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Guten Morgen,
nach längerem innerlichem Ringen zwischen Sparsamkeit (...eigentlich habe ich schon ein Rad), Eitelkeit (ich bin doch erst 57 und noch viieel zu jung für ein Omarad ) und Haben-Syndrom (nach 16 Jahren will ich doch mal was Neues, Bequemes), hab ich's am Freitag getan - und mir ein gemütliches Trekkingrad mit 55 cm Rahmenhöhe gekauft.
Mit 18 kg ist es nicht gerade federleicht, aber da es hier das Alltagsrad für Wege zur Arbeit und zum Einkaufen wird, macht mir das nichts. Da sind mir Stabilität, Laufruhe und v. A. ein tiefer Durchstieg wichtiger. Hollandräder kamen für mich wegen Rücktritt nicht in Frage - ich kann nach 30 Jahren Kettenschaltung nicht mehr damit um - dann lieber gescheite hydraulische Scheibenbremsen, die auch bei Regen tun, was sie sollen.
Das Crossbike darf übrigens bleiben - für längere Touren am WE und zum Verreisen, da es leicht ist und am Vorderrad einen Schnellverschluß hat/ somit in den Kofferraum meines Autos passt.
Aktuell gibt's bei Lidl im Online-Shop ein eBike mit exzellenter Ausstattung (u.a. wartungsfreier Riemen statt Kette, hydraulische Scheibenbremsen) zum vergleichbar kleinen Preis von € 1299.-
Damenrad¹ bis 190 Körpergrösse
Herrenrad² bis 195 cm Körpergrösse
Für beide Räder gelten 140 kg Gesamtgewicht, wovon das Rad 21 kg aufweist.
Die Ausstattung ist üppig und StVO-konform.
¹
²
Ich frage mich speziell bei den Discounter-Bikes immer, ob man einen Akku nachkaufen kann, wenn der erste hinüber ist.
"Hydraulische Scheibenbremse "... - mein neues Rad hat vorn eine. Daß die sehr gut bremst, weiß ich seit letztem Sonntag. Außer nem gehörigen Schreck und einem aufgeschürften Knie ist nix passiert - was einen nicht umbringt... 😉
Ich frage mich speziell bei den Discounter-Bikes immer, ob man einen Akku nachkaufen kann, wenn der erste hinüber ist.
Gute Besserung.
Es wird eine Serviceadresse geben, bei der man sich wahrscheinlich danach erkundigen kann.
Der Akku des Rades ist einfach entnehmbar, daher ist er auch leicht zu wechseln ; auch zur Erhöhung der Reichweite mit einem 2. Akku.
Moin,
bei der Körpergröße wird immer sehr großzügige Angaben gemacht. Beim Damenrad 50 cm und beim Herrenrad 57 cm Rahmenhöhe. Finde ich sehr niedrig. Selbst wenn der Sattel hoch eingestellt werden kann geht das immer zu Lasten der Rahmengeometrie. Benutzergewicht ist bei beiden Rädern mit kg 100 angegeben.
Wichtig ist für uns auch der Abstand zwischen Sattel und Lenker. Im Urlaub hatte ich mal ein Leihrad . Der Sattel war hoch genug, ich steige auf und Kippe weg. Zweiter Versuch das gleiche. Ich kam mir ziemlich blöd vor, schließlich fahre ich seit 60 Jahren Rad und konnte plötzlich nicht mehr aufsteigen. Der Abstand zwischen Sattel und Lenker war sehr eng. Ein anderes Rad, mehr Abstand: kein Problem.
Ich würde nie ein Rad ohne Probefahrt machen. Technische Daten kann man in jeder Beschreibung finden. Aber das Fahrgefühl ist sehr individuell.
Liebe Grüße aus Hamburg
Jo - und genau deswegen bin ich einige Räder probegefahren, bevor ich mich entschieden habe.
Die hatten alle 55 cm Rahmenhöhe und waren sich von der Machart ähnlich - und trotzdem gab es gravierende Unterschiede in Handling und Ergonomie. Ganz besonders übel habe ich übrigens einige Modelle mit Wave-Rahmen empfunden - der Abstand zwischen Lenker und Sattel war ziemlich gering, ich konnte damit zwar fahren, aber bequem ist anders.
Natürlich ist eine Probefahrt beim Fahrradhändler unersetzlich.
Bei Onlinebestellungen hat man nach Inbesitznahme jedoch grundsätzlich ein 14tägiges Rückgaberecht, ein Grund muss hierfür nicht angegeben werden.
Wer sich Schuhe im Internet bestellt, könnte sich folglich dort auch ein Fahrrad kaufen. 😉
Das Damenmodell ist inzwischen eh schon ausverkauft.
Nachtrag:
Ich habe mit letztes Jahr das Creme Echo One und das Gazelle van Stael aufgrund der in der Rahmengeometrie angegeben Masse online beim Fachhändler in Deutschland gekauft (beide in Italien nicht erhältlich) und bin rund um zufrieden: sitzt, pass, wackelt nicht und es war noch Luft nach oben.