Wie religiös seid IHR?

  • Hi,


    Religion ist für mich auf jeden Fall


    KEINE Unterhaltung. Sie geht für mich auf jeden Fall tiefer…. Aktuelles Beispiel TIBET!!!


    Nihgt_hawk, bei Dir hatte ich den Eindruck dass Du bspw. mich bekehren wolltest. Entsch. wenn ich so dachte..... aber Deine Antworten las ich eben so.....


    Ich denke wir haben total unterschiedliche Ansichten. Mir ist es wichtig, dass man die Meinung des anderen akzeptiert.


    Dieses Gefühl habe ich hier leider nicht.


    Viele Institutionen haben vieles ange“richtet“.... ob früher oder auch heute.....
    Da könnten wir stundenlang darüber diskutieren. (Parteien, Firmen, Wohltätigkeitsorganisationen usw. usw. diese Schlange würde nie enden..)
    Gelder veruntreut usw. und sofort.


    Mir ist es wichtig, dass man daraus gelernt hat und es besser macht....
    Diesen Weg beschreite ich zumindest....


    Schönen Sonntag noch

    Behandle Dein GEGENÜBER so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

  • Eins vorweg, ich bin evangelisch Christlich erzogen, bin getauft und konfirmiert.
    Trotzdem habe ich es vorgezogen aus der Kirche auszutreten, ganz einfach weil das Preis- Leistungsverhältnis nicht stimmt. Bei diesem Austritt wurde mir mitgeteilt dass ich, da getauft und konfirmiert, mich trotzdem weiter ein Christ nennen darf.


    Ich halte es durchaus für möglich dass es so etwas wie eine höhere Macht gibt, bin aber davon überzeugt dass KEINE der Religionen auch nur annähernd diese höhere Macht richtig beschreibt, und keine der Regeln die sämtliche Religionen aufgestellt haben so von dieser Macht vorgegeben sind.


    Ich bin aber auch davon überzeugt dass jeder Mensch einen Glauben braucht, welcher ist dabei vollkommen egal. Meines Wissens gibt es kein Volk und kein Naturvolk, weder heute noch in der Geschichte, bei dem nicht an irgend eine Art von Gott oder an Götter geglaubt wird oder wurde.


    Soviel wie viele der Religionen auch im Namen ihres Gottes verbrochen haben, ich denke ohne Religionen und Glauben würde die Welt in ein Chaos stürzen, weil keiner mehr eine Strafe für sein Handeln befürchten würde, egal an welche Strafe er glaubt.


    Wenn ich also einen absoluten Beweis hätte, dass es keine höhere Macht, keinen Gott gibt würde ich diesen Beweis vernichten oder zumindest sehr gut verstecken.

  • Besserwisser,


    da gebe ich Dir vollkommen recht...


    Eine ehemal. Freundin von mir ist leider den ENGELN verfallen.


    Manch eine/r hat sich dem Wahrsager anvertraut oder gehört Sekten an. Möchte nicht wissen, wie viele regelmäßig das Horoskop lesen und darauf vertrauen und v. a. daran „glauben“.


    Im TV ist es abscheulich zu sehen, wie die Menschen per Kanal telemedial abgezockt und verscheißert werden. Denen wird solch dummes Zeug erzählt, dass es einem graust. Oft sind es Leute, die keiner Konfesstion angehören...


    Jede/r "glaubt" auf seine Weise....


    Eine andere Freundin von mir, die in einer ausweglosen Situation lebte, stürzte sich vom 12. Stock eines Hochhauses...... sie hinterließ ihre 2 Kinder ahnungslos bei einer Bekannten im 5. Stockwerk. Ihren Glauben hatte sie leider verloren...... Depressive Menschen brauchen Hilfe. Meine Freundin hat sich leider niemandem anvertraut....
    Ich kenne keine sozialen helfenden Einrichtungen, die ohne finanz. Mittel getragen werden. Entweder bezahlen wir sie aus unserem steuerlichen Säckel oder eben durch unsere Kirchensteuer.


    Ich bin froh, dass es solche Anlaufstellen gibt, die Menschen in schwierigen Lebensphasen weiterhelfen können und sie vom Abgrund zurückholen.


    LG

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  • Zum ersten, da behaupte ich mal genau das Gegenteil. Das hat nichts mit konfessionslosigkeit zu tun. Ganz und gar nicht. Sonder eher mit leichtgläubigkeit, die ganz sicher an anderer Stelle viel häufiger anzutreffen ist, als bei den "Ungläubigen".


    Zum zweiten, da hast Du vollkommen Recht. Aber zur Finanzierung der kirchlichen Behördenapparate beizutragen, in denen das Meiste der Kirchensteuer verschwindet ist sicher der falsche Weg. dann doch bitte direkt.
    Und mal so als Hinweis! Die allermeisten Hilfetelefone oder ähnliches werden von Ehrenamtlichen geführt. Und nicht von (Kirchen)Vereinen.

    Auto: Skoda Octavia I Bj. 1998, Smart 451 Cabrio Bj. 2007
    Motorrad: Honda ST1100
    Handy: Galaxy SII mit CM 11, in kürze OnePlus One.

  • Schade, dass ein Kanal Tele medial eher eine Berechtigung findet als eine kirchl. Institution.....


    Und noch zu guter Letzt:


    Ich habe nicht gesagt, dass es keine kostenlosen Hilfetelefone gibt.
    Allerdings reicht ein solches nicht immer aus um vielen Menschen weiterzuhelfen. Hier sind viele weitere Stellen oft nötig...... die nicht von ehrenamtlichen Menschen besetzt sind.

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    Einmal editiert, zuletzt von Angelique ()

  • Ich würde an diese "Stellen" dann übrigens Psychologen setzen, nicht Kirchen-Angestellte.
    "Sekten" sind übrigens genauso viel oder wenig "Kirchen" wie die offiziellen Kirchen. Ob man ihre Inhalte nun mag/teilt steht auf einem anderen Blatt. Und ob das von den Großkirchen gerne gesehen wird auch.
    Und leider benutzten und benutzen auch die etablierten Großkirchen immer wieder fragwürde Methoden, das ist kein "Sekten"-spezifisches Problem.
    Glauben ist prima, und für viele Menschen sicher wichtig. Dieses undiskutierbare/unanfechtbare stellt in meinen Augen das Problem dar.
    Sobald Denken durch Glauben ersätzt (statt ergänzt) wird, sind Missbrauch und Dogmatismus Tür und Tor geöffnet.

    Kurze Arme, keine Kekse.

  • Zitat

    Original von Tigerchen
    Ich würde an diese "Stellen" dann übrigens Psychologen setzen, nicht Kirchen-Angestellte.
    "Sekten" sind übrigens genauso viel oder wenig "Kirchen" wie die offiziellen Kirchen. Ob man ihre Inhalte nun mag/teilt steht auf einem anderen Blatt. Und ob das von den Großkirchen gerne gesehen wird auch.
    Und leider benutzten und benutzen auch die etablierten Großkirchen immer wieder fragwürde Methoden, das ist kein "Sekten"-spezifisches Problem.
    Glauben ist prima, und für viele Menschen sicher wichtig. Dieses undiskutierbare/unanfechtbare stellt in meinen Augen das Problem dar.
    Sobald Denken durch Glauben ersätzt (statt ergänzt) wird, sind Missbrauch und Dogmatismus Tür und Tor geöffnet.


    Ganz genau das ist es.
    Man darf keine Zweifel an den Kirchen oder Glaubensrichtungen haben. Es muss ungefragt als richtig angesehen werden.
    Und immer wieder heißt es: ohne den Glauben wäre die Welt ein Chaos.
    Ich denke, sie ist ein Chaos, und es würde ohne Religionen eher besser sein als schlechter.
    Und bevor ich nun gehauen werde: Ich kann es sicher nicht beweisen.



    Es ist erstaunlich, wie kontrovers Diskussionen über Religion immer geführt werden.
    Immer wieder werden "Beweise" für die Wichtigkeit angeführt.
    Und immer wieder werden die "tollen" Errungenschaften der Glaubensgemeinschaften herausgestellt, die sicher oftmals ohne Religionen gar nicht nötig gewesen wären.


    Und bevor ich nun gehauen werde: Ich kann es sicher nicht beweisen.

    Auto: Skoda Octavia I Bj. 1998, Smart 451 Cabrio Bj. 2007
    Motorrad: Honda ST1100
    Handy: Galaxy SII mit CM 11, in kürze OnePlus One.

  • Ich habe noch NIE jemanden geschlagen, nur weil er anderer Meinung war, als ich....


    Das wäre totaler Schwachsinn.....


    Ich bin keine, welche nichts anzweifelt oder in Frage stellt.....


    Nur ist es mir zu dämlich bei allem anzufangen und nicht mehr aufzuhören. Dann würde ich gerne mal bei unserem Staat anfangen. Dort liegt auch vieles im argen und ich darf trotz alledem meine Steuern bezahlen und weiß nicht immer, wo diese wirklich landen.....

    Behandle Dein GEGENÜBER so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

    Einmal editiert, zuletzt von Angelique ()

  • Zitat

    Original von Angelique......darf trotz alledem meine Steuern bezahlen und weiß nicht immer, wo diese wirklich landen.....



    Die zahlst Du auch an Deine Kirche. Wohin fliessen die?


    Kannste das genau sagen? Ich denke nein.
    Warum zahlste denn dann die noch?
    Denn da kannste sagen, Ich zahle nicht mehr.

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    Handy: Galaxy SII mit CM 11, in kürze OnePlus One.

  • Kallest1100 ich sehe das bringt uns echt hier nicht mehr weiter.


    Du vertrittst Deine Meinung und ich eben meine.....


    Einige haben hier zugegeben, dass sie gläubig sind... Ich habe mich etwas länger ausgetauscht, um hier meine Innerstes aufzuzeigen.


    Für mich fängt eben GLAUBE schon in der Familie, im Umgang miteinander und v. a. ganz im Innern meinerseits an.


    LG

    Behandle Dein GEGENÜBER so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

  • Jetzt melde ich mich doch mal zu Wort.


    Ich dachte, in diesem Thread geht es darum, dass sich die Leute zu der Frage: "Wie religiös seid ihr" äußern.


    Da würde ich denken, dass jeder seine Meinung sagen darf.


    Ich finde es nicht schön, dass jetzt versucht wird, den Anderen von der eigenen Meinung zu überzeugen.


    Das ist ein sehr sensibles Thema und ich hoffe, meine Anmerkung kommt nicht falsch an.


    Liebe Grüße


    Mona

    Denke nicht so oft an das,


    was Dir fehlt, sondern an das, ;rose

    was Du hast.

    Einmal editiert, zuletzt von Mona64 ()

  • Hallo Mona64,


    ich möchte niemanden von meiner Meinung überzeugen.
    Finde es nur schade, dass ich meine Einstellung rechtfertigen muss, um verstanden zu werden.


    Aber sehr nett, dass Du Dich auch zu Wort gemeldet hast und Deine Meinung kundtust....


    LG

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  • Danke "Mona64"...!!
    Ich sehe das auch so wie Du.
    Man kann schon seine Meinung mit Argumenten belegen, so wie das bereits ausgiebig getan wurde. Letztlich war natürlich von Anfang an klar, dass niemand von seiner bisherigen Einstellung zu diesem Thema abweichen wird...


    Nochmal zum Thema:
    Für mich ist die Kirche und irgendein Glaube auch nicht so das Wahre, gelegentlich macht man vielleicht lustig gemeinte Bemerkungen, aber ich würde Kirche und Glauben einerseits nie bewusst verspotten und andererseits auch keinen Gläubigen versuchen zu bekehren (und das nicht, weil ich Angst vor Attentätern habe).

  • Angelique,


    genau das meinte ich. Niemand muss sich für seine Meinung hier rechtfertigen, auch nicht auf die Frage antworten, warum er Kirchensteuer zahlt. Jeder darf sein Geld für das ausgeben, was ihm wichtig ist.


    Liebe Grüße


    Mona

    Denke nicht so oft an das,


    was Dir fehlt, sondern an das, ;rose

    was Du hast.


  • Da stimme ich Dir zu. Nur es wurde gesagt, das es stört, das man nicht weis wohin das Geld für die Steuern an den Staat fliest. Ich habe nur versucht anzumerken, das hier in BRD Steuern an die Kirchen gezahlt werden (was es so nur in BRD gibt, warum wohl?) und es da ebenso keinerlei Kontrolle für unsereins gibt, aber eben die Möglichkeit dieses eben nicht zu uahlen.
    Beim Staat gibt es das eben nicht.


    Und ich würde niemals jemanden verurteilen, der seinen "Glauben" wie auch immer vertritt.
    Ich verstehe aber nicht warum das hier so "ausartet", diejenigen die religös sind brauche doch keine Argumente, die Kirchen brauchen doch auch keine.
    Es ist doch halt eben so, weil es schon immer so war.


    Und das werden ich niemals akzeptieren.


    Wer das alles unterstützen möchte, gerne.
    Es gibt sicherlich auch ein paar nette Dinge, aber.
    Lest mal das: http://www.n-tv.de/Armut_Krieg…/160420080017/949427.html
    Quelle n-tv!


    Ist ne bedenklich Aussage, in einem Staat, der in der Verfassung stehen hat, das Kirche (Religion) und Staat unvereinbar sind.


    Ich denke, es zeigt im kleinen, welche Macht der Glaube(Kirche Religion) ausübt.
    Ob das das Richtige ist?

    Auto: Skoda Octavia I Bj. 1998, Smart 451 Cabrio Bj. 2007
    Motorrad: Honda ST1100
    Handy: Galaxy SII mit CM 11, in kürze OnePlus One.

    Einmal editiert, zuletzt von Kallest1100 ()

  • Kallest1100,


    was bringt es mir als einzelne Person gegen ein Regierung oder gegen eine Institution anzugehen?


    Am Glauben meinerseits ändert dies doch nichts..... Genauso ändere ich auch die Einstellung der Kiche nicht, das Zölibat beizubehalten.....usw. usw.....


    Dies muss in einem ganz anderen Rahmen passieren und hat nichts mit der Bezahlung von Kirchensteuer o. sonstigen Steuern zu tun. Dies wollte ich hiermit zum Ausdruck bringen... Damit erreiche ich als einzelne nur Unmut unter den anderen. Gemeinsam Wege zu finden, das ist - so finde ich - das Ziel. Am sinnvollsten wäre es hierbei, die Kirche selbst mal zu Deinem Statement zu Wort kommen zu lassen.


    Glaube ist nicht nur "denken", wie hier einmal bemerkt wurde, sondern auch VERSTEHEN und auch "VERSTANDEN zu werden".


    Und zum anderen müssten wir dies in einem anderen thread besprechen. Hier war die Frage: "Wie religiös seid Ihr????"



    PS: Habe gerade den Artikel gelesen...
    Klar ist es schwer verständlich Bush's Haltung zu verstehen und zu
    akzeptieren. Aber die Frage ist doch, wie bekommen wir dies Situation
    im Irak wieder in den Griff..... Und jetzt finde ich... wird es einfach zu politisch
    für meine Begriffe auch zu schwierig... eben nicht mehr nur noch religiös.....


    LG

    Behandle Dein GEGENÜBER so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

    2 Mal editiert, zuletzt von Angelique ()

  • Mal OT:
    Glauben:
    Im alltäglichen Sprachgebrauch beschreibt das Verb glauben die im Rahmen von Unsicherheit festgestellte Erwartung bezüglich irgendwelcher Tatsachen oder Zusammenhänge. Etwa: „Ich glaube, dass morgen die Sonne scheinen wird“ oder „Ich glaube, es geht hier entlang und nicht dort.“


    In solchem Glauben drückt sich die Meinung aus: „Vielleicht ist es wahr bzw. wird es wahr, vielleicht auch nicht.“ Dann bedeutet glauben „meinen, vermuten“.


    Der Glaube kann dabei plausibel und pragmatisch sein, zum Beispiel „Ich glaube, dass ich kein Gehirn in einem Glas bin und dass die Umwelt, die ich sehe, real ist.“


    In aller Regel bedeutet glauben etwas Fürwahrhalten auf Grund eines glaubwürdigen Zeugen oder einer glaubwürdigen Informationsquelle. Auch ist das Fürwahrhalten von wissenschaftlichen Theorien, die nicht verifiziert wurden, bzw. werden können, gemeint.


    Verstehen:
    Verstehen im obigen Sinn und als Interpretation setzt Intelligenz bzw. Geist voraus. Nach Werner Sombart beruht das Verstehen auf der Identität des Menschengeistes. Es ist also nur aufgrund der prinzipiellen Identität von Erkenntnissubjekt und Erkenntnisobjekt möglich. Nur Menschen können daher im eigentlichen Sinne verstanden werden.


    Der Begriff des Verstehens im geistigen bzw. interpretativen Sinn spielt in der Philosophie und der Hermeneutik eine große Rolle. Ein Beispiel dafür ist die Frage des Philippus (Apostelgeschichte): „Verstehst du auch, was du da liest?“


    Ich weis nicht, was ich verstehen soll. Ich möchte Dir nicht in Deinen Glauben reinreden, aber ich muss ihn nicht verstehen.

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