilla
    Toll sind die 5 Ramsesbücher von Christian Jacq


    Hmm, ich bin immer an denen vorbei gegangen und hab überlegt, eines zu kaufen...
    Nun denk ich nochmal drüber nach. :))


    Ein Freund ist jemand, der deine Vergangenheit versteht,
    an deine Zukunft glaubt
    und dich heute so akzeptiert wie du bist.

  • Ich lese zur Zeit auch am liebsten Historische Romane.


    Zur Zeit lese ich "Der König der purpurnen Stadt" von Rebecca Gablé. Von ihr habe ich auch schon "Das Lächeln der Fortuna" und "Das zweite Königreich" gelesen.


    Außerdem habe ich auch schon "Wie ein Lamm unter Löwen", "Die Säulen der Erde", "Der Medicus", "Der Schamane" und andere Historischen Romane hinter mir, an deren Titel ich mich teilweise gar nicht mehr erinnern kann.


  • Einer der besten historischen Romane über das alte Ägypten ist:


    Sinuhe der Ägypter von Mika Waltari


    Kann man uneingeschränkt empfehlen.



    Sinuhe, der Ägypter
    OT Sinuhe, egyptiläinen OA 1945 DE 1948Form Roman Epoche Moderne
    Mit dem groß angelegten historischen Roman Sinuhe, der Ägypter schuf Mika Waltari ein episches Meisterwerk, dessen Beliebtheit bis heute ungebrochen ist. Durch umfassende historische Studien gelang dem Autor die getreue Erfassung des Milieus; es entstand eine spannende Kultur- und Sittengeschichte des vorchristlichen Orients.
    Inhalt: In Form bekenntnishafter Tagebuchaufzeichnungen schildert der alte Arzt Sinuhe in 15 Büchern sein turbulentes Leben um 1390–35 v. Chr. zur Zeit des Pharao Echnaton in Ägypten.
    Sinuhe wird in einem Binsenkorb an das Ufer des Nils geschwemmt und von dem Armenarzt Senmut sowie dessen Frau Kipa aufgefunden und großgezogen. Sinuhe (altägyptisch: Arzt) macht sich den Beruf seines Vaters zum Vorbild und beginnt eine Ausbildung zum Arzt im »Haus des Lebens«. Er empfängt die unteren Weihen eines Ammonpriesters, glaubt jedoch nicht an diesen Gott, da ihm das Verhalten der Priester gezeigt hat, dass sie Ammon machtpolitisch missbrauchen. Als der Pharao Amenophis III. im Sterben liegt, soll Sinuhe dem königlichen Schädelöffner assistieren. In der Nacht vor dem Tod des Pharao erteilt dessen Sohn Echnaton Sinuhe den Befehl, ihm in die Wüste zu folgen und mit ihm die Offenbarung seines Gottes Aton zu erleben.
    Im »Haus des Lebens« lernt Sinuhe die schöne Kurtisane Nefernefernefer kennen, der er verfällt und die sich an ihm bereichert. Er überschreibt ihr nicht nur sein Hab und Gut, sondern auch das Haus und Grab seiner Eltern, die vor Gram sterben. Entsetzt über sein Vergehen, macht er sich mit seinem getreuen Diener Kaptah nach Syrien auf, um seine ärztliche Kunst weiter zu vertiefen. Ihre Reise führt sie nach Smyrna und Babylon, wo sie die den Göttern geweihte Jungfrau Minea entführen, in die sich Sinuhe verliebt. Die ganz ihrer göttlichen Berufung verpflichtete Minea lässt sich auf Kreta dem Gott Minotaurus zum Opfer darbringen. Als Sinuhe verzweifelt in das Labyrinth eindringt, deckt er den Betrug der Priester auf, die die Jungfrauen und Jünglinge ermorden, um die religiöse Legende um das Ungeheuer Minotaurus aus machtpolitischen Gründen am Leben zu erhalten. Auf seinen weiteren Reisen muss Sinuhe viele Abenteuer und Gefahren bestehen, während in Ägypten unter Echnatons Herrschaft das Reich seinem Untergang entgegenzuschreiten scheint. Echnaton, der die neue Religion des Sonnengottes Aton eingeführt hat, hat den Ammonkult verboten und die ehrwürdige Königsstadt Theben aufgegeben. Die Priesterschaft des Ammonkults richtet sich gegen den neuen Gott und seinen Pharao, bald entsteht ein Bürgerkrieg. Der friedliebende Echnaton vermag nicht zur Gewalt zu greifen und geht unter. Sinuhe bekennt sich zu dem gestürzten Gott Aton und wird von dem einstigen Feldherrn Haremhab, der selbst den Pharaonenthron erringen konnte, in die Verbannung geschickt, wo er verbittert seine Lebensgeschichte niederschreibt. Das Geheimnis um seine eigene Herkunft wird am Ende gelüftet: Er stammt aus dem Harem von Amenophis III. und war als ältester Sohn des Pharao von dessen Hauptfrau um den Thron gebracht worden.
    Aufbau: Der Stil des Romans mit seinen umfangreichen Dialogen, formelhaften Wendungen und seiner orientalisch ausschmückenden, plastischen Sprache zeichnen ein feinfühliges Zeitkolorit und vermitteln ein Gefühl von Melancholie sowie Schicksalhaftigkeit. Waltari scheint nicht nur die Resignation Sinuhes, sondern zugleich auch das Lebensgefühl der Nachkriegszeit in Finnland und ganz Europa widerzuspiegeln, einer Zeit des geistigen Umbruchs.
    Wirkung: Sinuhe, der Ägypter stand nach dem Zweiten Weltkrieg auf der Bestsellerliste der USA und wurde zum Welterfolg, der Waltari als Schöpfer eines Meisterwerks unsterblich werden ließ. Die US-amerikanische Verfilmung von Michael Curtiz von 1954 verhalf Waltari zu weiterer Popularität. V. R.



  • An historischen Romanen wäre neben den bereits erwänten "Säulen der Erde" von Kenn Follet auch noch von Tanja Kinkel "Die Löwin von Aquitanien" , ein Buch über das Leben der Mutter von Richard Löwenherz. Recht nett geschrieben und auch historisch ziemlich okay.


    Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht Dich auf sein Niveau herrunter und schlägt Dich in Erfahrung.


    Ich bin wahrhaftig nicht Ihrer Meinung. Aber ich werde mich bis zuletzt dafür schlagen, daß Sie sie vertreten können. (Voltaire)

  • sehr empfehlenswert sind alle 5 1000-seiten schmöker der schottischen highland-sage von diana gabaldon. hier wird historisches mit einigen fantastischen elementen (zeitreisen) vermischt. das fantastische spielt aber nur bedingt eine rolle. geht v.a. um die schottischen aufstände gegen die briten. sehr nett, sehr romantisch, teilweise sehr witzig!


    Bist du denn des Geistes Memmenfall?


    Wer im Schlachthaus sitzt, sollte nicht mit Schweinen werfen!

  • Ts, ts, ts Käthchen... ;)


    Sehr nett, sehr romantisch, teilweise sehr witzig... hast aber vergessen zu
    erwähnen, dass die Erotik alles 20 Seiten auch nicht zu kurz kommt.... :))
    Zumindest kam es mir so vor.

    Jeder hat das Recht auf meine Meinung.

  • Die Bücher von Tanja Kinkel sind eigentlich alle recht gut. Und echt gut recherchiert.

    Always keep your words soft and sweet, just in case you have to eat them

  • Also wenn man ganz viel Zeit hat, sich für Naturwissenschaften und/oder Philosophie interessiert sollte sich den Baroque Cycle von Neal Stephenson antun. Nach 3 Monaten und 2700 Seiten englisch war ich begeistert.


    Kleiner Wehmutstropfen: Manchmal gibt es langweilige Passagen. Aber ich hab den Verdacht das die bewusst langweilig sind, um den nächsten Spannungsbogen aufzubauen.


    Worum geht es: Um die Geschichte von Isaac Newton und Gottfried Leibniz. Und wie die Menschen nach dem 30 Jährigem Krieg sich langsam der Wisschenschaft zuwenden, das Bankensystem gründen und versucen den Dingen dieser Welt auf den Grund zu gehen.


    Und um der Sache etwas Pep zu geben ein paar erfundene Figuren die für die Handlung sorgen.


  • Eva_Linz


    Mondlaub habe ich verschlungen!! Sehr empfehlenswert.



    Was auch nicht fehlen darf in der Sammlung:


    Die Päpstin


    Donna W. Cross


    Faszinierender Historienroman, der das vom Vatikan lange
    geleugnete, wohl aber nicht zu widerlegende Schicksal der
    Johanna, die von 853 bis 855 auf dem Heiligen Stuhl saß, schildert.


    Jeder hat das Recht auf meine Meinung.

  • hey leutz,


    ich les ja au gern historische romane und die von "ULRIKE SCHWEIKERT" :
    "DIE HEXE UND DIE HEILIGE" find ich total gut.

    wir lesen unz, bis denne
    gruss sandrose

  • Huhu, hier meineEmpfehlung:


    Von Peter Berling "Die Kinder des Grals, Das Blut der Könige" und die darauf folgenden Romane dieser Reihe.


    Gruß


    nilagathe

    :D Möglichkeiten sind dazu da, daß man sie nutzt. Drum schaffe man sich die Möglichkeiten, daß man sie auch nutzen kann. ;)

  • also wenn ihr hier schon mein bücherregal zur schau stellt 8), möchte ich kurz erwähnen, daß


    "Attila" von Thomas R. P. Mielke und


    "Die mit dem Wind reitet" und "Westwärts ohne Furcht" von Lucia St. Clair Robson auch lesenswert sind.


    wenn ich wüßte, wie ich die bilder hier rein bekomme, hätte ich es getan

  • ich will drei historische Romane empfehlen, die man kennen sollte:


    "Lempriere's Wörterbuch" von Lawrence Norfolk handelt von einer Verschwörung gegen einen jungen Adligen im 18. Jahrhundert. Glänzt durch grandiosen Detailreichtum und spannende Handlung zwischen Geschichte und Krimi.


    "Die Kinder der Finsternis" von Wolf von Niebelschütz spielt im Mittelalter (also 12. Jahrhundert) und handelt von einem Schäfer, der es zum Adligen schafft. Das Buch, bereits 1959 erschienen, ist sehr detailreich und faszinierend, ein Klassiker ohnegleichen.


    "Das Buch Ash" von Mary Gentle ist größenteils historisch mit einigen (sparsam eingesetzten) Fantasy-Elementen. Es handelt von einer jungen Frau, die - ähnlich Jean d'Arc - Stimmen hört, die ihr helfen. Als Söldnerin wird sie in Kriege und Intrigen verwickelt. Faszinierend: Die Geschichte wird von einem Historiker erzählt, der scheinbar verschollene Quellen findet, die eine andere als die unsere Geschichte erzählen.

    ... live long and feel good

  • Das Buch *der Medicus* von Noah Gordon ist auch recht gelungen.

    Gerade weil wir alle im selben Boot sitzen ist es gut, daß nicht alle auf deiner Seite sind.

  • Weil ich ein Stinkstiefel bin, von mir jetzt noch die offizielle Empfehlung, die Päpstin NICHT zu lesen. Das Buch ist ca gar nicht recherchiert (Mais, Truthähne und Papageien im deutschen Raum im Mittelalter?), geschichtlich wild verwürfelt (aus dramaturgischen Gründen wie im Anhang steht) und die Charaktere sind flacher-gehts-nimmer.

    Kurze Arme, keine Kekse.

  • Jaaa, der 6. Band auch! Und auf den 7. warte ich immer noch händeringend.


    Hervorragend recherchiert, sehr lebendig geschrieben, so realistisch, dass es teilweise wehtut, aber WUNDERSCHÖN.


    UND es gibt hochwüchsige Helden - was meint Ihr, wo ich meinen Forumsnamen herhabe ;)



    --> Zurücklehnen, Füße hoch und genießen!

    Fool me once - shame on you. Fool me twice - shame on ME!
    Montgomery Scott

    2 Mal editiert, zuletzt von Brianna ()