Zukünftige Forumseltern

OFFTOPIC

Bei Freunden von uns gab es Nachwuchs und es wurde natürlich über den Namen diskutiert. Es wurde ein Junge und er wurde Finn genannt.

Begründung:

Da sein Papa "Plainspotter" ist (also stundenlang am Frankfurter Flughafen Flugzeugen hinterher guckt) hat er nach einem möglichst Luftfahrt-Namen gesucht... und da weder Lufthansa noch KLM gingen hat er sich für "Finn" (Air) entschieden

/OFFTOPIC

im vorletzten/letzten jahr war eine richtige finn-schwemme ich glaube kaum, dass da immer flugzeugbegeisterte eltern am werk waren. allein in meinem bekanntenkreis sind 4 davon.

bei uns stand lange luisa nadine und jendrik alexander im raum, aber knapp 4 wochen vor et haben wir uns dann doch noch mal umentschieden und ich denke wir sind gannz gut gefahren, der name passt *g

Fynnja klingt nach Fyn, das ist eine dänische Insel... hab ich auch mal als Namen für einen Rollenspiel-Charakter benutzt

*oweia jetzt hab ich mich als Freak ge-outet*

juh: hab mich doch auch schon verplappert was das angeht... Wenn wir jetzt gesteinigt oder ignoriert werden, ist jedenfalls klar, wieso...

Aber Finn/Fynn hat die letzten Jahre wirklich eine böse Schwemme gehabt (ob die Kids alle auf der Waldorfschule landen? *kicher*)

also nach dieser Statistik : http://www.beliebte-vornamen.de/2005.htm ist Finn auf Platz 4 bei den Männern, und Finja/Finnja auf Platz 43 bei den Frauen. Allerdings sind das noch nicht die häufigsten Vornamen, denn da führen immer noch - meist biblische - Klassiker ( http://www.gfds.de/namen.html ).

@Tigerschen: von wegen verbrennen, wir sind in der Überzahl zumindest wenn man die Userzahlen von langes-forum (ca. 2.100 Mitglieder) mit meinem "Heimat"-Forum vergleicht, dem www.rpgboard.de (ca. 19.000 Mitglieder!)

(edit) also wenn's nach mir ginge könnte ich im Dezember Vater werden, aber ich fürchte 50% des Plans sind noch nicht im grünen Bereich ;D

Hallo mal wieder

wir wissen auch schon was es wird, aber verraten tue ich es vorerst noch nicht

Wolllte nur mal sagen, dass es meiner Meinung nach schwieriger ist, einen Jungennamen auszusuchen als einen Mädchennamen.

Seht ihr das auch so?

LG Ivory

Nö, gar nicht Ich habe 3 heisse Jungen-Namen Favoriten, aber nur einen bei Mädchen (na gut, andertalb ).
Und ich weiss es immer noch nicht
(hab gerade einen saftigen Tritt in den Bauch bekommen, so als wenn der Zwerg sich drüber amüsiert )

juh: aber hier sind die Rollenspielgeeks wohl eher in der Minderheit, das Bücken nach gefallenen Würfeln wird ab ner gewissen Höhe so lästig

Ich muß mich jetzt hier auch mal als Live-Rollen-Spielerin (LARP) outen. Ich bin in einem Celten-Clan, wo ich Celten-Kriegerin bin. Das war aber nur ein Grund zur Namensfindung. Ich sollte zuerst einen Jungen bekommen, der sollte dann Fynn Martijn Mattijs heißen. Es sollte auf jeden fall ein friesischer Name sein. Fynn/Fynnja weil ich eine silberne Walfluke/finne um den Hals habe und mich dem Meer verbunden fühle. Also nichts mit Waldorfschule, nein eine Kriegerin!!!! Alles klar jetzt!?

LARPerin? Wow, das sind ja sogar unter den Rollenspielern die Freeks
Den Namen kannst ja nehmen, vielleicht mit etwas weniger "j" dazwischen, sonst muss das arme Kerlchen den Rest seines Lebens buchstabieren

Wie entwickelt sich Euer Nachwuchs?
Meine Frau spürt schon kräftige Kindsbewegungen. Manchmal eilt sie schon zum WC wenn der oder die Kleine ihr gegen die Blase tritt.

*grins* Tagsüber ist es ganz ok, aber nachts gibt es heftige Turnorgien. Naja, kein Wunder, seit 10 Wochen ist der Zwerg zu spüren, seit mindestens 7 recht heftig und die berühmten Beulen kenne ich auch
Ein bisschen lässt sich das Gestrampel sogar provozieren, wenn ich sanft auf den Bauch stupse (naja, solange es eh wach ist), kommt oft an der gleichen Stelle ein Antwort-Tritt (oder es hat einen knallharten Aufwärtshaken )

*offtopic on*
könntet ihr bitte eine unwissende aufklären und mir erklären, was es mit dieser rollenspielerei und den abkürzungen aufsich hat?
*offtopic off*

ja die kindesbewegungen sind lustig; zum ende hin, wenn der platz dann sehr begrenzt ist, kann man dann u.u. eine große welle über den bauch wandern sehen, wenn sich der zwerg aus SLI ind SLII begibt

*dickes Offtopic*: Alsooooo, rollenspielen kannst Du sehen wie eine Art interaktive Geschichte, bei der jeder einen Charakter "spielt".
Einer übernimmt die Leitung, erzählt also quasi die Geschichte und "spielt" auch alle Personen die sonst so auftauchen, wie böse Räuber, Herbergswirte, Könige etc.
Das Ende dieser "Geschichten" ist oft mehr oder weniger offen.
Klingt vielleicht ein bisschen albern, aber kann das Adrenalin ganz schön hochjagen, wenn es zB gerade irgendwelche Fluch-und-Geister-Storys sind.
Falls Du "Herr der Ringe gelesen/gesehen hast, gibt das eigentlich ein ganz gutes Beispiel für so Charakter-Prototypen, Gandalf der Zauberer, Aragorn der Krieger...
Im Rahmen von Deinem Charakter entscheidest Du dann, was Du in diversen Situationen machst.
Ein eher wortkarg angelegter Krieger wird vielleicht nicht gerade auf Informationssuche gehen, d für aber Fieslingen gerne mal eins aufs Maul hauen...
Bei einem LARP (live action roleplaying game) wird dann nicht nur geredet und im Zweifel gewürfelt, sondern da machst Du das Zeug dann wirklich.
Sprich: Du rennst mit der (Latex)Waffe durch den Wald und verprügelst andere Spieler oder hockst am Lagerfeuer rum und singst Deine Bardenlieder etc.

Pumukl wird doch sicher nicht zugelassen, oder????

Kindesbewegungen: Ja ich merks schon seit kurzem (bin jetzt 21. Woche), aber sehr verhalten. Es wird wohl wie die Schwester ein eher ruhiges Strampelbaby.
Bei der Schwester dachte ich schon, sie sei taub, weil sie selbst bei viel Krach keinen Tritt von sich gab.

So langsam aber sicher tritt es hier regelmäßig über den Tag verteilt. Und zzt. ist es ein ebensoguter Schläfer wie die Schwester - sprich, Nachts werd ich nicht wach gehalten

Bewegungen merke ich auch schon seit ein paar Wochen.
Das Kleine ist besonders am Nachmittag und Abends sehr gut drauf

LG Ivory

@ rübchen:
pumuckel ist per gerichtsurteil ein zugelassener vorname

Namensgebung oder: Wie versaue ich meinem Kind das Leben?

Nachwuchs kündigt sich an. Ein Ereignis, dass es jeden Tag tausendfach gibt. Nichts desto Trotz bleibt es natürlich in jedem einzelnen Fall etwas ganz Besonderes; keine Frage! Auch für Promis, so scheint es. Nur dass es im Falle eines Berühmtheiten-Multiplikators höhere (Schlagzeilen-)Wellen schlägt, als bei Erna Müller von nebenan.

Und schon beginnt die Suche nach einem passenden Namen. Wie wird das Kind aussehen? Was für einen Charakter könnte es haben? Und welcher Name könnte ihm gerecht werden? Namensfindung wird über das Internet oder durch Wälzen diverser Bücher betrieben. Familie und Freunde befragt. Nachrichten wesentlich aufmerksamer gehört als bisher. Immer auf der Suche nach einem schön klingenden und auch sinnvollen Namen ...

... könnte man denken.

Ist wohl auch so ...

... meistens.

Weit verbreitete (Un-?!)Sitte ist es, bei den Neugeborenen als zweit- oder dritt-Vornamen die Großeltern zu bedenken. Meines Erachtens recht putzwunderliche Varianten wie Malte Heinz oder Sophie Magda werden unerbittlich in Stammbücher gemeißelt. Hauptsache alle sind glücklich.

Alle?

Das Kind auch?

Selbst vehemente Weigerungen von Standesbeamten, Kinder in Deutschland nach Fernsehfiguren wie z. B. Pumuckel zu benennen, werden erbarmungslos durchgeklagt, wenn sich der Sesselpuper weigert, einen derartigen IMO Schwachsinn offiziell zu machen.

Als Nina Hagen ihrer Tochter den Vornamen Cosma Shiva verpasste, war nicht zwingend anzunehmen, dass man diese Namensgebung einige Jahre später als recht harmlos empfinden würde. Und immerhin ist ja auch etwas richtig Hübsches daraus geworden.

Freenet veröffentlichte eine Liste der ... ich sage mal - ungewöhnlichsten - Namen, die Promis ihren Kids verpassten:

Til Schweiger traf für meinen Geschmack (aber um den geht es ja glücklicherweise nicht) zweimal ins Schwarze und zweimal ins Aus: mit Luna und Valentin kann ich mich durchaus anfreunden. Was er sich jedoch bei Lilli Camille dachte, wird wohl hoffentlich sein Geheimnis bleiben. Dem jüngsten Spross wurde der Name Emma gegeben, den ich ansich noch ganz hübsch finde. Was jedoch der angetackerte Zusatz "Tiger" bewirken soll und ob man dem Mädchen damit tatsächlich einen Gefallen getan hat, nur damit sich der Vorname mit dem Nachnamen reimt, wage ich zu bezweifeln. Emma Tiger Schweiger ... Hm ... Na ja, vielleicht soll sie Boxerin werden ...

Bruce Willis konnte mich mit seiner Auswahl fast überzeugen: Mit Rumer Glenn, Scout LaRue und Tallulah Belle vergewaltigte er seine Töchter nicht ganz so schlimm, wie manch andere Promis. Auch wenn es fast zu Zungen-Gaumen-K(r)ämpfen führen kann, wenn man die Namen englisch ausspricht. Aber das mag Absicht gewesen sein.

Obstsorten fielen bei Gwyneth Paltrows Namensgebungsverwirrungen ins Gewicht. Und so nannte sie ihre Tochter Apple Blythe Alison. Wie viel kosten übrigens Namensänderungen im Allgemeinen?

Jessica Stockmann gab ihrer Tochter den Namen Nicita Chaia Floria. Nicita hat die Bedeutung Überlebenskämpferin und Chaia, abgeleitet von Chaim, bedeutet Leben. Floria könnte man jetzt in der botanischen Ecke vermuten; ist aber abgeleitet vom Vornamen des Vaters. Insgesamt klingt der Name jedoch noch recht harmonisch. Selbst mit Übersetzungen.

Verona Feldbusch/Poth mag sich an ihren Namen erinnert haben, als sie ihren Sohn versorgte. Selbst in La Paz, Bolivien, geboren, trägt sie eine italienische Stadt in ihrem Ausweis. So verwies sie ihren Sohn mit dem Namen San Diego nach Californien. Recht international, die Lady. Nur gut, dass sie sich nicht z. B. dem Ruhrgebiet verbunden fühlt. Sonst hieße ihr Sohn wohlmöglich Überruhr Hinsel ...

Mit Ireland findet sich eine weitere Tochter, die per Namensgebung internationaler ist, als es ihr wohlmöglich recht sein dürfte. Zu verdanken hat sie dass ihrer Mum Kim Basinger.

David Bowie steht offensichtlich auf Reime. Nur dass er das seinem Sohn so aufzwingt, dürfte man nahezu als unverzeihlich erachten. Der Arme Kerl muss sich als Zowie Bowie durch sein Leben schleppen. Oder vollständig ausgeschlachtet: Duncan Zowie Haywood Bowie. Tut das weh? Und wenn ja: Wem mehr?

Cher verpasste ihrer Tochter den Namen Chastity, was soviel wie Keuschheit heißt. Nomen est omen? Ihre Tochter ersparte sich brav Männer in ihrem Leben. Statt dessen konzentrierte sie sich auf ihr eigenes Geschlecht. Ob Mama das so wollte?

Michael Jackson hat es sich einfacher gemacht: Mit der Durchnummerierung seiner Jungs per Prince Michael I und Prince Michael II machte er kein großes Palaver. Seiner Tochter gönnte er dann ausweichenderweise den Vornamen Paris Michael. Möglicherweise war ihm Princess Michael I zu lang. Hat er überhaupt mitbekommen, dass es sich bei Nummer 3 um ein Mädchen handelt?

Sting hatte da wohl auch so ein paar Probleme bei der Geschlechtsbestimmung. Auch seine Tochter heißt Michael. Nennen tut sie sich jedoch Mickey. Immerhin lässt sie das Mouse weg. Hat ja auch was ...

Woody Allen und Mia Farrow bedachten zwei Kinder mit Außergewöhnlichkeiten: Tochter Dylan dürfte jeden Tag zweifeln, ob sie nun Männlein oder Weiblein ist. Und Sohn Satchel (übersetzt: Schulranzen) benannte sich um und nennt sich nun Seamus. Näher dran wäre natürlich Backpack (Rucksack) gewesen aber das wollte er wohl nicht.

Uwe Ochsenknecht dürfte im Schnellschussverfahren entschieden haben, womit er seine Kinder lebenslang zu quälen beabsichtigt. Wie können bloß Namen wie Jimi Blue, Wilson Gonzales und Cheyenne Savannah entstehen, wenn man nicht völlig zugeraucht ist?

Jüngste Täterin ist Julia Roberts, die ihren Zwillingen die Namen Hazel Patricia (geht ja noch) und Phinnaeus Walter gab. Phinnaeus Walter ... Das muss ich erst sacken lassen. Weiß irgend jemand, was Phinnaeus bedeutet?

Aber den Vogel schießt meines Erachtens Bob Geldof ab: Seine Töchter müssen sich als Peaches Honeymoon, Little Pixie und Fifi Trixibelle rumschlagen. Dazu fällt selbst mir rein gar nichts mehr ein! Das ist ja noch schlimmer, als sich selbst Namen aus der Muppet Show oder Sesamstraße zu geben ...

Kann man Eltern eigentlich verklagen, sobald man den eigenen Namen bewusst wahr nimmt?

Zitat

Ungewöhnliche Namen zulässig
Das letzte Wort in Sachen Namen haben in Deutschland immer die Standesämter, wenn es um die Zulassung ungewöhnlicher Namen geht. 1999 bewiesen sie Mut zu Neuerungen und nahmen nach Aussagen der GfdS, der Gesellschaft für deutsche Sprache, ohne mit der Wimper zu zucken folgende Namen in ihre Bücher auf: Leonardo da Vinci Franz, Pepsi-Carola, Pumuckl, Rapunzel, Rasputin, Winnetou, Gneisenauette, Blücherine, Katzbachine, Napoleon, Waterloo und sogar Winzbraut.
Aber einige der Vornamen, die Eltern ihren Kindern antun wollten, wurden trotz aller Innovationsbereitschaft abgelehnt. Darunter Agfa, Lenin, McDonald, Ogino, Pillula, Störenfried, Sputnik, Omo, Schnucki, Grammophon, Atomfried, Schroeder und Bierstübl