GL „on tour 2010 USA/Karibik“ - Euer Cruise-, Tour-Guide sagt Danke und blickt zurück... - Teil 1


  • Zu Beginn möchte ich für alle Interessierten - die daheim bleiben mussten, als auch die Rückkehrer - die irgendwann weder noch wussten welcher Tag ist, bzw. was wir vor einer Woche machten :D eine kleine Zusammenfassung unseres Reiseverlaufes schildern:
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    Am 07. Mai flogen 60 Giants (wie wir seit den USA genannt werden..) von 8 deutschen Flughäfen nach Zürich wo wir ALLE !!! wohlbehalten, gesund und ohne eine Verspätung ankamen. Eigentlich statistisch bei einer derart großen Gruppe nicht möglich … keine Verspätungen, keine Erkrankungen, keine Flüge verpasst - :thumbup: ....
    Aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen und Ausreiseformalitäten, gab es das große Happening erst im Flugzeug, welches wir im hinteren Drittel in Beschlag nahmen und sodann gegen Mittag Richtung Westen nach Miami aufbrachen.
    An Bord gab es genug freie Plätze, so dass wer wollte, einen zweiten Platz nutzen konnte.


    In Miami angekommen, kümmerte ich mich um den Transfer zum Hotel und mit 7 Mini-Vans ging es zu unserem Hotel, welches in zentraler Lage, direkt am Miami-Beach, an das Art-Deko-Viertel angrenzend lag.
    Die nächsten 3 Tage wurden gefüllt mit Stadtrundfahrt, Exkursionen, Sightseeing sowie mehrere Spaziergängen zum legendären Ocean Drive und der Lincoln Road.
    So waren auch die ersten Blas** (wird hier zensiert...) vorprogrammiert, denn aufgrund des langen Winters in Deutschland waren die Füße weder das tropische Klima mit der Hitze – bis zu 38 Grad – noch die Feuchtigkeit und das Laufen in Flip Flops gewohnt :S ... Zu diesen gesellten sich dann noch die ersten kleineren Sonnenbrände an ungewohnten Stellen... Man erkannte früh, dass es sich um eine andere Sonnenstrahlung handelte und jeder noch so kleine nicht eingecremte Fleck, am Abend bitter bereut wurde.


    Am Sonntag war es dann endlich so weit und mit mehreren Vans ging es in zehn Minuten zum größten Kreuzfahrthafen der Welt, Port of Miami!
    Dort erblickten wir das Schiff schon von weitem und die Wiederholer, als auch die Neulinge waren mehr als erstaunt über die gewaltigen Ausmaße.
    Angekommen, auf dem bis zum November letzten Jahres größten Schiffes der Welt, versuchte man sich auf den 15 Decks des 340 m langen und knapp 60 m breiten Schiffes zurecht zu finden.
    Die nächsten Tage verbrachten wir mit Essen, Essen, Essen ^^ , etwas Schlafen, Relaxen am Pool, Ausflügen, Aktivitäten an Bord wie dem Flow-Rider, der 13 m hohen Kletterwand am Schornstein des Schiffes, dem Minigolf, der Outdoor-Joggingbahn, Schlittschuhlaufen, abtanzen in der Katakomben-Disco, dem Fitness-Center auf Deck 12 mit erhabenen Blick auf das Meer und Wellness- bzw. Spa-Anwendungen sowie vielen gemeinsamen Treffen an den Lokalitäten auf der Promenade im Inneren des Schiffes, als auch an den Poolbars.


    Der 2. Tag wurde auf See verbrachte und man versuchte weiterhin das Schiff zu erkunden, sich zurecht zu finden, bzw. die ganzen Aktivitäten zu genießen.


    Am 3. Tag folgte der eigene Strand auf Labadee, einem Küstenabschnitt auf Hispaniola, welches sich die Reederei aneignete. Hier konnten wir einen richtigen Beach-Tag inklusive BBQ genießen und verrücktesten Aktionen wie Bobbahn, Seilbahn-Thrillfahrt, Jetski, Speedboat, usw :)

    Am 4. Tag legten wir auf Jamaika an
    und unternahmen die verschiedensten Erkundungen. Die einen fuhren mit dem „Bob-Marley-Bus“ zur Bob Marley-Gedenkstätte/Haus, die anderen zu den Dunn´s River Falls und wieder andere machten eine Floßfahrt oder waren raften auf dem White River. Vieles wurde individuell, auf eigene Faust, mit dem Taxi seiner Wahl gemacht, was weitere Abenteuer zur Folge hatte... :S


    Am nächsten Tag auf Grand Cayman, beeindruckte der fantastische Strand des 7-Miles-Beach, als auch der „aufgeräumte“, saubere Charakter, im Vergleich zu Jamaika. Hier gab es Wrack- und Riff-Tauchen, als auch Shopping und den Besuch von Delfinarien, um einmal in seinem Leben mit Delfinen zu schwimmen, sich ziehen, drücken oder küssen zu lassen... ^^


    Am 6. Tag, auf Cozumel, unternahmen die meisten einen Ausflug auf die Halbinsel Yucatan und besichtigten die einzige am Meer gelegene Maya-Stätte, Tulum. Aber auch hier gab es noch viele weitere Ausflugsmöglichk und massig Wasseraktivitäten und natürlich günstiges mexikanisches Shopping. 8)


    Nach einem weiteren Seetag und der letzten Möglichkeit das Schiff zu erkunden (was uns in der gesamten Woche noch nicht komplett gelang), hieß es dann am achten Tag, Abschied nehmen von diesem gigantischen Schiff, den vielen Erlebnissen und wundervollen Eindrücken.


    Für die erste Gruppe war die Reise nach einem weiteren Tag in Miami-Beach zu ende und so mussten wir uns wohl oder übels am Abend zuvor oder aber in der Hektik des Ausschiffungs-Prozesses am frühen Morgen, verabschieden und sie traten die Heimreise in das immer noch kalte Deutschland an. ;(


    Der Rest der Gruppe, knapp 40 Giants, wartete dann – für uns noch recht früh – gegen 9.30 Uhr (15.30 Uhr deutsche Zeit) am Pier auf unseren Rundreisebus. Nach dem Einladen des Gepäcks, ging es dann über 42 Brücken nach Key West und wir erlebten das erste Mal wechselhaftes bis regnerisches Wetter, doch als wir dort ankamen, fanden wir blauen Himmel und Sonnenschein vor.


    Wir bestiegen den Catamaran zu einer Sunset-Cruise und erlebten so ein faszinierendes, einmaliges Erlebnis.... Dem Sonnenuntergang entgegen, vom südlichsten Zipfel der USA, mit Live-Musik, Snacks und Getränken. Bis spät in die Nacht wurde noch dieser fantastische südlichste Ort der USA "unsicher" gemacht und wir waren alle der Meinung, dass es nicht das letzte Mal war, dass wir diesen Ort besuchten. (Das nächste Mal ist schon in Planung – genau in einem Jahr – dann aber auch mit den Harleys, wie es sich gehört :thumbup:


    Am nächsten Tag ging es zurück über die zahlreichen Brücken zu dem Everglades Nationalpark, wo wir ein Propellerboot bestiegen, um durch die Sumpfgraslandschaft zu „fliegen“. Übernachtet wurde in Fort Myers. Hier genossen wir bis spät in die Nacht ein köstliches BBQ im Garten des Hotels, welches wir aber leider auch mit vielen Sandflöhen teilen mussten...Dafür war die Unterkunft überragend und jeder hatte einen Suite mit getrenntem Wohn- und Schlafzimmer sowie zwei großen Flachbildfernsehern, wenn zu nächtlicher Stunde der/die Zimmerpartner/in zu laut schnarchte und für Ablenkung gesorgt werden musste...welches Zimmer damit wohl gemeint ist ... :D


    Am Vormittag wurden die Gärten und Häuser von Edison (Erfinder der Glühbirne) und Ford (Automobilbauer) besucht, bevor es dann weiter ging nach St. Petersburg, wo wir die Pelikane in vollem Einsatz am "The Pier" erlebten. Direkt hinter einer der längsten Brücken der Welt, der Sunshine-Skyway-Bridge, hatten wir unsere Unterkunft, direkt am Meer gelegen und erlebten den Abend mit Pool, Beach und Shoppen. Nur die On-Top-Bar des Hotels, war etwas überfordert und konnte - je später der Abend wurde - unserem Essens- und Getränkekonsum nicht mehr standhalten.


    Weiter ging es nach Orlando, um uns die nächsten vier Tage mit einem Mix aus Extrem-Outlet-Shopping :) , und der wichtigen Themenparks Walt Disney World, Universal Studios und Sea World, zu vertreiben.


    Dann folgte noch ein Ausflug nach St. Augustine, der ältesten europäischen Siedlung Amerikas sowie zum Daytona Speedway und Daytona Beach. Wir hatten viel Glück, was den Speedway anging, denn wir durften auf die Tribünen und es drehten dabei auch noch zwei Fahrzeuge ihre Runden 8) . In St. Augustine gab es - wie auch schon auf Key West, die Möglichkeit, bei einer Trolley-Fahrt, auf gemütliche Weise alles Sehenswerte kompakt kennen zu lernen.


    Nach 3 Übernachtungen in Orlando, ging es dann - wie immer bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel – wieder Richtung Süden, nach Cape Canaveral. Dort erlebten wir das NASA-Raumfahrtzentrum mittels einer Busrundfahrt, besuchten das NASA-Zentrum sowie das Raketenstartgelände und waren schwer beeindruckt, als man selbst das Space-Shuttle in Originalgröße bestieg und dann auch noch eine Simulation eines Space-Shuttle-Startes -Fluges miterleben durfte. Schade nur, dass wir drei Tage zu früh da waren, denn sonst hätten wir die letzte Rückkehr des Space-Shuttles erlebt, da diese Mission nun zu ende geht.


    Am 8. Tag dieser Rundreise ging es dann weiter Richtung Süden und zurück nach Miami-Beach. Hier kehrten wir in das mit Sicherheit beste Hotel dieser Rundreise ein, ein neues Suiten-Hotel der Oberklasse mit Blick auf die Lagune oder des Atlantischen Ozeans, unterteilte Zimmer, die in hellem weiß gehalten sind, zwei Bädern, flauschiger Teppich, Marmor-Lobby und direktem Strandzugang. :thumbup:


    Der Tag darauf wurde größtenteils mit Shopping, Relaxen am Pool/ Atlantik ausgefüllt und gegen 16.30 Uhr hatten wir unseren Rücktransfer zum Flughafen und traten gemeinsam den Rückflug nach Zürich an. Leider hatten wir dieses Mal nicht so viel Glück, denn das Flugzeug war bis zum letzten Platz ausgebucht und wir mussten eingeengt Platz nehmen. Dafür war es der Nachtflug und die Flugzeit war aufgrund des Jetstreams sowie eines Fluges ohne „Vulkan-Umweg“ um fast drei Stunden kürzer und wir landeten schon nach 8.40 h wieder in Zürich, und bestiegen unsere Zubringer in die Heimat. ;(


    Eine aufregende, lustige, eindrucksvolle, überaus bereichernde Reise, mit einer fantastischen Gruppe, geht zu ende.... :)

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    REISEN IST TÖDLICH FÜR VORURTEILE (Mark Twain)


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