Ideale Körperproportionen

  • hallo !!!!!!!!!!!
    hätte auch gerne die sorgen von denen die nicht zunehmen ! bei mir scheint alles kleben zu bleiben . 130 kg bei 198 cm . wobei ich sagen muß das ich nach einer schilddrüsen-radiojod-therapie ( scheiß wort ) schilddrüsen hormone nehmen muß und die zeigen sich jetzt verantworlich das ich ein paar pfunde zuviel drauf habe .
    und das mit dem abnehmen ist halt auch so eine sache wenn es einem schmeckt .

  • bist du sicher, dass du richtig eingestellt bist? Wenn die Hormon-Dosis ein bisserl zu groß oder zu klein ist, ergibt sich nämlich eine Schilddrüsenüber- oder Unterfunktion die sich u.a. auf das Gewicht auswirkt. Sprich mal mit dem Arzt über die Dosis und erwähne, dass du so zunimmst.

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    Einmal editiert, zuletzt von juh ()


  • Ich will nochmal das Thema von JAH aufgreifen, weil darum solls ja eigentlich gehen. Erst letztes WE ist mir das Thema (im wahrsten Sinne des Wortes) über den Weg gelaufen und hat - wie kann auch nur sein - mit einer Frau zu tun. 8)
    Die Dame hab ich gesehen und dacht: "Wow, super Figur". Ich hab sie jetzt nicht ausgemessen, aber das Verhältnis Beine, Oberkörper und Arme war hier "sehr nett anzusehen" :D.
    Jetzt könnte man die Diskussion ausweiten und auch sagen, dass die Oberweite jedoch unproportional ist. Doch das geht - und da schließe ich mich meinen Vorrednern an - zu weit. :tongue:


    Oder gibt es hier Frauen die auf kleine Männer stehen, die unten rum einen Ranzen tragen, dass man die Gürtelschnalle nicht mehr sieht und die Schultern so eng beieinander sind, dass Hals und Oberkörper eins sind... ?(


    Sicher würde jeder von uns auch doof glotzen 8o, wenn uns ein Typ entgegen kommt, der sich ohne zu bücken an den Kniekehlen kratzen könnte... So á la Schimpanse.
    Da stimmt das übliche Verhältnis schon wieder nicht.


    Jemand hat oben allerdings folgendes geschrieben und das finde ich einen sehr guten Punkt:


    Schönheit liegt im Auge des Betrachters

    goliath2m ;m4-


    -----------------------
    -----------------------
    56 cm / 4450 g
    54 cm / 4430 g
    54 cm / 3820 g

  • haha, eine Diskussion über optimale Proportionen "ausweiten", das ist lustig :D


    ok, back on topic. Ich hab wohl zuviel Zeit und eine Menge über Proportionen geschrieben, was mir so einfiel.


    zunächst: bei Männern und Frauen sind offensichtlich verschiedene Körperproporptionen attraktiv. In gewisser Weise überspitzt bilden sie gegensätzliche Prinzipien (womit man einen Bogen zu jin-yang, opposite attraction, etc... spannen könnte ).


    Bei Frauen ist die Form des auf der Basis ruhenden Dreiecks attraktiv, d.h. schmale Schultern, schlanker Oberkörper, breite Hüften. Zeitweise wurde das durch den Rock noch verstärkt, der unten möglichst weit wurde. Die Frau hat sicheren Halt auf der Erde. Ein Dreieck kippt nicht um.


    Der Mann ist unten schlank, schmale Hüften, tonnenförmiger Oberkörper, breites Kreuz, muskulöse Arme. Er ist Energie, haut drauf, hat keine Balance. Er ist das Dreieck, das auf der Spitze steht.


    [Stellt man beide Dreiecke aneinander, so lehnt eins ans andere. Perfekte Harmonie zweier Körper, die zusammen eine neue Form haben: ein Viereck.]


    Bei beiden gleich ist die Körpermitte: Die Taille sollte deutlich schmaler sein, als (bei Frauen) die Hüfte, und (bei Männern) die Schultern. Eine schlanke Taille bedeutet meist auch ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, ist also nicht nur subjektiv schön, sondern bedeutet auch höhere Gesundheit. Ein großer Taillenumfang (bis hin zum "Bierbauch") deutet auf eine gestörte Enzymproduktion, auf das Risiko von Diabetes und Bluthochdruck hin.


    Biologisch gesehen wird die Dreiecksform der Frau von günstigen (weil Fruchtbarkeit versprechenden) Hormonspiegeln begünstigt. Schlanke Taille, üppige Hüften und üppige Brüste basieren meist auf guten Östrogen- und Progesteronspiegeln. Frauen in den Wechseljahren, bei denen die Hormonproduktion abnimmt, verlieren meist ihre gute Figur.


    Ich weiss es nicht genau, aber bei Männern korrelieren sicher auch irgendwelche Männerhormone direkt oder indirekt mit Hüfte, Taille und Oberkörper.


    Jetzt gibt es aber solche und solche Kulturen. Es gibt Regionen mit Nahrungsüberfluß, und welche mit Nahrungsmangel. Meist wird in Hungerregionen eher ein runderer Mensch als attraktiv wahrgenommen, in Überflußregionen ein schlankerer. Hier hängt Gewicht mit Macht zu tun. Der Reiche kann sich in Hungerzeiten viel Essen leisten, und in Überflußzeiten Bewegung, Zeit und gesundes Essen. Analoge Kriterien finden sich für Teint (hellhäutig ist in sonnenreichen, dunkelhäutig in sonnenarmen Regionen attraktiv) und sicher auch für andere Merkmale.


    Es gibt also objektive (weil mit Gesundheitsfaktoren zusammenhängende) Kriterien für Wohlproportioniertheit. Zumindest physische Attraktivität liegt nicht NUR im Auge des Betrachters.


    Dennoch vermeide ich bewusst, hier von Schönheit zu schreiben. Während man (sexuelle) Attraktivität halbwegs operationalisieren kann, so ist wahre Schönheit viel schwieriger zu definieren. Oder eben ganz einfach: Schönheit liegt im Auge des Betrachters.


    Grüße, juh

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  • Zitat

    Original von goliath2m
    Die Dame hab ich gesehen und dacht: "Wow, super Figur". Ich hab sie jetzt nicht ausgemessen, aber das Verhältnis Beine, Oberkörper und Arme war hier "sehr nett anzusehen" :D.


    Wir haben eine Patientin, die hat super Proportionen. Ihre Figur ist klasse, nicht zu dünn und alles wohl geformt.
    Jetzt kommt das ABER. Aber sie hatte ein so verbrauchtes, altes Gesicht, daß man sich kaum vorstellen kann, daß da so ein perfekter Körper dranhängt.


    Ich schließe mich dem Spruch: Schönheit liegt im Auge des Betrachters! an.

  • das hast du wirklich sehr schön erklärt, juh :]


    Zitat

    [Stellt man beide Dreiecke aneinander, so lehnt eins ans andere. Perfekte Harmonie zweier Körper, die zusammen eine neue Form haben: ein Viereck.]


    besonders das gefällt mir.


    Ute

  • Zitat

    Original von Jah
    Hört sich jetzt vielleicht etwas dumm an ;) Aber ich hätte mal gerne gewusst wie denn die "ideale" Proportion von Armen, Beinen und Kopf im Vergleich zueinander stehen müssten.


    Bisher ist nur eines bekannt:
    Das ideale Verhältnis von Taillenumfang zu Hüftumfang ist ist 0,7 , Da sprechen die meisten Männer, drauf an, der Rest spielt sich dann sowieso im Kopf ab.....


    Alles andere unterliegt einer grossen Streuungsbreite und Bautoleranz, es gibt keinen perfekten Wert............


    Ausser dem gängigen Schönheitsideal, das ändert sich im Laufe der Geschichte.......


    Jurgus

    Ich bin ein Kosmopolit: In jedem Land der Erde kann ich Bier saufen....