Beiträge von peterp46

    Ein alter Italiener bat seinen Priester, ihm die Beichte abzunehmen.
    "Vater, während des 2. Weltkrieges klopfte eine Frau an meine Tür und bat mich, sie auf meinem Dachboden vor den Deutschen zu verstecken."
    Der Priester sagte: "Das war wundervoll von Dir und Du brauchst dafür nicht zu beichten."
    "Ja, es ist halt so, Vater, ich war schwach und verlangte von Ihr, sich mit Sex erkenntlich zu zeigen."
    "Oh, ihr wart beide in großer Gefahr und hättet beide schrecklich leiden müssen, wenn die Deutschen sie gefunden hätten. Gott, in seiner Weisheit und seiner Rücksicht wird Gut und Schlecht abwägen und gnädig urteilen. Es sei dir vegeben."
    "Danke, Vater. Das erleichtert mich wirklich sehr. Ich habe nur noch eine Frage: Soll ich ihr sagen, dass der Krieg vorbei ist?"

    Wie schlimm ist es um Ihre Ehe bestellt?


    1. Was haben Sie und Ihr Ehepartner gemeinsam?
    a) Wir haben im großen und ganzen die gleichen moralischen Wertvorstellungen, politische Anschauungen und ästhetisehen Vorlieben.
    b) Wir essen beide gern chinesisch.
    c) Wir sind beide auf Protein basierende Lebensformen.


    2. Am ehesten teilen Sie Ihre wahren Gefühle mit Ihrem Ehepartner, wenn sie:
    a) Liebe
    b) Zorn
    c) Natrium Penthanol...fühlen.


    3. Wenn Sie ein ernstes Gespräch mit Ihrem Ehepartner führen, dann ist das Thema höchstwahrscheinlich:
    a) Ihre Beziehung und wie Sie sie verbessern können.
    b) Ihre Kinder und wie Sie sie erziehen sollten.
    c) Ihre Fernbedienung und wer sie halten darf.


    4. In den besonderen, geheimsten, intimsten Momenten, die Sie und Ihr Ehepartner miteinander erleben, nennen Sie sich:
    a) "Darling"
    b) "Lustmaschine"
    c) "Scheißerchen"


    5. Wenn Sie und Ihr Eheparnter Meinungsverschiedenheiten haben, versuchen Sie diese im allgemeinen per:
    a) Diskussion
    b) Streit
    c) Sturmgewehr...zu schlichten.


    6. Wie würden Sie Ihr Sexualleben bezeichnen? Als:
    a) Phantastisch
    b) Ausgezeichnet
    c) Hervorragend


    7. Nein, ich meine Ihr Sexualleben miteinander.
    a) Oh
    b) Unser was?
    c) Miteinander?


    8. Frage an die Männer: Was haben Sie Ihrer Frau zu ihrem letzten Geburtstag geschenkt?
    a) Hübschen Schmuck
    b) Eine neue Kaffeemaschine
    c) Köder


    9. Frage an die Frauen: Was ziehen Sie normalerweise im Bett an?
    a) Ein Seidennegligee, Make-up und mehrere an strategischen Stellen verteilte Spritzer "Night Moan" von Calvin Klein.
    b) ein Baumwollnachthemd, ein Haarnetz und einen kleinen, aber gut sichtbaren Klecks Zahnpasta auf dem Kinn.
    c) Ein Flanellnachthemd, ein Paar Eishockey-Kniestrümpfe, eine Anzahl von Lockenwicklern, die ausreichen würde, den Plastikbedarf Westeuropas für ein Jahrzehnt zu decken und natürlich Freuchtigkeitscreme, die die gleiche erotische Anziehungskraft hat wie Industriepumpenschmieröl und die Sie so dick aufgetragen haben, daß kleinere Waldtiere darin stecken bleiben würden.


    10. Wenn Sie bloß eine Sachen an Ihrem Ehepartner ändern könnten, dann wäre diese eine Sache seine:
    a) Ewige Schnarcherei
    b) Äußere Erscheinung
    c) Identität



    Berechnung der Punktzahl


    Die Ermittlung Ihrer genauen Punktzahl geht folgendermaßen vonstatten: Für jedes a erhalten Sie... obwohl, ganz offengestanden, ich finde, daß eine Person in Ihrer speziellen Ehesituation weniger Zeit damit vergeuden sollte, sich mit idiotischen Tests abzugeben, sondern viel mehr Zeit damit, sich einen guten Anwalt zu suchen.

    und noch ein Gedicht :


    Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehn,
    ich hab's überfahren - es war ein Versehn,
    ich hatte gerade die Äuglein zu,
    ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh.
    Das Christkind hat in dieser heiligen Nacht
    Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.


    Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann,
    er feuerte gerad seine Rentiere an.
    Ich überholte den langsamen Wicht,
    doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
    Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa,
    ein kurzes Rummsen und er klebte am Manta.


    Am Ende sah ich auch Nikolaus,
    er stürmte grad aus dem Freudenhaus.
    Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen,
    wollt am Automaten nen Präser sich kaufen.
    Mein Auto und mich hat er wohl nicht gesehn,
    jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehn.


    So ist die Moral von dem Gedicht,
    fahr zu schnell Dein Auto nicht!
    Denn als ich zu Haus war, da musste ich heulen,
    mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen.
    Vom Niklas, vom Christkind und vom Santa Claus,
    ja, nächstes Jahr Weihnachten, das fällt dann wohl aus .....


    (unbekannter Dichter)

    Weihnachtsgedicht 2004



    "Lieber guter Weihnachtsmann,
    jetzt ist`s soweit, jetzt bist du dran.
    Mein Chef ist nämlich Rechtsanwalt.
    Der klagt dich an, der stellt dich kalt.


    Schon seit vielen hundert Jahren,
    bist du nun durch das Land gefahren,
    ohne Nummernschild und Licht.
    Auch TÜV und ASU gab es nicht.


    Dein Schlitten eignet sich nur schwer,
    zur Teilnahme am Luftverkehr.
    Es wird vor Gericht zu klären sein:
    Besitzt du 'nen Pilotenschein?


    Durch den Kamin ins Haus zu kommen,
    ist rein rechtlich streng genommen
    Hausfriedensbruch - Einbruch sogar.
    Das gibt Gefängnis, das ist klar.


    Und stiehlst du nicht bei den Besuchern,
    von fremden Tellern Obst und Kuchen?
    Das wird bestraft, das muss man ahnden.
    Die Polizei lässt nach dir fahnden.


    Es ist auch allgemein bekannt,
    du kommst gar nicht aus diesem Land.
    Wie man so hört, steht wohl dein Haus
    am Nordpol, also sieht es aus,
    als kämmst du nicht aus der EU.
    Das kommt zur Klageschrift dazu!


    Hier kommt das Deutsche Recht zum Tragen.
    Ein jeder Richter wird sich fragen,
    ob deine Arbeit rechtens ist,
    weil du ohne Erlaubnis bist.


    Der Engel, der dich stets begleitet,
    ist minderjährig und bereitet
    uns daher wirklich Kopfzerbrechen.
    Das Jugendamt will mit dir sprechen!


    Jetzt kommen wir zu ernsten Sachen.
    Wir finden es gar nicht zum Lachen,
    dass Kindern du mit Schläge drohst.
    darüber ist mein Chef erbost.


    Nötigung heißt das Vergehen
    und wird bestraft, das wirst du sehen,
    mit Freiheitsentzug von ein paar Jahren.
    Aus ist's bald mit dem Schlittenfahren.


    Das Handwerk ist dir bald gelegt,
    es sei denn dieser Brief bewegt
    dich, die Kanzlei reich zu beschenken.
    Dann wird mein Chef es überdenken"

    Einladung zur Firmen-Weihnachtsfeier



    Liebe Mitarbeiter,


    wie schon in den Vorjahren wollen wir auch in diesem Jahr das anstrengende Geschäftsjahr mit einer gemeinsamen Weihnachtsfeier im Frühstücksraum A1 beenden.



    Da es im letzten Jahr einige etwas unerfreuliche Zwischenfälle gab, möchte die Geschäftsleitung im Vorfeld auf gewisse Spielregeln hinweisen, um die besinnliche Feier auch im rechten Rahmen ablaufen zu lassen.



    1.) Wenn möglich, sollten die Mitarbeiter den besagten Raum noch aus eigener Kraft erreichen, und nicht im alkoholisierten Zustand von Kollegen hereingetragen werden. Eine Vorfeier ab den frühen Morgenstunden sollte möglichst vermieden werden.


    2.) Es wird nicht gern gesehen, wenn sich Mitarbeiter mit ihrem Stuhl direkt an das kalte Buffet setzen. Jeder sollte mit seinem gefüllten Teller einen Platz an den Tischen aufsuchen! Auch die Begründung "Sonst frisst mir der Meier die ganzen Melonenschiffchen weg", kann nicht akzeptiert werden.


    3.) Schnaps, Wein und Sekt sollte auch zu vorgerückter Stunde nicht direkt aus der Flasche getrunken werden. Besonders, wenn man noch Reste der genossenen Mahlzeit im Mund hat. Der Hinweis "Alkohol desinfiziert" beseitigt nicht bei allen Mitarbeiten das Misstrauen gegen Speisereste in den angetrunkenen Flaschen.


    4.) Wer im letzten Jahr den bereitgestellten Glühwein gegen eine Mischung aus Hagebuttentee und Super-Bleifrei ausgetauscht hat, wird darum gebeten diesen Scherz nicht noch einmal zu wiederholen. Sicherlich ist uns allen noch in Erinnerung was passierte, als Kollege Moosbacher sich nach dem dritten Glas eine Zigarette anzündete.


    5.) Sollte jemand nach Genuss der angebotenen Speisen und Getränke von einer gewissen Unpässlichkeit befallen werden, so wird darum gebeten, die dafür vorgesehenen Örtlichkeiten aufzusuchen. Der Chef war im letzten Jahr über den unerwarteten Inhalt seines Aktenkoffers nicht sehr begeistert.


    6.) Wenn Weihnachtslieder gesungen werden, sollten die Originaltexte gewählt werden. Einige unserer Auszubildenden sind noch minderjährig und könnten durch einige Textpassagen irritiert werden.


    In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals daran erinnern, dass einige der männlichen Kollegen sich noch nicht zur Blutuntersuchung zwecks Feststellung der Vaterschaft gemeldet haben. Unsere im Mutterschaftsurlaub befindliche Mitarbeiterin Frl. Kluge meint, es bestände ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der letztjährigen Weihnachtsfeier und der Geburt ihrer Tochter Sylvia im September dieses Jahres.


    Wenn wir uns alle gemeinsam an diese wenigen Verhaltensmaßregeln halten, sollte unsere Weihnachtsfeier wieder ein großer Erfolg werden.


    Die Geschäftsleitung


    (Autor unbekannt)

    Die Geschichte vom Lametta





    Weihnacht' naht, das Fest der Feste,


    das Fest der Kinder und der Gäste.


    Da geht es wirklich hektisch zu,


    von früh bis abends keine Ruh'.


    Ein hetzen, proben, kaufen, messen,


    hat man auch niemanden vergessen ?



    So ging's mir - keine Ahnung habend,


    vor ein paar Jahren Heilig Abend,


    der zudem noch ein Sonntag war.


    Ich saß grad bei der Kinderschar,


    da sprach mein Weib:"Tu Dich nicht drücken,


    Du mußt den Christbaum heut' noch schmücken !"



    Da Einspruch meistens mir nichts nützt,


    hab' kurz darauf ich schon geschwitzt.


    Den Baum gestutzt, gebohrt, gesägt,


    und in den Ständer eingelegt.


    Dann kamen Kugel, Kerzen, Sterne,


    Krippenfiguren und Laterne,


    zum Schluß - ja Donnerwetter,


    nirgends fand ich das Lametta !!!



    Es wurde meiner Frau ganz heiß


    und stotternd sprach sie: "Ja, ich weiß,


    im letzten Jahr war's arg zerschlissen,


    drum haben wir es weggeschmissen.


    Und in dem Trubel dieser Tage,


    bei meiner Arbeit, Müh' und Plage,


    vergaß ich neues zu besorgen.


    Ich geh' etwas beim Nachbarn borgen !"



    Die Nachbarn links, rechts, drunter, drüber,


    die hatten kein Lametta über !


    Da schauten wir uns an verdrossen,


    die Läden sind ja auch geschlossen.


    So sprach ich dann zu meinen Knaben:


    "Hört zu, wir werden diesmal haben,


    einen Baum - altdeutscher Stil,


    weil mir's Lametta nicht gefiel."



    Da gab es Heulen, Schluchzen, Tränen,


    und ich gab nach den Schmerzfontänen.


    "Hört endlich auf mit dem Gezeter,


    ihr kriegt 'nen Baum voll mit Lametta !"


    Zwar konnt' ich da noch nicht begreifen,


    wo nehm' ich her die Silberstreifen,


    doch gerade, als ich suchte ein Messer,


    da las ich "Hengstenberg Mildessa".


    Es war die Sauerkrautkonserve !


    Ich kombinier' mit Messerschärfe,


    hier liegt die Lösung eingebettet,


    das Weihnachtsfest, es ist gerettet !



    Schnell wurd' der Deckel aufgedreht,


    das Kraut gepreßt, so gut es geht,


    zum trocknen einzeln aufgehängt


    und dann geföhnt, doch nicht versengt.


    Die trocknen Streifen, sehr geblichen,


    mit Silberbronze angestrichen.


    Auf beiden Seiten Silberkleid,


    oh freue Dich, Du Christenheit !



    Der Christbaum war einmalig schön,


    wie selten man ihn hat geseh'n.


    Zwar roch's süß-sauer zur Bescherung,


    geruchlich war's 'ne Überquerung,


    weil mit Benzin ich wusch die Hände,


    mit Nitro reinigte die Wände,


    dazu noch Räucherkerz und Myrhte,


    der Duft die Menge leicht verwirrte.


    Und jedermann sprach still verwundert:


    "Hier riecht's nach technischem Jahrhundert."



    'Ne Woche drauf, ich saß gemütlich


    im Sessel, las die Zeitung friedlich,


    den Bauch voll Feiertage-Rester,


    es war wieder Sonntag und Silvester.


    Da sprach mein Weib: "Du weißt Bescheid,


    es kommen heut' zur Abendzeit,


    Schulzes, Lehmanns und Herr Meier


    zu unserer Silvesterfeier.


    Wir werden leben wie die Fürsten,


    es gibt Sauerkraut mit Wiener Würsten."



    Ein Schrei ertönt, entsetzt sie schaut,


    "Am Christbaum hängt mein Sauerkraut.


    Vergessen neues zu besorgen,


    ich werd' etwas vom Nachbarn borgen."



    Die Nachbarn links, rechts, drunter, drüber,


    die hatten leider keines über.


    Da schauten wir verdrossen,


    die Läden sind ja auch geschlossen.


    Und so ward wieder ich der Retter,


    nahm von dem Baume das Lametta.



    Mit Terpentinöl und Bedacht


    hab' ich das Silber abgemacht !


    Das Kraut dann gründlich durchgewässert,


    mit reichlich Essig noch verbessert,


    dazu noch Nelken, Pfeffer, Salz


    und Curry, Ingwer, Gänseschmalz.


    Dann, als das Ganze ich erhitzte,


    das Kraut, es funkelte und blitzte.


    Da konnt' ich nur nach oben fleh'n,


    laß diesen Kelch vorübergeh'n !



    Als später dann das Kraut serviert,


    ist folgendes dann noch passiert:


    Die eine Dame mußte niesen,


    man sah aus ihrem Näschen sprießen


    tausend kleine Silbersterne !


    "Mach's nochmal, ich seh's so gerne !"


    rief man ringsum hocherfreut.


    Die Dame wußte nicht Bescheid.



    Franziska Lehmann sprach zum Franz:


    "Mein Goldzahn hat 'nen Silberglanz !"


    Und einer, der da mußte mal,


    rief: "Ich hab' einen Silberstrahl !"



    So gab's nach dieser Krautmethode


    noch manche nette Episode.


    Beim Heimgang sprach ein Gast zu mir:


    "Es hat mir gut gefallen hier.


    Doch wär' die Wohnung noch viel netter,


    Hätt'st Du am Weihnachtsbaum Lametta !"



    Ich sprach und klopfte ihm auf's Jäckchen:


    "Nächstes Jahr, da kauf ich hundert Päckchen !!!"



    (unbekannter Autor)

    E I N K A U F S E R L E B N I S
    Einkauf bei Aldi
    von Ikterus von http://www.attacke.com



    Also steht man da wieder einmal am Samstag Vormittag vor den heiligen Hallen des Aldi-Marktes. Bewaffnet mit einer, wie immer taktisch super ausgeklügelten Liste (ganz am Ende den Kartoffelpüree; weil man an den eh nicht rankommt, wenn man nicht schon in der Schlange an der Kasse steht), schnappt man sich einen der monströsen Angeber-Einkaufswagen von Aldi, die einen psychisch schwer unter Druck setzen, dann doch besser Lebensmittel für sechs Monate zu kaufen. Also hinein ins fröhliche Einkaufsgetümmel.



    Sehr merkwürdig: Die "zufriedene Aldi-Kundin" ist gerade erst bei den Spirituosen, an denen man - wie jeder weiß - normalerweise als allererstes vorbeikommt. Und trotzdem ist der Einkaufswagen schon rappelvoll. Seeeehr merkwürdig...
    Nach circa sechs Schritten rammt man zum ersten Mal den jetzt schon bis unter die Aldi-Decke vollgestapelten Einkaufswagen einer türkischen Mutter, die in Seelenruhe die Reißfestigkeit des naturbelassenen Toilettenpapiers testet; während ihre vier Blagen kreischend durch die Gänge laufen, und alle erreichbaren Süßigkeiten zu Mami schleppen, auf dass diese die Kinder (ebenfalls in einer nervtötenden Ruhe) in schöner Regelmäßigkeit wieder zu den Regalen zurückschickt - eine Sechser Packung Billig-Sprudel in den Händen haltend, sinniere ich darüber nach, wie es wohl wäre, mit Schuhgrösse 78 alle diese nervenden Teppichratten einfach in den verschmuddelten Aldi-Boden zu trampeln.


    Auch die deutschen Mütter (alle so Mitte 30, und immer seeeehr gestresst), die ständig ihr glockenhelles, keifendes "MICHAEL! LEG DAS HIN! ICH HABE DA JETZT KEINE LUST MEHR DRAUF!!" erklingen lassen, wären doch mit einem gezieltem Wurf einer Familien-Packung River-Cola rein kopfmäßig gut bedient.


    Nun gut; also weiter zum Obstregal, wo man bei Aldi mit tödlicher Sicherheit immer zwischen angeschimmelten Karotten und vergammelten Äpfeln wählen kann.


    Aber schließlich geht man ja nicht zu Aldi, um was Frisches zu holen - sondern? Richtig! Fast-Food-Fleisch! Am Kühlregal eröffnet sich dem kochfaulen ("Da hab' ich ja gar keine Zeit für...") Fleischfresser das Paradies des AbPackFraßes: Buletten aus 100% unbekannter Herkunft; panierte Schnitzel, die - laut SternTV - jetzt etwa zum vierten Mal neu enddatiert wurden; und besonders dieser super leckere Fleischsalat, dessen Minimal-Preis wohl nur noch durch seinen geheimnisvollen Beigeschmack übertroffen wird, der jeden Chemiker in wüste Vermutungen ausbrechen lassen würde.


    Sich an unverschämt langsam hinkenden Mitsechzigern vorbeirempelnd (Einkaufswagen auf Schienbein hat immer noch einen akustisch hochwertigen Klang) stürzt man sich auf die Joghurt-Ecke (BOAH!! 39 Pf nur?!? Bis morgen haltbar; egal; essen wir die Palette eben heute auf); reißt im Vorbeigehen dem alten Mütterchen noch die letzte Packung Schmelzkäse aus den Händen (isst man dann zwar eh nicht; aber es war ja die letzte...),und kommt zum gemütlichen Teil des Tages:


    Die "Superbillig Nur Heute Exklusiv Bei Aldi"-Wühltische!


    Was man da alles findet - Töpfe, Pfannen, Klamotten; und besonders ganz viel Kram, den man zwar nicht genau definieren kann; bei dem man aber grundsätzlich erstmal fünf Minuten überlegt, ihn zu kaufen - das ist ja hier bei Aldi; und so billig gibt's das bestimmt nirgendwo.


    Alle erdenklichen Arten von Chips & Co werden gestapelt; und dann beginnt der Run auf die (auch mal wieder) einzige offene Kasse.


    Selbige ist nach architektonischen Meisterplänen grundsätzlich immer so platziert,dass im Zugang zur Kasse immer nur genau ein Einkaufswagen Platz hat. Zur allgemeinen Auflockerung befinden sich aber rechts und links noch vollgestopfte Regale, auf dass zahllose "Ach; da habbich doch noch die Milch vergessen"-Idioten sich an allen vorbeiwühlen müssen - so bleibt die Kassenschlange stets in agiler Mobilität.


    Dann treten nach Murphy's Law folgende Ereignisse in Gang:


    1. Eine alte Frau beginnt, an der Kasse nach den exakt 78 Pfennigen in ihrem Portemonnaie zu wühlen; man will ja der netten Kassiererin nicht das lästige Wechseln zumuten.


    2. Ein aufgebrachter, etwa 19 jähriger Türke, moniert die minderwertige Qualität des vor einer Woche hier erstandenen Trainingsanzuges; und lässt den Filialleiter zwecks umständlicher Diskussion inkl. Kassiererin holen. (Dies kann durchaus durch die 35jährige, emanzipierte deutsche Hausfrau ersetzt werden, welche genau weiß, "dass dieses Bund Sellerie eindeutig doppelt berechnet wurde" - dafür kann dann durchaus mal ein Kassensturz bei der 165,- DM-Rechnung vom Zaun gebrochen werden - das dauert ja auch nicht sooo lange...)


    3. In exakt dem Augenblick, wenn man die letzte Chance zum Wechseln aus räumlichen Gründen vertan hat, quäkt ein erfrischendes "kommensiebittehierrüber" aus dem fauligen Maule, von zwei weiteren, verfluchten Kassiererinnen.


    Nachdem man schließlich seine 65,37 DM gezahlt hat; und wie immer nur eine Tüte geholt hatte (Na und? Ist doch in Ordnung, wenn man mit ohne Sicht durch die Gegend stolpert, weil man schließlich nicht auf die 17 Packungen überflüssigen Erdbeer-Quark verzichten kann), schmeißt man zu Hause erstmal den gesamten Einkauf auf den Kühlschrank, und fragt sich, wieso man wieder nicht das geholt hat, was man auf der Liste stehen hatte

    Bierdiät - Die Wahrheit !


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    Jetzt haben wir endlich den Beweis, dass wir mit unserer Tätigkeit am Wochenende völlig richtig liegen. Denn alle bekannten Diäten vernachlässigen völlig einen wichtigen Punkt: die Temperatur der Speisen und Getränke.


    Wir alle wissen, dass eine Kalorie notwendig ist um 1 g Wasser um 1 Grad C zu erwärmen. Man muss kein Wunderkind sein, um zu errechnen, dass der Mensch, wenn er ein Glas kaltes Wasser trinkt, sagen wir mit 0 Grad ca. 200 Kalorien braucht, um es um 1 Grad zu erwärmen. Um es auf Körpertemperatur zu bringen sind also ca. 7400 Kalorien notwendig; 200g Wasser mal 37 Grad Temperaturunterschied.


    Diese muss unser Körper aufbringen, da die Körpertemperatur konstant bleiben muss. Dazu nutzt er die einzige Energiequelle die ihm kurzfristig zur Verfügung steht - unser Körperfett. Es muss also Körperfett verbrennen, um die Erwärmung zu leisten, die Thermodynamik lasst sich nicht belügen.
    Trinkt man also ein großes Glas Bier, ca. 400 g mit 0 Grad, verliert man ca. 14800 Kalorien. Jetzt muss man natürlich noch die Kalorien des Bieres abziehen ca. 800 Kalorien für 400 g Bier.


    Unter dem Strich betrachtet verliert man also ungefähr 14000 Kalorien bei einem kalten Glas Bier. Natürlich ist der Verlust um so größer, je kälter das Bier ist. Diese Art Kalorien abzubauen ist, wie jedem einleuchten mag, viel effektiver als z.B. Fahrradfahren oder Joggen, bei denen nur ca. 1000 Kalorien pro Stunde verbrannt werden.


    Auch Sex ist mit nur 100 Kalorien pro Orgasmus gegen kaltes Bier sehr ineffektiv. Abnehmen ist so einfach. Wir müssen alle einfach nur kaltes Bier in Mengen zu uns nehmen und die Thermodynamik erledigt den Rest.
    Ein Nachteil dieser Diät bleibt allerdings wenn wir z.B. eine heiße Pizza essen, die uns durch ihre Wärmeenergie eine Unmenge an Kalorien zuführt.


    Der aufmerksame Leser hat aber bestimmt schon die Lösung parat: man muss die heiße Pizza einfach nur mit genug kaltem Bier ausgleichen.


    Also was lehrt uns das: Saufen bis der Arzt kommt!!!

    Wie öffne ich eine Cola-Dose?


    Was soll die Scheiße denn jetzt schon wieder?, werden sich jetzt einige von
    Euch fragen, aber hinter dieser Frage steckt ein tiefer Sinn. Forschende
    Psychologen haben herausgefunden, dass bei vielen Menschen "Cola-Dose-Öffnen"
    nicht gleich "Cola-Dose-Öffnen" ist. Es gibt viele verschiedene Cola-Dosen-
    Öffner-Typen, die im Laufe der Zeit ihre Technik perfektioniert haben. Einige
    von diesen Typen will ich den Laien der Dosen-Psychologie hier vorstellen, um
    ihnen die elementarsten Charakterzüge der verschiedenen "Cola-Dosen-Öffner-
    Typen" Nahezubringen:


    Der 0-8-15-Typ: Dieser hält die Dose in einer Hand. Der Daumen wird vor die
    Dose gebracht und der Öffner wird mit dem Zeigefinger langsam, unter dem
    mittlerem Zischen der entweichenden Kohlensäure, nach oben gebogen. Sobald
    die Dose auf ist, wird der Öffner wieder zurückgebogen.


    Der coole Typ: Er öffnet die Dose mit einer (!) Hand. Dazu klemmt er den
    Finger unter den Öffner schwingt die Hand (mit der Cola-Dose) nach oben und
    reißt sie dann blitzschnell nach unten. Das Zischen der Kohlensäure ist
    übermäßig laut, um auch genügend Aufsehen zu erregen.


    Der Rambo-Typ: Er stellt die Dose in 50-80 cm Entfernung auf und ballert mit
    seiner Uzi auf die Dose. Danach nimmt er die Dose und versucht, die
    auslaufende Cola zu trinken. Versuche mit Handgranaten schlugen übrigens
    fehl, da sich die Cola im Umkreis von ca. 150 m gleichmäßig verteilte. Die
    Kohlensäure kommt erst gar nicht zum Zischen.


    Der Säufer: Bohrt ein Loch in den Dosen-Boden, hält dieses an den Mund und
    öffnet die Dose (Fast genauso wie der 0-8-15-Typ, jedoch schneller!). Die
    ausströmende Cola ist in ca. 3-5 sec. verschwunden (In der Regel im Magen,
    manchmal auch (bei Leuten mit schwachen Mägen) nach weiteren 3-5 sec. wieder
    außerhalb im Umkreis von ca. 20 Metern). Das Zischen der Kohlensäure wird vom
    Rauschen der Cola überlagert!


    Der Snob: Zieht sich erst mal die weißen Handschuhe an und desinfiziert die
    Cola-Dose mit einem Spray. Dann hält er die Dose mit einer Hand fest. Mit dem
    Daumen und dem Zeigefinger packt er den Öffner (mit ausgespreiztem kleinem
    Finger, Wichtig!) und zieht den Öffner so leicht nach vorn, dass kaum ein
    Zischen wahrzunehmen ist. Dann klappt er den Öffner zurück. Er setzt den
    desinfizierten, vergoldeten Schütt-Aufsatz auf die Dose und schüttet sich
    einen Schluck in sein Blei-Kristall-Glas.


    Der gewalttätige Typ: Er packt die Dose in einer Hand und quetscht sie
    solange bis der Verschluss durch den Druck wegspringt. Abgesehen von einem
    leichten Knall ist auch hier kein Zischen zu hören.


    Der Programmierer: Er schreibt erst ein Fluss-Diagramm und programmiert dann
    eine Simulation, die ihm das Öffnen einer Cola-Dose erklärt. Aus dem
    selbstgeschriebenem log-File kann er dann weitergehende Informationen
    entnehmen und so die Dose öffnen. Das Zischen ist normal bis etwas lauter.


    Der Bastler: Baut sich aus Fischer-Technik einen Cola-Dosen-Öffnungs-
    Automaten. Das Öffnen erfolgt über einen kranähnlichen Arm, der über der
    Dose angebracht wird. Bastler, die über einen Computer verfügen, steuern
    das Öffnen natürlich über ihre Schnittstelle direkt vom Computer aus. Durch
    die doch etwas wackelige Konstruktion und dem ungenauen Ansteuern der
    Schrittmotoren zischt es beim Öffnen etwas lauter.

    Alles begann im Vorwahlkampf.
    Eine Geschichte aus Thailand


    In seiner täglichen Kolumne hatte der Lokal-Redakteur der Tageszeitung Thai Rak Thai (Thais lieben Thailand), Thawatchai Boonsongkram geschrieben:
    "Und trotz aller gegenteiligen Behauptungen bin ich der festen Überzeugung dass unsere Polizei nicht korrupt ist."
    Er wurde noch am Mittag in einem Nudelrestaurant verhaftet und in den Hochsicherheitstrakt vom Tanta-Satang Gefängnis gebracht.
    Die Anklage lautete Verunglimpfung von Staatsorganen und Verstoß nach Chapter 4, was in etwa dem Tatbestand der deutschen "Beamtenbeleidigung" entspricht.
    In einer Pressekonferenz am Nachmittag machte der Royal Thai Police Chief,General Pornsak Durongkaviboon klar dass er nicht zulassen werde dass der Polizeiarbeit die Basis entzogen werden soll.
    Die ganze Aktion sei von Georg Soros, der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds zusammen mit anderen Falangs (westliche Ausländer) initiiert um die asiatischen Werte (Achtung der Eltern, Lehrer und, vor allem, der Regierung und der Staatsorgane) zu zerstören um dann ungehindert das Land auszuplündern zu können.
    Es handele sich hier wieder um die gleichen Mächte die 1997 die sogenannte Asienkrise initiiert und 1999 den Airbus der Thai Airways so manipuliert hätten dass er beim vierten Anflugversuch bei tropischem Gewittersturm in Surat Thani durch eine Boe aus der Bahn geworfen wurde und nur ganz wenige Kilometer neben der Landebahn zerschellte.
    Er lasse seine Leute nicht als Idioten darstellen. Sie haben die gleichen Rechte wie alle anderen Staatsangestellten und Politiker.
    Außerdem liegt die Polizei nach dem Zoll und der Steuerbehörde an dritter Stelle in der Korruptionsstatistik und so sei noch viel Arbeit zu tun.
    Da der Wahlkampf für die Abgeordnetenwahl begonnen hatte schaltete sich der ehemalige Brigadegeneral Roongchai Chuntarugsiworakul ein ,und wie immer wenn er sich einschaltete kam es zum Desaster.
    General Roongchai hatte schon vor vier Monaten für das Amt des Bangkoker Bürgermeisters kandidiert und verkündet er werde als erste Aktion (er ließ keinen Zweifel daran dass er gewählt werden würde ), um die Verkehrslage in Bangkok zu entschärfen, sämtliche Ampeln auf grün schalten lassen.
    Nachdem sich auch der letzte Tuk-Tuk Fahrer von seinem Lachanfall erholt hatte sagte er auf einer Pressekonferenz das er aus dem falschen Zusammenhang zitiert worden sei. Er habe nicht gesagt das er alle Ampeln auf grün schalten lassen werde sondern nur diejenigen in einer Richtung.
    Ganz davon abgesehen dass sich in Bangkok eh keiner um die Farbe der Ampel kümmert und die meisten Kreuzungen von Verkehrspolizisten geregelt (die Bangkokians behaupten "blockiert") werden wurde er auch nicht gewählt (er bekam 116 Stimmen ,das sind 22 weniger wie die Anzahl der Wahlberechtigten in seiner eigenen Familie).
    Seine letzten Worte in der Nachwahlsendung "Krung Thep ratong khrong tao tao mungthai mau gao tong khrathau " (auf deutsch etwa: "Parteien zur Wahl" - es waren nicht alle 86 Parteien anwesend, da in den anderen Programmen ähnliche Sendungen liefen und einige Parteien nur aus einem einzigen Kandidaten bestanden): "Wenn die Bangkoker zu blöd sind meine Kompetenz zu erkennen müssen sie eben die nächsten vier Jahre ohne meine reichhaltige Erfahrung auskommen."


    Na gut, dieser Khun (Herr) Roongchai hatte irgend etwas nicht richtig verstanden und sagte bei seiner täglichen Pressekonferenz in der Parlamentslobby zu einer, zufällig ,auf dem Weg zur Toilette an ihm vorbeieilenden Fernsehjournalistin:
    "Selbstverständlich ist die Polizei sauber. Sie ist genau so wenig korrupt wie ich!"
    Als dieses Statement in den 12 Uhr Nachrichten gesendet wurde kam es zum Eklat.
    Der Innenminister wurde umgehend aus einer wichtigen Sitzung vom Golfplatz geholt und versuchte zu retten was nicht mehr zu retten war.
    Seine letzten hörbaren Worte, bevor er im Tumult nicht mehr zu verstehen war, waren : "Korruption ist in diesem Lande überhaupt kein Thema und solange wir an der Regierung sind wird es auch nie eines werden."
    Nun holte die Polizeiführung zum Gegenschlag aus und verkündete das sie nicht zulassen werde dass hunderttausende von Polizistenfamilien in die Armut abrutschen werden und dass niemand von ihnen verlangen könnte nur mit dem miesen Polizisten-Gehalt allein zurechtzukommen.
    Um ein Exempel zu statuieren werde man ab sofort einen Monat Dienst nach Vorschrift machen.


    Die erste Woche passierte garnichts. Alle waren damit beschäftigt die Vorschriften zu suchen, dann ging es aber los:
    Angehaltene Auto-und Motorradfahrer mussten nun den vollen Einheitspreis für Verkehrsvergehen zahlen.
    Selbst die 38 Radfahrer Bangkoks, die bisher den Status unantastbarer Vollidioten hatten , mussten damit rechnen angehalten zu werden .
    Das machte jeweils eine Summe zwischen 1000 bis 2000 Baht (etwa 25 - 50 €), die dann anstelle der bisher unbürokratisch verlangten 200 Baht ( etwa 5€) zu bezahlen waren.
    Da nun auch Quittungen für die Verwarnungsgelder ausgestellt wurden bildeten sich überall lange Warteschlangen.
    (Später fand man heraus dass jeder Verwaltungsakt pro Fall mehr als 2500 Baht Kosten verursachte)
    Da auch die sogenannten Abos nicht mehr akzeptiert wurden mussten nun auch Fahrer die täglich die gleiche Strecke fuhren auch täglich für ihre Missachtung der Vorschriften zahlen.
    (Wie es der Fernsehsender IPC so schön dokumentiert hatte musste der Fahrer das zusammengeknüllte Geld im Vorbeifahren nur aus dem Fenster werfen. Ein Polizist brauchte es nur noch einzusammeln. Das bewahrte den Fahrer davor auf diesem Straßenstück angehalten zu werden und steigerte die Effektivität der Polizeiarbeit).
    Nun musste er anhalten und ein offizielles Strafmandat in Empfang nehmen. Das führte zur totalen Blockade der Expressway's, den Lebensadern der Stadt.


    Leute die darauf bestanden zu erfahren warum sie zahlen sollen, also gegen welche Vorschrift sie verstoßen hätten, wurden umgehend in Arrest genommen und mussten solange dort verweilen bis man eine einigermaßen plausible, anwendbare Vorschrift gefunden hatte.
    Nicht nur die Verkehrs-sondern auch Metropolitan-und Kriminalpolizei schlossen sich dem Streik an.
    Hühnerdiebe wurden plötzlich verfolgt, die Benutzer wilder Müllkippen wurden bestraft und Schwerverbrecher wie Autodiebe , Rauschgiftdealer und fliehende Strafgefangene wurden nicht mehr auf der Flucht erschossen sondern festgenommen.
    Illegale Fremdarbeiter aus Burma, Laos oder Kambodscha wurden nicht nur ausgewiesen sondern mussten nun auch wirklich gehen.
    Das führte dazu dass das gesamte Hauspersonal aus dem Verkehr gezogen wurde.
    Selbst das Einreiseverbot von Wolfgang Ullrich *) fand sich nun in den Computern der Grenzorgane.
    Sogar die Elefanten wurden, wie seit 15 Jahren angekündigt, aus der Stadt verbracht.
    Da viele die nun viel höheren Strafen nicht zahlen konnten füllten sich die Gefängnisse .Da dort kein Essen gereicht sondern die Nahrung von Verwandten und Bekannten gebracht werden muss, die Strassen aber total verstopft waren ,kam es zu ersten Hungersnöten.
    Es wurden Krisenstäbe gegründet. Die konnten aber nur über Handy konferieren , denn durch die chaotische Verkehrslage war es nicht möglich sich zu bestimmten Zeiten an irgendwelchen Orten zu verabreden.
    Der Ministerpräsident regierte nur von seiner Villa aus und die Hälfte der Minister bat vergeblich darum sich die Akten auf den Golfplatz bringen zu lassen.
    Eine Lösung schien nicht in Sicht.
    Alle hofften auf die Ehefrauen der Polizisten, da diese nun den Haushalt mit weniger als der Hälfte des alten Einkommens bestreiten mussten.
    Doch plötzlich passierte etwas womit niemand gerechnet hatte.
    Die beiden thailändische Boxer Wijan Ponlid und Pornchai Thongburan waren ins Halbfinale bei den Olympischen Spielen in Sydney gekommen und boxten nun um Medaillen.
    Das wollte sich niemand entgehen lassen.
    Jeder versuchte so schnell wie möglich nach Hause zu kommen um die Übertragungen aus Sydney im Fernsehen zu sehen.
    Viele hatten das Glück gerade noch mitzukriegen wie Wijan Ponlid die Goldmedaille um den Hals gehängt wurde. Pornchai gewann die Bronzemedaille.
    Die Begeisterung kannte keine Grenzen und der König ordnete an das die beiden Boxer und die Bronzemedaillengewinnerin im Gewichtheben in Bangkok mit einer Elefantenparade geehrt werden sollen.
    Also wurden die Strassen freigemacht, die Elefanten wurden wieder in die Stadt geholt und die Polizei musste die Strassen absperren um die Elefantenparade reibungslos über die Bühne zu bringen.


    Das geschah dann auch und wurde ein wundervolles Fest.
    Die Strassen waren voll von Menschen und alle sangen die Nationalhymne und die Sportler bekamen vom König hohe Orden verliehen.
    Danach war alles wieder beim alten.
    Da die Polizisten durch den Streik viel Geld verloren hatten waren sie nun bemüht dieses wieder hereinzuholen. So kam es dass die Polizei kurzfristig sogar den Zoll vom ersten Platz der Korruptionstabelle verdrängen konnten.
    Davon schwärmen sie heute noch.


    Übrigens:
    Der Redakteur Thawatchai wurde nach Zahlung einer Kaution auf freien Fuß gesetzt. Die Kaution war auf 200.000 Baht festgesetzt ,er hat sie dann aber auf 200 Baht (ohne Quittung) herunterhandeln können.
    Auf die Frage seines Chefs warum er diesen Artikel geschrieben habe antwortete er er sei Buddhist und glaube grundsätzlich immer an das Gute im Menschen.
    Sein Chefredakteur versetzte ihn erst in die Sportredaktion.
    Hier erwischte man ihn als er an einem Artikel mit der Überschrift:
    "Keine Anhaltspunkte für Korruption beim Internationalen Olympischen Komitee."
    schrieb.
    Nun ist er für das Horoskop zuständig und hat als erstes den Titel von
    "Die Sterne Lügen nicht" in "Das Schicksal ist unbestechlich" abgeändert.


    Ex-Brigadegeneral Roongchai hat wieder Schlagzeilen gemacht.
    Er hat verlautbart endlich eine Lösung für die Frage gefunden zu haben warum Bangkok zwei Internationale Flughäfen benötigt (der zweite ist im Bau):
    "Man sollte den einen Flughafen nur zum Starten und den anderen nur zum Landen benutzen."


    *) ein deutscher "Geschäftsmann" dem das größte bayerische Restaurant in Patthaya gehörte .Er wurde vor 5 Jahren zur "Persona non Grata" erklärt und ihm damit die Einreise nach Thailand verwehrt.
    Danach ist er noch mindestens 30 mal unbehelligt ein- und ausgereist obwohl er im Fahndungscomputer der Grenzorgane war.
    Deutschland hat einen Auslieferungsantrag gestellt da er Millionen aus einem Tierschutzfond veruntreut haben soll. Mittlerweile ist er nach Deutschland ausgeliefert worden.


    Anmerkung:
    Dieses ist nur eine Satire. Die Geschichte ist so nicht passiert. Wenn sie aber passiert wäre wäre sie so passiert.


    Werner Warnecke
    Bangkok - Thailand

    "Noch eine Behandlung, Herr Müller, dann haben wir es geschafft," meint der Arzt zu seinem Patienten. Erfreut meint dieser: "Ach, bin ich dann wieder gesund?"
    "Quatsch, aber dann haben Sie mein Häuschen ganz allein bezahlt!"

    Patient: "Ich leide unter Schlaflosigkeit!"
    Arzt: "Aha. Hier, ich verschreibe ihnen ein gutes Potenzmittel."
    Patient: "Hmmm. DAVON soll ich einschlafen...?"
    Arzt: "Nein. Aber das Wachbleiben wird dann für sie wesentlich amüsanter..."

    - "Herr Doktor, können Sie mir helfen?"
    - "Hmm, ich verschreibe Ihnen erstmal ein paar Moorbäder."
    - "Und die helfen mir?"
    - "Nein, aber Sie gewöhnen sich schon mal an die feuchte Erde."

    Es gibt eine Vielzahl von Entenarten. Bei Biologen ist insbesondere die Flugente ein aktuelles Forschungsgebiet, während Mathematiker ihr Interesse eher auf Tang-Enten beschränken. In Informatikerkreisen spielen eher die japanischen Kompon-Enten eine Rolle, die vor allem durch das köstliche, wenn auch nicht makellose, Produkt "NT in DOSe" weltweit bekannt geworden sind. Aus unterschiedlichen Kreisen wurde die Befürchtung geäußert, dass durch die totale Vermarktung des Eben angesprochenen Produkts die ohnehin absturzgefährdete Kompon-Ente zu einer gefährdeten Art werden könne, ähnlich wie es bei der R-Ente geschah.