Beiträge von CSANecromancer

    Wieso sollte ich mich kleiner machen, als ich bin?
    Wenn jemand meint, er muß mich fotografieren, dann muß er auch mit der Kamera umgehen können. Und wenn es am Motiv liegt, dann lässt sich auch eine Lösung finden, ohne daß ich mich zusammen buckeln muß.

    Mal grübeln, was bei mir so alles drauf steht, wobei ich allerdings sagen muß, daß ich auch eine ganze Reihe von Geek-Shirts habe.


    Derzeit:
    Vorne: "42"
    Hinten: "Don't panic"
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    Vorne: "21 is only half the truth"
    Hinten: "Don't panic"
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    Vorne: "127.0.0.1"
    Hinten: "Try to hack THIS adress!"
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    Vorne: "Als Gott mich schuf wollte er angeben."
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    Vorne: (Bild von meinen Gegnern in der Feldschlacht), darunter: "Ihr seid zu wenige für mich!"
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    Vorne: "Ihr flieht zu langsam!"
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    Vorne: "Ich bin fett, du bist hässlich. Ich kann abnehmen. Was machst du?"
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    Vorne: "[geek]"
    Hinten: "[/geek]"
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    Vorne: "cd /pub; more beer"
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    Vorne: " Ja, ich bin über 2 Meter lang. Nein, ich spiele kein Basketball. Und die Luft hier oben riecht nach Zwergen."
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    Vorne: Tux-Pinguin + "Was nicht fliegt kann auch nicht abstürzen."

    Finde ich ja echt witzig (bezugnehmend auf den ersten Teil des Threadtitels): Anscheinend entsprechen wir dann doch einem der klassischen Klischees überhaupt. Nämlich beim Basketball. Das war auch eine der wenigen Sportarten, die mir Spaß gemacht hat, nachdem ich mich mal daran gewöhnt hatte, daß kein Körperkontakt erlaubt ist und nachdem auch meine Mitspieler es so lange ertrugen, bis ich das auch körperlich memoriert hatte.
    Ich könnte zwar den Ball nicht mal in den Korb kriegen, wenn ich eine Leiter hätte, aber in der Verteidigung haben die anderen immer gejammert, sie kämen so schlecht an mir vorbei. :D


    Das gleiche beim Kugelstoßen. Ich fand das immer lustig, wie die anderen da ihre supersportlichen Verrenkungen gemacht haben, um die Pille ein bißchen von sich zu werfen. Ich habe das Ding immer wie einen Schlagball geworfen und auch so saubere Weiten erzielt. Da denke ich mir, läuft es auf das Prinzip hinaus: Große Körperlänge => etwas bis deutlich höhere Körpermasse (im Vergleich zu den Normalgroßen) => völlig andere Gewichtsrelation zwischen dem "Riesen" und der Kugel.
    Anders gesagt: Wo für einen Normaljugendlichen so eine Kugel dann doch ein Mordsgewicht darstellt, empfindet das jemand mit generell höherer Körpermasse gar nicht so schwer. Ganz abgesehen davon, daß man quasi aus dem 2. Stock eine ganz andere Ausgangslage für den Kugelstoß hat.


    Ist aber einfach so eine blanke Theorie von mir.


    Ansonsten kann ich aber dem "strictly no sports" nicht so voll zustimmen. Manche Sportarten mag ich dann doch recht gern, auch und vor allem als aktiver Teilnehmer.

    Für mich gab's nichts schlimmeres als das Reck. Boah, ich hätte die Dinger aus der Verankerung reißen und zum Fenster rausschmeissen können.
    Barren, Ringe und Pferd fand ich nicht so schlimm, Vom Schwebebalken war ich ruckzuck befreit, weil es einfach zu dämlich aussah. :D


    Ansonsten hatte ich auch relativ viele Befreiungen, z.B. immer wenn Handball angesagt war, wurde ich früher nach Hause geschickt. Ich weiß bis heute nicht wieso. Vielleicht, weil ich etwas "körperbetonter" gespielt habe und ein Klassenkamerad nach einem Block von mir ca. 10 Minuten brauchte, um wieder zu Bewußtsein zu gelangen. Obwohl... ihm war ja nicht wirklich was passiert, keine Brüche, keine Platzwunde, also konnte man da sicher nicht von einem Foul sprechen. Da muß es noch irgendeinen anderen Grund gegeben haben... :D

    Zitat

    Original von Frances
    Sehe ich das nur so?


    Nö, ging mir ganz genau so.
    Nur was das Verprügeln Kleinerer anging, da hatte ich irgendwann die Schnauze voll und habe denjenigen (durchaus freundlich und bevor ich ihnen eine Ohrfeige gegeben habe) gesagt, daß ich nicht diskriminiere und jedem, ungeachtet seiner Religion, Hautfarbe oder Körpergröße, genau die Tracht Prügel verabreiche, nach der er so bettelt, wenn er mir nur lange genug auf die Nerven geht und wortresistent ist.

    Zitat

    Original von Stevo
    Zu Deiner Bemerkung, daß Dir ein beleidigter Zwerg seine Betroffenheit "in´s Gesicht" sagen soll: DAS KANN ER DOCH NICHT !! :D :D :D


    Naja, das war wirklich sinnbildlich gemeint. Wenn mich jemand für ein A****l**h hält, dann kann er mir das definitiv sagen. Nein, da gibt es keinen Streit, geschweige denn Handgreiflichkeiten. Aber ich weiß, wem ich aus dem Weg gehen kann und brauche niemandem auf die Nerven fallen, der von mir die Nase voll hat.
    Genauso, wenn jemand nicht will, daß er von mir als "Wichtel" tituliert wird: Kein Thema, soll er/sie es sagen, dann verbitte ich mir gleichzeitig die "Riesenbabies" und "Goliaths" und schon haben wieder alle ihre Ruhe.


    Frances: Da finde ich es immer wieder nett, wenn ich - vor allem von Frauen - gebeten werde, mich zu setzen, damit man sich mit mir von Angesicht zu Angesicht unterhalten kann. Ist für mich eine echt praktikable Idee. :D Leider sind viele des "kleinen Volkes" :P nicht so patent.


    Was letztendlich die Arroganz angeht, kann ich für meinen Teil nur sagen:


    "Wieso bist du so arrogant?"
    "Bin ich nicht. Ich bin einfach so toll. Soll ich die Wahrheit leugnen?" :D


    Alternativ:
    "Ich bin der Schönste, Tollste, Größte, Stärkste, Intelligenteste überhaupt. Aber das Herausragendste an mir ist meine enorme Bescheidenheit."

    Hmmm... quid pro quo wie es doch teilweise heisst.


    Ich werde als "Riese" bezeichnet. Ok, aus dem Blickwinkel eines "Zwerges" stimmt das sicher auch. Diverse Beulen am Kopf von normalgroßen Türrahmen sprechen auch dafür.


    Ich werde als "Troll" bezeichnet. Mal sehen... Groß gewachsen, Bauch, Haare auf der Brust - passt.


    Ich werde als "langes Elend" bezeichnet. Stimmt auch, vor allem wenn ich mal auf einen Kühlschrank losgehe, dann sind Not und Elend in dem entsprechenden Haushalt die normale Folge.


    Dann kommt mir jemand entgegen, der, ohne den Kopf einziehen zu müssen, zwischen meinen Beinen durchlaufen könnte, ohne anzustoßen - und ich darf den nicht berechtigterweise "Zwerg" nennen, weil er sich beleidigt fühlen könnte?


    Da hört's bei mir dann aber seeehr schnell auf.
    Ich halte nichts von diesem duckmäuserischen Blödsinn, der sich "political correctness" schimpft. Da bevorzuge ich es deutlich, die Dinge beim Namen zu nennen.


    Ich bin kein "leicht Übergewichtiger" oder "Vollschlanker". Ich bin ein dicker Koloß. Da gibt's nichts dran schön zu reden.


    Ich bin nicht "haartechnisch benachteiligt", Scheiße, ich habe eine Glatze und nur ein paar Fusseln am Hinterkopf. Das ist kein "extremer Kurzhaarschnitt", dat is' 'ne Platte.


    Genauso ist für mich jemand mit 1,60 nicht "kleinwüchsig" oder gar "vertikal herausgefordert", das ist für mich ein Zwerg oder ein Kleiner. Fertig, aus.
    Ich rege mich nicht mehr auf, wenn mich jemand als zu gross, zu fett, zu glatzköpfig bezeichnet. Denn wichtig ist für mich, daß ich mit mir zurecht komme. Wenn also jemand ein Problem damit hat, wenn ich ihn "Zwerg" oder "Kleiner" nenne, dann soll er mir das entweder in's Gesicht sagen oder es ist auch wirklich genau das: SEIN Problem, mit dem ich nichts zu schaffen habe.


    Gleiches Recht für alle:
    Wenn die Zwerge nicht von mir als solche bezeichnet werden wollen, dann sollen sie auch mit ihren blöden Sprüchen bezüglich der Riesen und dem dummen Gegaffe aufhören.


    Ach ja - wer sich durch den "rant" da oben in irgendeiner Weise angesprochen fühlt, der kann sich evtl. mal überlegen warum. :D

    Zitat

    Original von Tigerchen
    kristall: und von der gerade-Theorie halte ich auch nichts... großen Menschen die sich krümmen wirken einfach wie große Menschen die sich zusammen sacken lassen.
    Also nicht kleiner, nur unattraktiver.
    Und dass das 10 cm ausmachen soll... vielleicht jenseits der 2-Meter-Marke. Ansonsten wird das echt schwierig. Versuch Dich mal um 10 cm zu falten, viel Glück. :D


    Also dem widerspreche ich doch einfach mal.
    Ich persönlich habe es mir bewußt zu einer Marotte gemacht, daß ich mich sitzenderweise relativ klein "zusammenfalte", wie das hier genannt wurde. Klar, sieht jeder noch, daß da anscheinend ein rechter Brocken sitzt, aber ich weiß nicht mehr wie oft ich nach dem Aufstehen dann ein mehr oder weniger lautes "Ach du Scheiße..." gehört habe und mein Gegenüber dann doch von meiner tatsächlichen Körpergröße deutlich überrascht war.


    Auch Aschmos Blickwinkel-These finde ich gar nicht mal so abwegig. Denn genauso geht es mir auch oft. Wenn ich mal an jemand gleichgroßen gerate, dann habe ich immer das Gefühl, ich rede mit einem Riesen. Ich bin es einfach gewohnt, daß ich quasi "nach unten" schaue, wenn ich mit jemandem rede. Genauso fällt mir eben auch aus einer Gruppen von Frauen dann eine auf, die 1.80 aufwärts groß ist. Nicht weil ich die für riesig halte oder dürr oder weil ich sie angraben will. Sondern einfach, weil sie, im wahrsten Sinne des Wortes, aus den anderen herausragt.


    Dann kommt nur noch der Umstand hinzu, daß ich selbst in die Kategorie XXXL falle und abgesehen von dem Aha-Effekt "ui, da ist ja mal jemand deiner Größenkategorie" rührt sich bei mir nichts besonderes. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, daß jemand, der nicht täglichen Umgang mit Großgewachsenen hat, dann doch auch etwas verunsichert ist. "Soll ich denjenigen drauf ansprechen? Oder nicht? Wie groß ist der/die nun wirklich?" Und die Neugier spielt natürlich auch noch eine gewisse Rolle.


    So erklärt sich dann für mich, daß etwas größere Damen regelmäßig auf ihre Körperlänge angesprochen werden.
    Aber was soll's?
    Mich stört es nicht, wenn mich die Leute auf meine Länge ansprechen. Verletzender finde ich es dann schon, wenn Mütter ihre Kinder quer über die Straße zerren und mit fast panischem Blick auf mich die Straßenseite wechseln.

    Hui, erstmal Danke für das Willkommen. :)
    Daß lange Beiträge kein Problem sind, ist mal etwas Neues, normalerweise kriege ich dann eher Ärger, wenn ich einen Beitrag über mehrere Postings aufteilen muß. :)


    Dann mal ein wenig auf die Einzelantworten eingehen:


    snowhopper:
    Ursprünglich war mein Nick "The Necromancer". Das war zu einer Zeit, als mich jeder angesprochen hat "hast du dich nicht vertippt und soll das nicht "Neuromaner" heissen?". Dann kamen langsam die ganzen Rollenspiele auf und der Begriff des Nekromanten wurde etwas bekannter. Den größten Rutsch habe ich mit "Diablo 2" erlebt. Daher war der Nick "Necromancer" oftmals vergeben.
    Ja, DSA habe ich früher auch gespielt, aber ich hatte mal einen Online Clan, Clan Star Adder. Von daher stammt das Kürzel CSA. Und das direkt vor dem Necromaner habe ich bislang noch nicht erlebt. Daher der Name.
    Was den Troll angeht - den gebe ich nicht nur zu und stehe dazu, den lasse ich mir derzeit sogar auf den Rücken tätowieren. Ich stehe voll und ganz zu dem, was ich bin. :D


    Sonne:
    Hmmm... wenn ich irgendwo richtig mitdiskutiere, gerade bei wichtigen Themen, dann mache ich mir normal sehr viele Gedanken darüber. Das Ergebnis ist dann, daß ich meine ganzen Überlegungen nicht in 2-3 Zeilen drücken kann. Man könnte es auch nennen "Unfähigkeit, zum Wesentlichen zu kommen". Dafür drücke ich mich normal auch so deutlich aus, daß ich nur sehr selten mißverstanden werden kann.


    Stevo, Linchen, Sekro_86:
    Besten Dank. :)


    jurgus:
    Den Killerspiel-Thread schau ich mir evtl. noch an. Aber da werde ich mir wohl Zeit nehmen mit. Den ganzen Wahnsinn unserer Regierung beobachte ich schon seit ein paar Monaten und wenn ich mich dazu äußere, dann wird das selbst für meine Verhältnisse lang...


    Tigerchen:
    Der nächste Termin ist "Gaudium Equites Poingorum", das Fest in Poing. Am ehesten anzutreffen sein werde ich wohl beim Lager der 1. Münchner Barbaren. Das "Anlechzen" soll mich auch nicht stören, ich kann euch dann auch gleich meine Frau vorstellen. :D

    Jau, bin auch neu hier, werde mich sicher noch sehr unbeliebt machen, da ich normalerweise Postings unter 20.000 Zeichen für Post It-Notizen halte :D .
    Und damit ihr auch etwas genauer wisst, wer da zu steinigen ist, hier ein paar Eckdaten:


    Alter: 34 (stetig wachsend)
    Geschlecht: männlich, Troll
    Sternzeichen: Wassermann, Otter (indianisch), Büffel (chinesisch)
    Gewicht: 125-133 kg (je nach Trainingszustand)
    Beruf: Bezahlter Irrsin aka Softwareentwicklung: Angefangen beim Design, über die Planung und das Coding bis zur Implementierung.


    Hobbies:
    - Lesen. Viel Lesen. Alles mögliche, angefangen bei Manga-Comics, über einfache Groschenromane und normale Taschenbücher/Romane bis hin zu Goethe, Shakespeare, du Prel etc.
    - Computer. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und hänge auch nach der Arbeit gerne an der Kiste.
    - Motorrad: Ein wunderschöner Ausgleich zum Computern. Mechanik statt Elektronik.
    - Kampfsport: Erst Tae Kwon Do, dann frei, mittlerweile Kobudo und europäischer mittelalterlicher Kampf.
    - Mittelalter: Nicht unbedingt Reenactment, erst recht keine experimentelle Archäologie aber in Richtung "living history" geht es dann schon. Zeitliche Periode: Nordleute, Norwegen, ca. 950-1000 a.D.


    Bei weiteren Fragen einfach PM schicken.

    Mein Schweinchen ist eine Honda "Black Widow". Im Normalzustand allerdings ist die eher für kleinere Leute gedacht (auch wenn ich mich frage, wie die das Monstrum ordentlich halten wollen, wiegt immerhin eine Viertel Tonne und macht beim Fahren reichlich "Druck"), da die Fußrasten viel zu weit hinten sind und der Lenker auch eher in die Kategorie extrem schmal fällt.
    Aber mit Rastenvorverlegung und einem 95er Drag Bar fährt sie sich jetzt dermaßen angenehm, das hätte ich gar nicht für möglich gehalten.


    Aber ich erinnere mich noch an den TÜVler, der die Umbauten abgenommen hat: 1,65. Mit Absätzen. Wo ich gemütlich auf meinem Hocker sitze, musste der tatsächlich die Beine komplett durchstrecken, um noch an die Fußrasten zu kommen - es war ein Bild für Götter. :D

    Früher hat mich der Ausdruck "Riesenbaby" ziemlich gestört, doch seit ich T-Shirts trage mit "TROLL (im Wachstum)" oder "Als Gott mich schuf wollte er angeben" bleiben die blöden Sprüche irgendwie aus. :)

    Zitat

    Original von exx72
    naja stephan. vielleicht zum "aufreissen"... ;amor manche frauen stehen ja auf tattoos. das hat was wildes, animalisches.


    Tjo, dann erstmal Hallo in die Runde (<--- Erstposting).
    Ich bin auch Träger von Tatoos, 2 fertige, 1 gerade in der Mache, 2-3 weitere fest geplant.
    Allerdings sind meine Tatoos nichts zum "aufreissen" oder um anzugeben. Sie sind für mich ganz persönlich extrem wichtige Erinnerungen. Nur aufgrund einer Modeerscheinung würde ich mir niemals was stechen lassen. Von daher verbieten sich bei mir (nur bei mir) einfache
    - Ornamentbänder (Tatoos sind für mich mehr als Schmuck)
    - Tribals (ich lebe im 21. Jahrhundert und bin kein Angehöriger irgendeines Stammes)
    - Arschgeweih (empfinde ich persönlich überwiegend als Modeerscheinung und deckt sich nicht mit meiner persönlichen Vorstellung einer Tätowierung)


    Ich habe mit mir selber die Erfahrung gemacht, daß ich unangenehme Dinge im Laufe der Zeit durchaus vergessen kann, u.a. auch schwer(st)e Fehler, die ich gemacht habe. So dienen mir meine Tatoos dazu, mich daran zu erinnern, was ich falsch gemacht habe und nie mehr wiederholen darf.


    Beispiel gefällig?


    Ein Tatoo kam, nachdem ich 12 Jahre mit meiner Frau zusammen gelebt hatte. Durch äußere Umstände ergab es sich, daß ich extrem apathisch wurde. Natürlich nicht nur, ich selbst hatte auch einen starken Anteil daran.
    Zumindest fiel ich in Depressionen und meine Frau kam nicht mehr zu mir durch. Die einzige Chance, die sie noch sah, war, mir einen solchen Tritt zu verpassen, daß ich daran entweder kaputt gehe oder mich endlich wieder aufrappel (sie rechnete mit Letzterem und so kam es zum Glück auch).
    8 Monate waren wir getrennt und haben uns dann wieder zusammen gefunden, so daß wir mittlerweile (die zwischenzeitliche Trennung mit eingerechnet) seit ca. 14 Jahren zusammen leben.
    Mein Tatoo am linken Oberarm erinnert mich nun immer wieder und wieder, jeden Tag, daran, daß ich mich selbst nie mehr so fallen lassen darf.


    Ähnliche Gründe gibt es für die anderen Tatoos.


    Also so gesehen müssen Tatoos nicht nur immer etwas rein modisches sein, ich kenne auch eine ganze Reihe Leute, bei denen die Tatoos ebenfalls tiefere Bedeutungen haben, wie z.B. Kennzeichnungen von Lebensabschnitten.


    So gesehen könnte ich diese freundliche Aussage


    Zitat

    Original von exx72
    ich nämlich finde tattoos ekelhaft zum Kotzen


    auch durchaus als eine Beleidigung auffassen...
    Aber auch aufgrund meiner Statur habe ich gelernt "was stört es die Eiche, wenn sich die Schweine an ihr reiben?" und für mich ist wichtig, was meine Tatoos mir bedeuten. Die Meinung anderer interessiert mich da eigentlich nicht. Allerdings bringe ich anderen Tätowierten zumindest Respekt entgegen.


    Wenn sich einer nur "just for fun" was stechen lässt - dann steht es mir nicht an, ihn dafür zu tadeln. Und wenn das Tatoo keine Kurzschlußreaktion war, dann verbindet der andere wohl auch bestimmte Gedanken, Erinnerungen und Vorstellungen mit seinem Bild, und wer bin ich bitte, daß ich mir ein Urteil über das Leben anderer erlaube? Ich bin ja kein Richter. =)


    Das nur mal als Gedankenanstoß, was Leute dazu bringen lassen kann, sich tätowieren zu lassen.