Ich finde es immer schade, das den Eltern und allem voran den Kindern, seitens der Ärzte suggeriert wird das Größenwachstum eine behandlungsbedürftige Krankheit ist. Bei uns ist das nie ein Thema gewesen. Auch für unseren Kinderarzt war das nie ein Thema. Für ihn war immer klar, das bei großen Eltern eben auch die Kinder groß werden. Jeder Mensch ist einzigartig, dabei ist es doch egal ob man zu groß, zu klein, zu dick zu dünn... ist. Man kann immer etwas an sich finden was einem nicht gefällt.
Man sollte sich vielmehr auf das konzentrieren was Größe einem für Vorteile bringt und nicht ständig auf die Nachteile schauen, das macht unzufrieden und die Kinder bekommen das klarerweise auch mit und hadern dann mit der kommenden Größe. Ist es wirklich nötig, ansonsten gesunde Kinder mit Medikamenten zu behandeln damit sie später eventuell leichter Kleidung und Autos kaufen können?
Noch eine kurze Geschichte zum Mut machen, folgendermaßen kann es auch laufen: Meine Tochter (12 Jahre, 1,70) mußte letztes Jahr aufgrund eines Infektes Antibiotika bekommen. Der Kinderarzt hat sie für die Dosierung gemessen und gewogen. Daraufhin hat er mit seinen einfachen Methoden das Größenwachstum angeschaut und entsprechend hochgerechnet. Er meinte, bei 1,85m wird wohl Schluß sein. Daraufhin war meine Tochter völlig entrüstet und fast schon beleidigt und sagte dann: Ich will aber auch so groß werden wie meine Mama, kann ich was dafür tun?