...gestern habe ich zufällig eine kurze Reportage zum Thema im TV beim Zappen erwischt. Habe leider den Sender vergessen (war wohl irgendein Privat-Sender).
Dennoch war der Bericht ausgesprochen ineterssant und eigentlich auch nicht unseriös. Es erhärtet sich der Verdacht, dass die Mitfahrzentralen verkappte "U-Boote" sind, um die gesetzlichen Anforderungen des Linien-Verkehrs auszuhebeln. Test-Personen hatten mehrfach hintereinander bei der jeweils gleichen MFZ die Strecke Hamburg-Berlin gebucht und dabei festgestellt, dass ein und der selbe Fahrer teilweise sogar mehrfach am Tag diese Strecke fährt und dabei jeweils maximal ausgelastet ist (Mini-Van oder Kleinbus). Auf die konkrete Frage, ob der Fahrer diese Strecke hauptberuflich als Kraftfahrer in der Personenbeförderung fährt, kam ein "Nein" als Antwort. Einer der Fahrer meinte, er würde in Berlin 90 Minuten Klavier-Unterricht geben...wohlgemerkt: Er fährt dafür von Hamburg los...jeden Tag!! Alles klar!
Man hält sich an keine Ruhezeiten, wie es die offizielle Personenbeförderung vorschreibt.
Die Preise für diese Strecke lagen so bei 16€ pro Person...das klingt natürlich verlockend!
Beiträge von max.cady
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Ein Komplett-Verbot wäre natürlich eine radikale Entscheidung...
Ich hätte vermutlich keine Probleme mit einem solchen Verbot. Dennoch würde ich eine technische Verbesserung begrüßen. In der Tat ist es mir selbst häufig passiert, dass ich unbewusst - aber vor allem ungewollt - die Sitzlehne nach hinten geklappt hatte (langsam), weil sich die Arretierung unbemerkt gelöst hatte. Meistens ist das ja ein kleiner Knopf an der Innenseite der Armlehne.
Besser fände ich einen robusten Arretier-Hebel außerhalb des permanenten Zugriffsbereich der Passagiere (aber dennoch ergonomisch erreichbar), um ungewolltes Lösen zu verhindern. Robust, weil ich es durchaus für möglich halte, dass die derzeitige Arretierung überhaupt nicht durch versehentliches Betätigen des Knopfes löst, sondern vielmehr einfach zu schwach dimensioniert ist.
Und zusätzlich zu einer stabileren Arretierung sollte einfach eine weitere Kontroll-Leuchte oben neben der Leuchte und den Button für die Stewardess (äähhmmm....Flugbegleiterin) angebracht werden, um zu signalisieren, ob die Arretierung aktiv ist, oder nicht.
So kann einerseits die Flugbegleitung schnell und einfach verifizieren, ob die Passagiere ihren Anweisungen folgt, und andererseits kann ein "Hintermann" den "Vordermann" unkompliziert darum bitten, die Arretierung zu aktivieren.
Und wo wir gerade über zusätzliche Kontroll-Leuchten nachdenken...wieso bauen die nicht gleich noch eine weitere ein, um anzuzeigen, ob der Gurt geschlossen ist???
Momentan läuft die Flubegleitung vor dem Start durch die Reihe und versucht per "Sichtung" am Gurt zu erkennen, ob man angeschnallt ist, oder nicht. In jedem Auto weist der Bordcomputer darauf hin...!!! -
...wenn Du hier in Düsseldorf wohnen würdest, könntest Du ja mal auf eine Probefahrt hiermit mitkommen. =)
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...ich habe jetzt noch nicht auf der Website des Anbieters recherchiert. Mich interessiert mal, ob es ausschließlich um T-Shirts geht, welche als Oberbekleidung gedacht sind, oder ob es auch noch explizit Unterwäsche (elastisch) dort gibt.
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Hi Geysine,
ich fürchte, große Auswahl an Rennrad-Fahrern in Deiner Umgebung findest Du hier in diesem Forum leider nicht. Meine Empfehlung für Dich wäre daher, Dich hier mal anzumelden und die Anfrage erneut zu stellen.
Viel Spaß!! -
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Original von Celophysis
ich bin ja jetzt hier nicht der Power-User, aber kann es sein, dass die Frequenz in diesem Forum extrem abgenommen hat? Wo sind die Leute hin? Zu Facebook? Oder hab' ich 'nen "Umzug" nicht mitbekommen?Ich erinnere mal an das Ursprungs-Thema...
Fakt ist: Die Forum-Aktivitäten schlafen immer weiter ein. Grundsätzlich ist dieser Trend weder für Martin, noch für die (verbliebenen) Forianer wünschenswert.
Nun stellt sich die Frage: Wie geht's weiter? Soll sich womöglich das Forum an die Rahmen-Bedingungen der populären Mainstream-Platformen anpassen (mit allen negativen Begleiterscheinungen)? -
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Original von Celophysis
Auch richtig sicher, das Argument mit dem "dieses Thema wird immer wieder von Neulingen abgearbeitet" oder "das hatten wir schon zig mal". So weit, so gut. Aber was machen den Neulinge, die hier hereinschneien, sich vorstellen, in der Hoffnung auf Kontakt und Rat etc., und die dann von ein paar Administratoren und Hardcore-Freaks mit drei, vier Beiträgen versorgt werden? Richtig, die gehen woanders hin. Und zwar dort, wo sie sich besser mit Gleichgesinnten vernetzen können....sehe ich etwas anders.
Wenn ein Neuling (oder wer auch immer) in einem Forum einen Thread über ein vorhandenes Problem erstellt, können dafür 2 grundsätzlich unterschiedliche Erwartungen die Ursache sein.
1.) Er möchte möglichst verständlich über die Ansichten erfahrener Mitmenschen informiert werden. Kommen dann überzeugende Argumente, kann der TE durchaus die Vorschläge für sein Vorgehen in der Zukunft erfolgreich anwenden.
2.) Der TE ist eher beratungsresistent, möchte aber dennoch eine Diskussion zum Thema entfachen, um möglichst viel Bestätigung für sein mehr oder weniger bereits feststehendes Handeln zu erhalten.
Leider ist Variante 2.) deutlich ermüdender und führt recht häufig zum Abschweifen vom Ursprungsthema. In der Wahrnehmung bei "Passiv-Lesern" entsteht durchaus der Eindruck, dass diese Rubrik an Themen dominieren, da ein Vielfaches an Beiträgen geschrieben wird.Ach ja...es gibt eigentlich auch noch eine dritte Rubrik.
Das sind Fragen/Probleme, für welche es von vornherein keine eindeutige Antwort gibt. ("Mein Freund ist kleiner als ich. Ist das ein Problem?")
...und wo ich gerade schon mal in Fahrt bin:
Die vierte Rubrik wäre dann eine Sammlung aller kommerziell orientierten "Klick-mich-reich" Themen à la "Welcher Korkenzieher ist geeignet für große Menschen (Wie wär's mit diesem hier im Link...)"Um's kurz zu machen:
Die eigentlich sachlich wertvollen Problem-Diskussionen sind leider viel zu effizient in der finalen Klärung. -
Ich habe mich zufällig zuletzt auch mal mit dem Thema Bügeln beschäftigt (online) und bin auf Komplettlösungen gestoßen (Bügel-System inklusive Bügeltisch). Spannend (mal unabhängig vom Preis) fand ich dabei so manches System von Laurastar (ich stelle mal bewusst keinen Link dazu rein). Immerhin wäre der Bügeltisch laut Hersteller bis auf eine Höhe von 1,02m aufstellbar. Etwas höheres habe ich bislang nicht entdeckt (Selbstbauten mal ausgeschlossen)...
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Zitat
Original von cbartsch
Vielleicht ist da nach dem Sterben des Usenets und dem Aufkommen der Foren jetzt das Ende der Foren gekommen?Das Ende der Foren sehe ich eher nicht...zumindest nicht generell.
In Themengebieten mit hoher Dynamik (typischerweise alles was Technik / Elektronik angeht) sind Foren nach wie vor eine wichtige Plattform, um Erfahrungen, Konzepte und Probleme diskutieren zu können.
Hinzu kommen dann natürlich noch global orientierte Foren, um regional stark unterschiedliche Dinge in Erfahrung bringen zu können... -
...an die eher magere Fluktuation an Beiträgen hier habe ich mich in den letzten Jahren irgendwie gewöhnt. Ich erinnere mich, dass ich vor langer Zeit mal ein ähnliches Thema eröffnet hatte...
Es ist natürlich schwierig eine Interpretation bzw. eine These zur Nutzung dieses Forums zusammenzufassen.
Womöglich ist die angestrebte Seriösität und Effizienz hier zwar einerseits ein Qualitätsmerkmal, aber andererseits auch ein Nachteil. Die mitunter ermüdenden Partnerschafts-Kompatibilitäts-Beiträge werden typischerweise nur einmalig von Neulingen zum tausendsten Mal strapaziert. Das macht einerseits zwar "Stückzahlen", schläfert auf Dauer allerdings die Bestands-Forianer ein...die Antworten sind ja eh immer die selben.
Die sinnvollen Ratgeber-Themen zu Bekleidung, Möbeln und Fahrzeugen werden durch bereits vorhandene Beiträge recht gut bedient. Leider gibt es keine sehr hohe Dynamik im Fortschritt für neue Lösungen für uns Lange. Insofern gibt es nicht ständig etwas zu berichten.
Dann bleiben letztlich quasi nur noch Veranstaltungen bzw. Reisen. Und für derartige Aktivitäten eignen sich andere Plattformen auf Grund der Bedienung sicher besser.Ich gehe davon aus, dass dieses Forum hier von unzähligen Passiv-Nutzern in Anspruch genommen wird, welche via Suchmaschine zu komplexen Themen hier gelandet sind und äußerst hilfreiche Antworten gefunden haben.
Mitunter melden sich manche Leute hier auch an, um mit einzelnen Forianern Kontakt aufnehmen zu können (PN), um Diskussionen aus vorhandenen Beiträgen via PN oder später Email weiterführen zu können. Diese Erfahrung habe ich zumindest einige Male gemacht... -
Hallo Robert,
zunächst natürlich erstmal Glückwunsch zu Deinem neuen Fahrrad!!
Du dürftest damit eine wirklich zufrieden stellende Lösung erhalten. Und als Ex-Berliner finde ich es toll, zu hören, dass Du häufig im Berliner Umland mit dem Rad unterwegs sein wirst.Vielleicht noch ein paar Bemerkungen zum Thema Langlebigkeit und ergonomische Eignung für große/schwere Radler:
* Utopia stellt lediglich den Rahmen her (bzw. lässt diesen in einer bestimmten Rahmenschmiede herstellen). Die üblichen Verschleißteile (z.B. Reifen, die bei Bibo häufig kaputt gehen) kommen von anderen Firmen bzw. man findet diese auch an anderen Fahrrädern. Ein handgeschweißter - besser gesagt mit Muffen gelöteter - Stahlrahmen mit teilweise konifizierten Rohren und aus CrMo steht für Stabilität und Langlebigkeit. Es gibt noch einige Rahmenschmieden, die heute noch solche Rahmen herstellen (obwohl Alu inzwischen die Märkte dominiert). Eine Maßanfertigung im Kundenauftrag ist dabei keine Seltenheit. Insofern erscheinen "knappe 3.500€" für das Komplett-Rad schon wie ein Schnäppchen.
* Ob das Fahrrad dann auch tatsächlich für den Rest Deines Lebens (und länger) hält, hängt leider eher von der Wartung, Pflege und Art der Benutzung ab. Der Utopia-Rahmen halt dabei allerdings sehr gute Voraussetzungen und verzeiht auch so manche Hoch-Belastung.
* Zur perfekten Ergonomie gehören neben dem Rahmen natürlich noch passende Anbauteile, wie Vorbau, Lenker, Kurbel, Sattelstütze und Sattel. Hier greifen die meisten Komplett-Rad-Anbieter auf Standard-Material zurück, was ich ein wenig schade finde. So lange man allerdings das Rad-Fahren eher als Form der Fortbewegung in der Freizeit betrachtet, als eine sport-orientierte Nutzung, kann dies locker vernachlässigt werden. Innerhalb der letzten 4 Jahre habe ich z.B. an meinem Rennrad mit unterschiedlichen Kurbellängen (bis 200mm) experimentiert. Diese "Pionier-Arbeit" war freilich mit beträchtlichem Zeitaufwand und Kosten verbunden.Wie auch immer...mir fehlen immerhin 15cm zu Deiner Körpergröße. Insofern können die Ansprüche ans Radeln noch einmal völlig anders sein, als bei mir.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Spaß mit dem neuen Utopia-Rad, was nebenbei bemerkt auch richtig gut aussieht!
Ach ja...denke bitte auch über Diebstahl-Schutz nach! (Wirst Du selbstverständlich bereits gemacht haben...) -
Zitat
Original von Raya
Ich finde, beim Sofakauf hängt es hauptsächlich davon ab, ob man zum Typ "Sitzer" oder "Lümmler" gehört:Hey Mädels, wie seid ihr denn drauf...
Euer Punkt kommt ja keine Minute zu spät...mitten im Wahlkampf!!
Getreu nach dem Motto:
Reicht der verlängerte Arm des Gesundheitsministers bereits bis weit in deutsche Wohnzimmer?
Gefährdet man mit "Lümmeln" auf dem Sofa seine gesetzlichen Kassen-Leistungen? 8-)Naja, Spaß beiseite...
Ich vermute, "sitzen" tut auf Couch-Möbeln inzwischen nahezu niemand mehr.
Zuletzt taten das - glaub ich - noch meine Großeltern. Die hatten zur Ausübung dieser Tätigkeit aber auch jeweils einen riesigen Ohrensessel. Darin saß man dann zum Zwecke des gemeinsamen Fernsehens...und zwar züchtig durch die Armlehnen der beiden Sitzmöbel voneinander getrennt...die Fußspitzen und Unterarme waren in einer Flucht mit der Blickrichtung streng zum Fernseher ausgerichtet.
Heutzutage reißt man sich wohl eher nur dann etwas zusammen, wenn seltener Besuch da ist und das Wohnzimmer als Konservations-Zentrum bei Kaffee und Kuchen genutzt wird. Dann trägt man auch noch Hemd und gebügelte Hose.
Im Alltag kann erfahrungsgemäß selbst die riesigste Sitzlandschaft schonmal zu klein für 2 Personen werden, weil man sich lässig und der Länge nach ausgestreckt rum-"fläzt"...Lümmeln klingt dann fast schon charmant. -
...ich spring mal mit einem Vorschlag hier auf (wobei ich anmerken möchte: eine ganz spezielle Anforderung für lange/große Menschen erkenne ich hier nicht unbedingt).
Seit Weihnachten letzten Jahres haben wir eine neue Wohnlandschaft nach diesem Prinzip hier. Genau genommen ist es sogar diese Couch vom Link, nur halt mit zusätzlicher Ottomane, einem aufklappbaren Zusatzhocker und einer sogenannten Bed-Box direkt hinter der Rücklehne.
Das Prinzip dieser "Bett-Sofas" ist einfach nur genial...verglichen mit konventionellen Klapp-Sofas oder Auszug-Couches.
Die Schlafmatratze ist eine qualitativ hochwertige Kaltschaummatratze, welche auch wirklich nur im ausgeklappten Zustand genutzt wird. Es schläft sich eigentlich genau wie in einem hochwertigen Bett! Hinzu kommt, dass es nicht länger als 3 Sekunden dauert, um von der (normalen) Sitzfunktion auf die Schlaffunktion umzubauen (siehe Video auf der verlinkten Seite).
Die Nachteile dabei sind:
Es ist deutlich teurer als konventionelle Klapp-sofas (oder Auszugs-Modelle).
Man hat quasi keinen Bettkasten mehr (da ist ja nun die mechanisch zusammengeklappte Matratze samt Lattenrost versteckt)
Aus diesem Grund haben wir diese "Bad-Box" dazugeordert, um den fehlenden Stauraum zu ersetzen. Diese Bed-Box verursacht ca. 20cm mehr Tiefe hinter der Rückwand. Der Anbieter hat uns diese Bed-Box auch noch für den Ottomanen-Schenkel angeboten, wodurch ein einheitliches Bild entsteht, und natürlich auch mehr Stauraum. Die Ottomane hat dann zusätzlich noch einen Bettkasten.
Für gemeinsame TV-Abende hat man nahezu luxuriös viel Platz für 4 Personen. Dank des sehr großen Zusatzhocker können theoretisch sogar alle 4 Personen die Beine ausgestreckt nach vorne hochlegen, ohne sich irgendwie in die Quere zu kommen...falls kein Wohnzimmertisch im Weg steht.Man sollte nicht den Fehler machen und bei den Lieferkosten sparen!
Wir haben keinen Fahrstuhl im Haus und wohnen im dritten Stockwerk. Das komplette Lieferpaket verteilte sich auf 2 Paletten und wurde gemäß unserem Auftrag am Bordsteig abgeladen...
Eines der vielen Teil-Pakete wog alleine mehr als 170kg!!...und wir waren zu zweit!...Ohne die spontane Unterstützung einer Nachbarin wären wir aufgeschmissen...
Sorry für die ausschweifende Episode... -
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Original von snowhopper
Ein kleiner Tipp für alle, die noch soetwas "altmodisches" (vielleicht aus praktischen Erwäggründen?) wie Unterhemden zu tragen und es hassen, wenn die immer aus der Hose rutschen und der Lordosenbereich fast zu Tiefkühlfleisch gefriert.ZitatOriginal von snowhopper
Ach und für die Herrenwelt, die gern Unterhemden (ähm... Feinripp - hier zählt nur der praktische Aspekt) unter den Business-Hemden trägt gibts da auch Unterhemden in Extralang - wobei ich nicht weiß, ob ihr mit den angebotenen Längen schon auskommt.Aus aktuellem Anlass spring ich mal auf diesen Thread hier auf, da ich vor wenigen Minuten (zunächst testweise) einen Kaufvorgang von 3 inzwischen altersgerechten Doppelripp-Unterhemden mit halbem Arm (100 % Baumwolle) abgeschlossen habe (bei Galeria Kaufhof; nicht online).
Im Anschluss war ich noch bei 3 weiteren Geschäften und habe im direkten Längenvergleich potenzielle Konkurenz-Produkte zeigen lassen, welche mit Abstand das Nachsehen hatten...insofern: Glück gehabt, da dies vorher nicht absehbar war.
Da ich hiermit quasi einen Tipp für tatsächlich längengeeignete Konfektionswaren abgeben möchte und wir uns hier auch irgendwie in einem Forum für Lange Leute befinden, habe ich mal in den Zitaten oben die ca. 90% Öko-Geschwafel großflächig entfernt...Sorry für die etwas despektierliche Formulierung!!Also: bekanntlich bin ich eher ein Freund von Meßwerten als individuell empfundener Passform. Ein solches Unterhemd in Konfektionsgröße 8 ist einerseits erstaunlich enganliegend und trotz nicht mal teilweise beigemischten, elastischen Kunstfasern (Elastan etc.) zumindest beim Probieren formstabil...sollte also auch langen Menschen gut passen, die grundsätzlich schlank sind.
Der Rücken ist länger als die Frontpartie. Mit dem Zollstock habe ich vom Ende des Halsausschnitt bis zum untersten Ende vorne 85cm und hinten 91cm gemessen.
Für knapp 14€ bekommt man also ein - wie ich finde - erstaunlich langes Unterhemd (quasi gute 6,5cm Hemdlänge pro Euro...am Rücken gemessen)Eine interessante Alternative habe ich mir bei Karstadt bereits vorgemerkt. Aus der Kollektion von Ammann Bodywear gefiel mir vom Material her die Unterwäsche ehrlich gesagt besser, weil hier ca. 30% Elastan beigemischt wurde, was Funktion und Tragekomfort signifikant steigert. Letztlich war ein Unterhemd von denen allerdings auch knapp 5cm kürzer. Der Preis von knapp 19€ pro Unterhemd mit Halbarm (gibt es sogar in 3 angenehmen Farben) in dieser Qualität ist akzeptabel - wie ich finde.
Für einen 2,05m-Mann, dessen "Äquator" noch im 2-stelligen Wertebereich liegt, reicht das Hemd aus der Galeria-Kaufhof-Kollektion definitiv aus (sogar mit etwas Reserve).
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Original von dana
Ich bin gerade leicht frustriert über die "Kosten für Kleidung", wenn man etwas länger ist. Muss meinen Beitrag von damals daher etwas revidieren: die Auswahl ist zwar deutlich besser als vor xx Jahren, aber die Preise sind leider nach wie vor häufig ganz schön gepfeffert. Wir sollten eine Petition schreiben: "Lohnausgleich für Lange" oder so...Naja, wenn man mit einer Illusion besser leben kann, ist das OK.
Realistisch betrachtet würde ich die dezenten Fortschritte aus den vergangenen ca. 15 Jahren einfach mal als Erfolg und positiven Trend für die Zukunft betrachten.
Eine Win-Win-Situation muss sich letztlich immer für beide Seiten rechnen. Sonderanfertigungen für eine verhältnismäßig kleine Gruppe an Bedürftigen verursachen nun einmal erheblichen Mehraufwand. Insofern wäre eine Aufteilung der Mehrkosten auf die betreffenden Bedürftigen und die Gesellschaft (ggf. Steuerermäßigungen) nachvollziehbar. Ein Lohnausgleich würde ja eine Abhängigkeit von der Körpergröße zur verkauften Arbeitskraft darstellen, sprich: ein Großer müsste demnach irgendwie messbar mehr leisten...eher ein falscher Ansatz.
Wie auch immer...sollte eine materielle Entlastung für Große irgenwie tatsächlich erzielt werden, müsste natürlich definiert werden, ab wann eine Klassifizierung für "groß" nun gewährleistet ist, und wann nicht. Praktisch müsste also eine Schwellen-Größe identifiziert werden (z.B. 1,95m). Das wäre eine interessante Diskussion für diejenigen, welche um nur 1cm diese Schwelle verfehlen...
Momentan erlebt man so etwas z.B. bei der Erreichung der Voraussetzungen für Bonus-Zahlungen von der (gesetzlichen) Krankenkasse, wenn es um den BMI geht... -
...brisanter wird diese Geschichte, wenn es sich um einen Doppelstock-Bus handelt. Als Ex-Berliner kenn ich das nur zu gut!
Die Option (aufrecht) zu stehen hast Du dann nicht wirklich. Du musst also sitzen.
Es hat sich allerdings auch nie jemand über mich beschwert...und wenn man die Berliner so kennt, will das schon 'was heißen! -
Zitat
Original von banditenbabs
Also, ich finde das geht einfacher:
Hose/ Jeans mit ausreichender Länge glatt hinlegen, Maßband nehmen und vom Saum bis zum Schritt an der Naht entlang messen...einverstanden!
Ich ging davon aus, dass man die Innenbeinlänge (erfasst nach der von mir beschriebenen Methode) an verschiedenen Fronten benötigt (Sitzmöbel, Fahrrad etc.).
Insofern: Einmal richtig messen & korrekt einkaufen! -
Zitat
Original von Andi1986
die frage ist doch: wie bestellt ihr am liebsten eure hose?Nun ja...das ist einfacher als Du denkst.
Bei den Jeans hat vermutlich jeder so halbwegs sein ideales Maß in der klassischen Kombination aus Bund und Seitenlänge für die wenigen Marken, die in Frage kommen, herausgefunden. Danach wird dann einfach bestellt...in meinem Fall wäre das 36/40...passt eigentlich immer, weil ein kleiner (angenehmer) Puffer in der Länge berücksichtigt ist.
Bestellen nach den europäisch typischen Tall-Größen (110, 114 etc.) ist nach wie vor ein gewisses Abenteuer.
Einige Hersteller legen freundlicherweise eine eigene Größentabelle dazu...die muss aber nicht immer stimmen!!
Nach meiner favorisierten Innenbeinlänge habe ich ehrlich gesagt noch nie bestellt...zumindest keine Klamotten (Ausnahme: Sport-Klamotten). -
...habe ich das richtig verstanden:
Du/Ihr wollt einen Shop für Langgrößen eröffnen/betreiben und fragt nun bei potenziellen Kunden nach, was als Konfektionsgröße dienen soll?
Ich persönlich komme mit einem ordentlichen Sizing Chart am besten zurecht. Diese Umrechnungstabelle beinhaltet dann realistisch messbare Werte, welche auch tatsächlich am angebotenen Kleidungsstück genommen wurden.
Wenn ich mich bezüglich der Länge nun zwischen der Schrittlänge und der Seitenlänge entscheiden müsste, wäre die Schrittlänge besser.
ACHTUNG! Das gilt nur, wenn sich alle an die ideale Messmethode halten ==> Barfuß rücklings an eine Wand stellen, ein dickes, großes Buch zwischen die Beine bzw. fest in den Schritt klemmen und die Oberkante des Buches an der Wand markieren. Der Abstand vom Fußboden entspricht dann exakt (auch nach mehrmaligem Messen) der Innenbeinlänge.
Man muss allerdings berücksichtigen, dass eine Hose mit diesem Maß bis auf den Fußboden reichen würde...Das müsste dann entsprechend korrigiert werden.
Bei der Seitenlänge hängt das Maß erheblich von der Position des Bundes ab, welche ja bekanntlich stark schwanken kann... -
Zitat
Original von banditenbabs
Das schicke Auto oder die individuell angepaßte Küche kann man dem Rest der Welt so ganz lässig nebenher zeigen und damit suggerieren, was man sich so leisten mag/ kann (...steht ja nicht dran, ob auf Raten gekauft).
Das Schlafzimmer ist wohl bei vielen eher un-öffentlich und somit kein Renommierobjekt - da kommt es dann nicht so auf Pomp-und-Gloria an
...so ungefähr sieht auch meine Vermutung aus.
Dazu passen dann auch die irritierenden Angaben von PS-Zahlen in einem Thread, wo es ursprünglich um Autos ging, welche einfach nur für Lange/Große passen sollen...