Hallo,
Mensch, hier wimmelt es ja vor interessanten Äußerungen.... ! Da kann ich ja nicht an mich halten und muß auch was sagen ;-).
Das Wichtigste für mich beim Kennenlernen ist, den Anderen achtsam (altmodisches Wort, aber mir fällt gerade kein anderes ein) zu behandeln. Das heißt, ich kann schon nachfragen, wenn ich was nicht verstehe. Und auch zeigen, wenn ich was doof finde. Aber eben trotz aller Direktheit höflich. Und wenn mir was an meinem Gegenüber liegt, versuche ich ihm das auch, trotz aller Kritikpunkte, die ja jeder Mensch hat, zu vermitteln.
Das Thema "Labern" finde ich auch schwierig. Bei mir geht das immer dann los, wenn ich unsicher bin. Und nachher bin ich manchmal ganz fassungslos, warum ich nicht den Mund gehalten habe *grins*. Ich finde es aber auch menschlich. Überhaupt glaube ich, die schlimmste Hürde beim Kennenlernen sind nicht die menschlichen Schwächen. Sonder die Tatsache, daß sie oft verleugnet werden. Wenn ich z.B. weiß, daß ich aufgrund meines Temperaments oft zu schnell rede, kann ich das ja mal, wenn ich´s gerade merke, augenzwinkernd feststellen. Das hat eine unheimlich entspannende Wirkung! Mir hilft ein humorvoll- liebevoller Blick (und damit meine ich: keine fiese Selbstniedermache) jedenfalls sehr weiter. Und es kommt auch gut bei den Mitmenschen an.
viele Grüße,
Fledah