Wie freizügig sollten Brautmoden sein?

  • Freizügige Brautmode 0

    1. Variante "Konservativ" (0) 0%
    2. Variante "November Rain" (0) 0%

    Gesucht habe ich jetzt nicht, aber ich glaube dieses Thema gab es noch nicht...
    Also mich interessiert mal folgendes:
    So ziemlich jeder kennt das Video von Guns 'n roses zu "November Rain". Eines der einprägsamsten Details ist sicherlich das Brautkleid, das darin vorkam und zufällig von einem ca. 1,80m großen Model getragen wurde.
    Nun soll ja ein Brautkleid vermutlich prinzipiell immer etwas ganz einzigartiges sein und darf dann auch etwas mehr kosten. Vergleicht man allerdings sämtliche einem jemals zu Gesicht gekommenen Brautkleider mit dem von "Axel's Braut" im Video, gibt es nur noch EIN wirklich einzigartiges! Wobei man sagen muss, es hat dennoch meiner Meinung nach Stil und sieht nicht aus, wie von Beate Uhse.
    Also was denkt ihr darüber:
    Sollte zu einem solchen Anlass eine bestimmte Grenze des Anstandes nicht überschritten werden? Sollten die Vorzüge einer Braut lediglich für den Bräutigam wahrnehmbar sein? Sind möglicherweise die landläufig sichtbaren Brautkleider eher dazu geeignet, eine Braut darin zu verstecken als ihre Vorzüge zu offenbaren?
    Welche Variante gefällt Euch besser?
    Hier nochmal der "kleine" Unterschied zwischen "konservativ" und "November Rain":


    (übrigens gibt es erstmal keine Planungen in dieser Richtung... ;))

  • Geschmäcker sind verschieden und sollten das auch sein.
    Ich kann daher nur für meinen Geschmack sprechen und
    der sagt, dass ein Brautkleid nicht zu viel zeigen sollte.


    Schließlich ist eine Hochzeit an sich schon eine traditionelle
    Geschichte (kann man heutzutage ja auch genausogut
    weglassen). Ich finde, es zeigt mehr Respekt, wenn man
    ein Brautkleid wählt, dass die Braut nicht halbnackt lässt.


    Mehr Respekt gegenüber einem alten Ritual, das schließlich
    zwei Menschen aneinander binden soll. Der Mann verspricht
    sich der Frau und die Frau verspricht sich dem Mann. Dazu
    gehört doch auch, dass nur dieser Mann die Vorzüge dieser
    Frau genießen soll, warum also sollte man eine gegensätzliche
    Symbolik verwenden?

  • ich bin eher für klassisch oder modern, aber nicht zu knapp


    weil halbnackt sieht man heute frauen ja öfters :D


    nur so übertrieben wie meine cousine mit ewig langem kleid, korsett (damit sie schlanker aussieht) und co muss nicht sein

    Du kannst niemals allen gefallen, deshalb gefalle wenigstens dir selbst.

  • Mir ist es wurscht,


    jeder muss selber wissen, was er tragen will und wenn es der Frau steht warum nicht?


    Ich selber hab im normalen Brautkleid standesamtlich geheiratet, mal gucken wie das kirchliche ausfällt*fg*

    Lg Jule

  • Moin,


    ich finde, das Brautkleid sollte vorrangig zur Braut, ihrem Wesen und ihrer Lebenseinstellung - und natürlich auch zum Outfit des Bräutigams passen ;)


    Meine Tante hat z. B. in den "Swinging Sixties" im kniekurzen, tief ausgeschnittenen Kleid mit Petticoat geheiratet - bei anderen hätt's ordinär ausgesehen, bei ihr wirkte es todschick.


    Sollte es bei mir selber wider Erwarten doch nochmal soweit kommen, würde es vermutlich niemand schaffen, mich dazu zu bewegen, mir einen Rock oder gar ein Kleid anzutun (außer es wäre schwarz - auch wenn ich mit Gothic nix am Hut habe).


    IMO kann man hier einfach keine wirklichen "Regeln" aufstellen, sondern die Sache einfach individuell jedem selbst überlassen... - wer erzkatholisch ist, wird vermutlich eher "züchtig" heiraten - und wer sich an irgendeinem karibischen Strand das Jawort gibt, darf das dann auch gern in "lockerer" Kleidung tun.


    LG
    Barbara :)
    (in punkto Freizügigkeit bei anderen recht schmerzfrei... 8) )

    Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen

    (Mahatma Gandhi)

  • Also ich finde weder das eine noch das andere Kleid toll. Aber rein von deiner Frage her würde ich eher traditionell wählen (stecke ja mitten in der Suche nach einem Kleid *g*).


    Jeder nach seiner facon, aber wenn man kirchlich heiratet, dann sollte man schon einen gewissen Grad nicht überschreiten. Und ehrlich gesagt find ich, sollte nicht jeder unters Kleid gucken können.


    Welchen Stil man und ob man weiß oder bunt oder sonstwie heiratet, ist ja wurst. Nur nackig und Kirche - das find ich mehr als grenzwertig (würde wohl auch kein Pastor mitmachen *g*)

    Ein Freund ist jemand, der deine Vergangenheit versteht,
    an deine Zukunft glaubt
    und dich heute so akzeptiert wie du bist.

  • Für die Gesellschaft und für mich selbst natürlich wollte ich nicht als "Beate Uhse" erscheinen. Aber jedem das Seine.....


    Es gibt ja so tolle Hochzeits-Dessous, die den Bräutigam auch noch "nach dem Brautkleid beeindrucken".


    Aber ein für alle reizvoll anzusehendes Kleid, darf natürlich schon sein....

    Behandle Dein GEGENÜBER so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

  • Ich selber hab "klassisch" geheiratet, mit ner ewig langen Schleppe usw. aber wenn ich es hätte tragen können sprich Figur und Beine danach gehabt hätte, hätte ich sowas auch getragen, allerdings lieber im sündigen Rot ode verruchten Schwarz !

    Das schlechte Gewissen verhindert nicht die Sünde, es nimmt nur den Spaß daran

    Einmal editiert, zuletzt von Schwarze_Träne ()

  • Also ich spreche mich eindeutig für die klassische Variante aus.
    "November Rain" geht ja mal gar nicht. Vorne kurz und hinten lang? Als ich das große Bild von dem Kleid gesehen habe, entstand bei mir der Eindruck, dass die Frau im Kleid wie ein Pfau aussieht. Und so sollte keine Frau aussehen:D

    Frage: Wie ist die Luft da oben?
    Antwort: Es stinkt nach Zwergen!

  • Ich fand das November Rain-Dings uch imemr gräßlich. War damals viel belästert in meinen Kreisen.
    Voku-Hila-Kleider... Nenene. Ganz kurz wäre ja ok, aber so, das wirkt einfach völlig daneben.
    Ansonsten kann es ja gerne lang, kurz, halbdurchsichtig, tief ausgeschnitten oder sonstwie gewagt sein.

    Kurze Arme, keine Kekse.

  • Naja, ich versuch's mal weniger aggressiv:
    Mal angenommen, man wäre neutraler Gast einer Doppelhochzeit und die beiden Bräute würden sich lediglich durch eben diese Kleid-Varianten unterscheiden (die entsprechend passende Braut-Optik mal vorausgesetzt)...man müsste vermutlich im Familienbuch nachschlagen, um sich zu vergewissern, dass es tatsächlich noch eine zweite Eheschließung gab...
    Bislang könnten nach dieser Umfrage risikofreudige Heiratswillige ein erfreuliches Fazit ziehen. Die Gefahr, dass solche freizügigen Kleider quasi zur Massenware werden, scheint momentan nicht zu bestehen.
    Neben einem möglichen Rausschmiss aus der Kirche könnte dieser Auftritt also tatsächlich etwas wirklich besonderes werden... :D


    cbartsch:
    Danke für dieses Bild!!

  • Zu diesem Anlass darf sich jed/E/er nach eigenem Ermessen in Szene setzen oder Blamieren....



    Auch was teuer ist, kann ganz schön billig wirken, ob es für diesen Anlass passt- das ist die eigene Entscheidung, oder auch die des Ehepartners...



    Es könnte bei der Kombination von "reiferer Herr" und "Frau aus Rotlichtbezirk" der Eindruck entstehen, die Heiratsabsichten beruhen mehr auf kommerzieller Natur....


    Jurgus

    Ich bin ein Kosmopolit: In jedem Land der Erde kann ich Bier saufen....

  • Bei meiner ersten Hochzeit trug ich selbst ein "Vokuhila"-Kleid - allerdings in der gemässigten Variante: vorne knapp oberhalb des Knies und hinten nicht ganz bis zum Boden und mit Korsagenoberteil. Hat mir sehr gut gestanden! Heute würde ich natürlich was ganz anderes auswählen, aber damals hat das echt gepasst wie die Faust auf's Auge! =)

  • Raya:
    Na das klingt doch mal echt Klasse!!
    Jetzt komm' ich allerdings in's grübeln... ?(
    Wenn Du auf sich gut armotisierende Produkte stehst (siehe Ovatel, wie verhält sich dies dann mit Brautkleidern... :rolleyes: :D
    Einmal angeschafft, wird dann so lange geheiratet, bis das Teil dann doch mal zu stürmisch "entfernt" wurde....??
    Darfst/möchtest Du'n Bild davon reinstellen...??

  • @Mäxchen
    ... Ich werde darüber meditieren, ob das wirklich öffentlichkeitstauglich ist :D
    Muss erstmal das Fotoalbum rauskramen ...


    Und nein, das Kleid wurde nicht "recycled". Manche werden sicherlich schockiert sein, aber nachdem ich es ein paar Jahre von einer Ecke des Kleiderschranks in die andere gedrückt habe und ausserdem schon wieder geschieden war, habe ich es schlicht und ergreifend im Altkleidercontainer entsorgt! 8o:P


    Das Hochzeitskleid vom letzten Mal hast Du sicher schon gesehen (naja, ein klitzekleines Stück davon), nämlich hier:
    http://www.langes-forum.de/jgs…ategorie=2&bildid=40&sid=
    http://www.langes-forum.de/att…hp?attachmentid=2108&sid=

    Einmal editiert, zuletzt von Raya ()

  • Raya:
    ...das sieht recht farbenfroh aus. In der Phanthasie kann ich mir mit Deinen restlichen Beschreibungen in etwa ausmalen, wieviel "Raya" für das Auge sichtbar war...
    Auf dem zweiten Foto handelte es sich aber doch nicht um eine Hochzeit, oder...?? ?( (ich meine wegen der Kostümierung...)

  • Tigerchen:
    ...der Mangel an Erfahrung lässt mich da einfach nur unwissend die Schultern zucken. Wenn schon...

    Zitat

    absonderliche Dinge


    ...dann wenigstens die Hochzeitsnacht auf der Hochsprungmatte im voll besetzten Berliner Olympiastadion!! :rolleyes: :D

  • Apropo Models,


    was ich gehört hab sollen die Schuhe die "weiblichen" Models tragen prinzipiell alle Größe 42 haben, damit jede mit jedem stolzieren kann.


    Arme Models - wie ist das bei männlichen Models? Haben die Größe 44?


    Am liebsten würde ich soundso alle Schuhdesigner den ganzen Tag in Ihren Stiletos etc rumlaufen lassen.


    Gruß Frances

    Intersexuell - Stoffwechsel wird an der Genetik gemacht und nicht an den Papieren