HEUTE 22.45h - "Focus"-TV spezial

  • "Zu groß! Zu klein! Zu dick! - Vom Leben in extremen Maßen"


    Das Infomagazin.
    Während manche Menschen einfach nicht aufhören zu wachsen, stoppen die anderen viel zu früh. Extrem große und sehr kleine Menschen haben in unserer Gesellschaft ganz unterschiedliche Probleme - angestarrt werden aber beide in gleichem Maße. Und so geht es auch extrem Übergewichtigen. Welche Probleme haben Menschen mit Körpern jenseits der Norm? Wie meistern sie ihren Alltag? Welchen Hürden begegnen sie? Diese und ähnliche Fragen beantwortet Focus TV Spezial... Für Rolf Meyer wird der Urlaub auf Mallorca zur Reise ins Land der Zwerge, denn er ist 2,22 Meter groß. Ob Hotelzimmer, Bett oder Mietauto - alles ist einfach viel zu klein. Jürgen Kramer hingegen hat ganz andere Sorgen. Mit seinen 1,55 Metern ist er beim Billard mit den Kumpels im Hintertreffen und auch das Blind Date mit der deutlich größeren Internetbekanntschaft Jenny läuft nicht wie gewünscht. Schließlich begleitet die Kamera Christine bei ihren ganz persönlichen Herausforderungen im Alltag, denn Christine ist 20 Jahre alt, Bürokauffrau und mit 1,30 Metern so groß wie ein siebenjähriges Kind. Auf der anderen Seite des Erdballs begleitet Focus TV Spezial den Mexikaner Manuel Uribe, laut Guinness-Buch der Rekorde der dickste Mann der Welt. Mit einem Taillenumfang von 2,61 Metern findet er keine Kleidung. Nachdem er 200 Kilo abgenommen hat, kann er nach fünf Jahren das erste Mal sein Haus verlassen und einen Ausflug machen. Dennoch muss er mit seinen 370 Kilo auf dem Bett liegend und per Kran aus dem Haus getragen werden. Trotz der Schwierigkeiten schaut er hoffnungsvoll in die Zukunft: Bis Ende des Jahres möchte er weitere 100 Kilogramm abnehmen. Leonid Stadnik benötigt ein Paar neue Schuhe. Eigentlich nichts Ungewöhnliches, doch der 37-Jährige hat Schuhgröße 62! Das ruft Schumacher Georg Wessels auf den Plan, der sich auf Übergrößen spezialisiert hat. Aus allen Teilen der Welt kommen die Menschen nach Westfalen, um ihren Füßen bequeme, haltbare und modische Schuhe zu gönnen - ab Größe 43 für Damen und ab Größe 47 für Herren.
    "Focus"-TV spezial Samstag, 26.07.2008

    Beginn: 22:25 Uhr Ende: 00:30 Uhr Länge: 125 min.

    Orginaltitel: Focus TV Spezial
    Kategorie: Nachrichten/Info-Dokumentation

    viel spaß beim anschau´n ;)

  • Was Bibo anbelangt, war es eine Wiederholung von diesem Beitrag.



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    Ergänzt allerdings um einen Beitrag über Schuh-Wessels beim größten Menschen der Welt, ich werde mal sehen dass ich das Video schneide und diesen Beitrag auch noch anbieten kann.


    Mein Fazit nach den ganzen Beispielen von extrem Dick und sehr Klein:


    Wir sind doch noch am Besten dran !!!

    Einfach weniger Energiekosten + Das große Vergleichsportal


    Zwischen Bremen und Neapel, zwischen Wien und Singapore habe ich manche hübsche Stadt gesehen. Städte am Meer und Städte hoch auf Bergen,
    und aus manchem Brunnen habe ich als Pilger einen Trunk getan, aus dem mir später das süße Gift des Heimwehs wurde.
    Die schönste Stadt von allen aber, die ich kenne, ist Calw an der Nagold, ein kleines, altes, schwäbisches Schwarzwaldstädtchen. ...


    ..., und bleibe dann lang auf der Brücke stehen. Das ist mir der liebste Platz im Städtchen,
    der Domplatz von Florenz ist mir nichts dagegen.
    (Hermann Hesse, Nobelpreis für Literatur 1946)


    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Wenn du deine Feinde behalten willst, versuche nicht, sie kennenzulernen. (Campino - Die toten Hosen)
    Great minds discuss ideas; average minds discuss events; small minds discuss people. (Eleanor Roosevelt)
    Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt. (Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von Martin
    Mein Fazit nach den ganzen Beispielen von extrem Dick und sehr Klein:
    Wir sind doch noch am Besten dran !!!


    DAS denke ich auch ;)

    Ein Freund ist jemand, der deine Vergangenheit versteht,
    an deine Zukunft glaubt
    und dich heute so akzeptiert wie du bist.

  • Wenn ich den Beitrag richtig gedeutet haben, find ich doch eher das die Dicken besser dran sind. Sie hatten den körperlichen Teil ihres Leben im Griff und die Möglichkeit darauf einzuwirken.
    Wenn's aber nach dem Shoppen in die örtliche Döneria geht um sich zu belohnen (Wofür eigentlich?) oder wie am Ende zu sehen halt zum Kaffee vier Teilchen Sahnekuchen für einen, dann brauch man sich nicht wundern.


    Traurig das zum Beispiel die Krankenkasse einen Rollstuhl anstandlos bezahlt, weil die Dame mehr Spaß am Essen hat, als an adäquater Ernährung und in Folge dessen nicht mal mehr hundert Meter laufen kann. Unfassbar.
    Leider, wenn auch nicht in dem gestern gesehenen Maße, wird falsche Ernährung und damit die Leistungsschächung am eigenen Körper in Deutschland ohne wenn und aber tolleriert und die Folgen tragen wir alle.

    Einmal editiert, zuletzt von MisterTheo ()

  • MisterTheo: Du siehst das etwas zu einfach. Unkontrolliertes Essen ist nicht immer "mit ein bisschen gutem Willen" unter Kontrolle zu bekommen.
    Essen kann zum massiven Suchtproblem werden. Und im Gegensatz zu allen (?) anderen Süchten, ist es hier nicht möglich, das Suchtmittel komplett weg zu lassen.
    Was die Option "Entzug" auch unmöglich macht.
    Oft ist hier viel professionelle Hilfe nötig.


    Ganz ehrlich: auch wenn wir unter Normalgewichtigen fragen, werden die meisten zugeben, Situationen zu kennen, wo sie sich mit irgendeiner Form von Essen (Schokolade gegen Liebeskummer) oder Trinken ("jetzt brauch ich erstmal nen Schnaps!") belohnen oder trösten.
    Was ja auch nicht "lösungsorientiert" im eigentlichen Sinne ist, und zum Selbstläufer werden kann.
    Immer "zum Ausgleich" Diät-Tage einzulegen oder verstärkt Sport zu betreiben hat übrigens auch schnell pathologischen Charakter.


    Aber hier kommen wir schnell auf das ewige Übergewicht-Thema.


    Aber zur Sendung: ich finde übrigens auch nicht, dass "wir" besonders arm dran sind ;)

    Kurze Arme, keine Kekse.

  • hab eingechaltet und gedacht: ach da ist jawieder unser Bibo im tv ;)


    ja dieser extrem schwere Mexikaner ohh gott echt heftig der war wirklich gefangen im Körper. Hab nur paar kilo zuviel und die sollten weg. Echt übel so fett zu sein :(
    dagegen sind längere Körpergrößen wie 2.20 ja noch eher harmlos find ich (wobei stdnyk schon übler dranist)
    . Aber benachteiligt irgendwie waren alle Menschen in dieser Doku ob dick, kurz oder eben sehr lang. Ich mein auch dicke kommt nicht nur vom liegen und futtern auch gendefekte sind schuld an so einem extremen lebensbedrohlichen Übergewicht. 8)

    2 Mal editiert, zuletzt von littlemiki ()

  • naja, es war schon ein mal . . .


    aber besser gut und noch mal aufgewärmt - den bericht über bibo haben wir vor zwei monaten schon mal im tv sehen dürfen - als noch schelchter und neu gemacht . . .

  • ... im doppelten Sinne. Eine sich selbst auferlegte Sucht ist sicherlich unschön, vor allem wenn man sie nicht mehr los wird. Trotz allem sollte man bei einer Berichterstattung, vor allem wenn man sie seriös betreiben will, die Menschen im richtigen Licht darstellen.
    Diese nicht vorhandene Disziplin in Hinsicht auf Ernährung, Bewegung und Lebensstil selbst sollte mehr an den Pranger gestellt werden. Die Deutsche Gesellschaft wird immer dicker und das mit dem Wegfall der "Arbeitergesellschaft" zu begründen, mutet doch etwas lächerlich an.
    Wenn man dann noch die "Vier lustigen vom Grill" sieht und suggerieren möchte, dass das noch lebenswert ist, brauch man sich nicht wundern, dass sich niemand über seine Ernährung Gedanken macht.
    Die Welt wird doch immer verrückter, auf der einen Seite mästet man sich in den angeblichen Wohlstandgesellschaften immer weiter, während woanders Menschen zu tausenden Verhungern. Habe für sowas überhaupt kein Verständnis.

  • Es ist doch beileibe ein Unterschied zwischen "zu dick" und "esssüchtig" bzw "adipös". Falsche Ernährung und/oder zu wenig Bewegung macht natürlich dick(er). Und sicher sind deshalb auch viele zu dick (oder zumindest über ihrem gesunden BMI) Da kann man sicher mit Umstellung und gutem Willen was tun. Klar.


    Aber bei 1,70 200 kg zu haben, dass ist ja nicht "mal eben so" passiert sondern basiert meist auf einer Erkrankung - nämlich der Esssucht. Klar klang es erstmal so an im Beitrag, dass die 4 Damen meinten "was solls - mir egal" Aber sie haben klar gesagt, dass sie es wissen und niemanden ausser sich die "Schuld" geben. Und ganz ehrlich, wenn man 34 Jahre lang süchtig war/ist und dann sein Leben versucht in den Griff zu bekommen, dann heißt das wirklich, sich sein restliches Leben lang zu kontrollieren. Wie der Alki, der trocken trotzdem Alki bleibt, bleibt der Fettsüchtige eben auch nach erfolgreicher Abnahme fettsüchtig. Und das heißt eben, sein Leben lang Kontrolle.
    Mir persönlich tun diese Menschen sehr leid. Denn anstatt Hilfe zu bekommen, bekommen sie Tag aus Tag ein eben noch eines von ihren Mitmenschen oben drauf. Echt.


    Und sooo spendabel sind die KK nicht. Neulich kam ein ähnlicher Bericht, da wurde einem adipösen angehenden Familienvater die Magenverkleinerung nicht gewährt, obwohl dringend erforderlich. So. Der kann nicht mehr richtig laufen, ist psych. labil, bekommt keine Magen-OP und wird Papa. Fragt sich, was für ein Papa.
    Ich will damit nicht sagen, jeder solle mal schnell ne Magen-OP bekommen, wenn er es nicht schafft, alleine abzunehmen. Aber grade bei solchen Konstellationen, wo langfristig das Kindeswohl doch eher "gefärdet" scheint unter solchen Lebensumständen (und zwar durch Psych. Druck, Hänseleien, kein richtig aktiver Vater...) wäre eine solche OP fürs gesamte Familiengefüge sicher besser.


    Und nochmal: Sucht ist Sucht. Ob Nikotin, Alkohol, falsches/zu viel Essen...Es wird runtergespielt, verharmlost und verdrängt. Letztendlich sind Süchtige krank und brauchen Hilfe. Alle. Sofern sie dazu bereit sind.


    Wir reden hier ja nicht von 10kg zu viel, mal locker wegspecken.

    Ein Freund ist jemand, der deine Vergangenheit versteht,
    an deine Zukunft glaubt
    und dich heute so akzeptiert wie du bist.